• caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1168556300000

    Maria,

    auch wenn für dich Probezeiten von z.B. nem 3/4 Jahr unseriös erscheinen, so gibts diese in bestimmten Berufssparten noch immer. Ist sicherlich selten, das gibt es trotzdem. Man kann es auch als vorläufig befristetes Arbeitsverhältnis einstufen, dieses dann nach nem 1/4 Jahr verlängern, dann nochmal verlängern, dann übernehmen.

    In kleinen Familienbetrieben werden Bewerber sicherlich länger "auf Probe gestellt" als in Betrieben, die 1000 de von Mitarbeitern haben.

    Mein Schwager ist Subunternehmer bei einer Spedition. Er hat mitlerweile schon einige Fahrer eingestellt, die ihn mit dem kleinen Bus entlasten sollten. Einfach nur, dass er mit seinem größeren LKW wegen 5 kg nicht von A nach B fahren muss. ALLE, die er seither einstellte, fuhren ihre Tour während der Probezeit einwandfrei. Danach kamen die ersten Ausfälle. Schnupfen und Husten, zum Doc, Krankmeldung und gut.

    Jetzt macht er es eben so, dass entweder befristet oder mit längerer Probezeit eingestellt wird. Die Firma ist weder unseriös noch sonst was. Sie ist klein. Das sind aber tausend andere auch!

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Frankenstephan
    Dabei seit: 1119312000000
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1168560036000

    Ich bin bei unseren Einstellungsgesprächen dabei und entscheide mit wer eingestellt wird.

    Bei uns (knapp über 200 Angestellte) ist es kein Kriterium ob jemand Urlaub schon gebucht hat oder nicht.

    Wenn sie/er die Person ist, die wir einstellen wollen, soll der Urlaub genommen werden. Der Rest regelt sich von allein im täglichen Arbeitablauf.

    Die Probezeit ist lang genug...

    Also, wenn ich Urlaub gebucht habe, bitte im Vorstellungsgespräch zur Sprache bringen, ist normalerweise (!) kein Problem!

    Gruß

    Stephan

    Lustig gelebt und selig gestorben, das heißt dem Teufel die Rechnung verdorben!
  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1168562370000

    @ hugo

    Die Probezeit ist lang genug, da hast du nicht unrecht.

    Soluna hat ja event. ihren "alten" Job noch nicht gekündigt, was ja auch relativ gefährlich sein könnte.

    Findet sie jetzt, sagen wir mal anfang August, ne neue Stelle und hat aber ihren Urlaub auf September gebucht, sprich die nächsten 4 Wochen!, wärst du dann auch mit der Anstellung einverstanden? Nur mal so ne Frage nebenbei ;)

    LG

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • slowhexe
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    geschrieben 1168588993000

    @Hugo,

    nichts anderes haben Beate, dicke Katze und ich hier "abgearbeitet".

    Genauso sehe ich es auch, habe nie andere Erfahrungen gemacht und wenn ich z.b. am 2. Mai einen neuen Job anfangen möchte, habe aber für August schon Urlaub gebucht, dann wird mein AG darauf eingehen. Bei meinenr derzeitigen Arbeitsstelle war das übrigens auch so. Die habe ich damals auch am 2. Mai angetreten ; der Urlaub wird bei uns immer schon im Dez./Jan. gebucht, weil wir uns schließlich nach den Schulferien richten müssen.

    Dass Arbeitnehmer mit schulpflichtigen Kindern urlaubsmäßig Vorrang haben, ist auch bekannt.

    Erfahrungsgemäß werden von den AG auch lieber neue Mitarbeiter, die gerade aus einem anderen Arbeitsverhältnis kommen eingestellt, als Langzeitarbeitslose, die gar keinen Plan mehr haben, wie es in einem Betrieb zugeht.

    Mein Mann ist auch im Personalrat, der hatte neulich auch solch einen "Fall".

    Mir gings mal so, dass ich von meinem Chef eine neue Mitarbeiterin vorgestellt bekam, da ich für die Abteilung zuständig war, meinte er, ich solle mich über "dies und das" mit ihr auseinandersetzen. Für mich war Thema Urlaub aber Bestandteil des ersten Gesprächs und ich habe sie direkt danach gefragt und prompt sagte sie, sie hätten den Urlaub bereits gebucht.

    Dummerweise zur gleichen Zeit, wie ich meinen eigenen Urlaub schon verplant hatte, nur hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht fest gebucht. Zu Gunsten der neuen Mitarbeiterin habe ich meinen Urlaub nach hinten verschoben, dadurch ist mir ein tolles Angebot durch die Lappen gegangen, wir haben deshalb unser Urlaubsziel geändert. Mein Chef meinte dann hinterher, dass ich dies auf keinen Fall machen hätte sollen, notfalls hätten beide gleichzeitig gehen "dürfen", dann hätte aber wieder jemand anderes darunter "leiden " müssen und das wollte ich nicht.

    Zum "Dank" für meine Rücksichtnahme kam meine neue Mitarbeiterin dann schwanger vom Urlaub zurück und wir hatten wieder niemanden bzw. nur für kurze Zeit. So kanns auch gehen.

    Mein Chef und ich waren stocksauer und seither beharre ich auf meine eigenen Urlaubsvorstellungen.

    Man kann sich schließlich einigen.

    Bei einem Tyrannen, als Chef, wäre ich eh nicht lange ;)

    *Es gibt Menschen, die sind furchtbar einfach - und andere, die sind einfach furchtbar!*
  • caribiangirl
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    geschrieben 1168657504000

    Och Mensch

    @ Slow

    wat is denn nun ein Wald und Wiesenjob?

    @ Harzer

    ebenso ne Klitsche

    Klärt mich doch mal bitte auf :?

    LG Silke

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • wally/x
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    geschrieben 1168661497000

    @'hugo11' sagte:

    Ich bin bei unseren Einstellungsgesprächen dabei und entscheide mit wer eingestellt wird.

    Bei uns (knapp über 200 Angestellte) ist es kein Kriterium ob jemand Urlaub schon gebucht hat oder nicht.

    Wenn sie/er die Person ist, die wir einstellen wollen, soll der Urlaub genommen werden. Der Rest regelt sich von allein im täglichen Arbeitablauf.

    Die Probezeit ist lang genug...

    Also, wenn ich Urlaub gebucht habe, bitte im Vorstellungsgespräch zur Sprache bringen, ist normalerweise (!) kein Problem!

    Gruß

    Stephan

    Sorry Leutz, aber ich denke genau so.

    Vor zig Jahren hatte ich Urlaub gebucht, bevor ich eingestellt wurde.

    Dies habe ich meinem Arbeitgeber beim Einstellungsgespräch beiläufig mitgeteilt und dieser Termin war innerhalb meiner Probezeit.

    Ich habe den Job trotzdem gekriegt und den Urlaub auch.

    lg

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. | Carl Hilty
  • Angelo99
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    geschrieben 1168674365000

    Hi,

    es ist richtig, dass wenn man beim Vorstellungsgespräch mit dem bereits gebuchten Urlaub ankommt, nicht viele Personalchefs begeistert sind. Aber ich möchte euch eine Sache aus unserer Fa. schildern. Da ich mit der PS-Chefin gut befreundet bin.

    Es kam ein neuer Buchhalter, tolle qualifikationen etc. super eindruck, ABER ich habe schon seit DEZ meinen SOMMERURLAUB für ganze 3 Wochen gebucht!!!!

    Er war so frech und sagte entweder wird das so akzeptiert oder man er geht einfach wieder.

    Und was passierte, er seinen Vertrag bekommen und seinen urlaub auch. was ich damit sagen möchte: Man muss einfach wie oben schon geschrieben bei Gespräch überzeugen und wer sich gut verkaufen kann, darf auch seinen gebuchten urlaub antreten. du musst nur der firma zeigen, dass nur DU die richtige für diesen Job bist und sonst keiner.

    aber diese sachen können auch nach hinten losgehen. meine fa. zieht es vor jemanden urlaub zu geben wenn er eine gute qualifikation hat. aber andere eben nicht, dies ist echt sehr schwierig.

    gruss

    angelo

  • wolfgang2109
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    geschrieben 1168676447000

    Also wenn ich einen qulifizierten Job annehmen will und die einstellende Firma meint ich bin der Richtige zur richtigen Zeit am richtigen Ort, dann steht auch einem Urlaub in der Probezeit nichts entgegen.

    So habe ich es bisher erfahren.

    Zum Thema Kündigungsfristen (eigene Erfahrung): Wenn ein AG merkt, das der AN nicht mehr zu halten ist (der EX AG war in diesem Falle ein großer Konzern), wird auch auf Kündigungsfristen lt. Vertrag (6 Wochen zum Quartal) verzichtet. Ich konnte damals innerhalb von 1Woche gehen. Allerdings mit dem Hinweis, wenn es bei der neuen Firma nicht so gut laufen sollte, könnte ich jederzeit wieder zurück kommen. (Und das in der heutigen Zeit!)

    Quintessenz für mich daraus ist ganz einfach eine Ehrlichkeit dem AG gegenüber.

    Deshalb mein Tip:

    Buche den Urlaub und spreche schon im ersten Gespräch darüber.

    Gruß

    Wolfgang

  • Harzer
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    geschrieben 1168678108000

    @Beate99

    Ich habe nicht geschrieben, das Klitschen keine guten Umsätze machen können, aber es nun mal so, das mittlere oder Großunternehmen pro Monat schon allein Initiativbewerbungen erhalten als der kleine 3-Mann-betrieb um die Ecke.

    Wenn der Berwerber der 100% passende für die zu bestetzende Stelle ist, dann macht eine Woche Urlaub während der Probezeit auch nichts aus. Aber wie bereits geschrieben bewerben sich auf die meisten Stellenangebote heutzutage so viel Menschen, das es fast immer eine ganze Reihe von Bewerbern gibt, die auf diese Stelle sowohl meschlich als auch fachlich passen. Und dann kommt es nur noch auf Nuancen an, bzw. als Bewerber muss man Glück haben. Oder das wichtigste Kriterium heutzutage, Vitamin B. Und da ist das wedeln mit einem Urlaubsschein keine Sache, womit man Pluspounkte sammelt beim Auswahlverfahren.

    @wally/oma x

    Die Betonung liegt auf "...vor zig Jahren...". Vor zig Jahren hatten wir auch nen Kaiser, das kann man mit der Arbeitsmarktsituation von heute nicht mehr vergleichen.

    @ angelo

    "...du musst nur der firma zeigen, dass nur DU die richtige für diesen Job bist und sonst keiner...."

    Vollkommen richtig, das Problem heutzutage für den Bewerber ist nur, hat er überhaupt die Möglichkeit dieses dem AG auch vermitteln zu können. Es kommt halt auf die Konkurrenz an, die sich ebenfalls um diese Stelle bewirbt.

    Bei deinem Beispiel handelt es sich sicherlich um einen richtig guten Bilanzbuchhalter, die können sich nun mal ein wenig mehr rausnehmen, als die normale Schreibkraft oder eine die sich fürs Call Center bewirbt. Diese Wald und Wiesen jobs können nun mal bedeutend mehr Menschen als Berufe, wo man sich doch sehr spezialisiert und auch die entsprechenden Qualifikationen besitzen muss.

    Angebot und Nachfrage, je mehr qaulifizierte Bewerber es gibt, desto kleinere Brätchen muss der einzelne Bewerber backen und je weniger qualifizierte Bewerber es gibt, desto eher kann sich der einzelne rausnehmen.

    Leben und leben lassen!
  • Tambedou
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    gesperrt
    geschrieben 1168679986000

    @'Harzer' sagte:

    . Und da ist das wedeln mit einem Urlaubsschein keine Sache, womit man Pluspounkte sammelt beim Auswahlverfahren.

    Punkt! Genau das, und wer was anderes glaubt ... immer, schön weiter Job suchen und wundern weil es nich klappt.

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