@ Beate, das Angebot nehme ich gerne an
Soluna hat sich ja leider seither nicht mehr zu Wort gemeldet. Wir kennen nach wie vor ihre Beweggründe nicht, weshalb sie die Fa wechseln möchte.
Wir wissen nicht, in welchem Bereich sie tätig ist, ob sie schon gekündigt hat usw.
Jeder weiß, dass in der heutigen Zeit auf einen Ausbildungsplatz weit mehr als 30 Bewerber fallen (wenns überhaupt reicht).
Das selbe gilt aber auch für Arbeitsstellen, nach der Lehre. Auf ein Stellenangebot kommen sehr sehr viele Bewerbungen.
Der Personalchef hat die auch vor sich liegen. Ich werde zu nem Vorstellungsgespräch eingeladen. Er zeigt auch Interesse an meiner Person und wäre bereit, mir die Stelle zu geben. Natürlich mit Probezeit. Da kommt niemand drumrum. Wenn ich ihm dann aber verständlich klarmache, dass ich aber den Frühbucherrabatt von Neckerman in Anspruch nahm, ich deshalb in 4 Wochen für ne Woche Urlaub brauche, dann nimmt der mich doch nicht. Im Hintergrund liegen ja noch 28 Bewerbungen, die schon aus 100 aussortiert wurden.
Kein Mensch kann außerdem alleine durch die Probezeit feststellen, wie "gut" sich der neue Kollege macht. Schon 5 Mal nicht, wenn der Kollege nach 4 Wochen Probezeitarbeit schon in den Genuss kommt, in Urlaub zu können. Das würde vermutlich unter den anderen langjährigen Mitarbeitern schon böses Blut schüren.
Ich kenne auch niemanden, der während der Probezeit mal ganz plötzlich krank wurde. Die notorischen Krankmacher heben sich dieses Privileg für später auf. Jeder strengt sich also während der Probezeit an. Einige behalten es auch bei, die anderen nicht. Wie will dann bitte ein Chef den einen vom anderen unterscheiden.
Ich würde mich deshalb hüten, Urlaub zu buchen, wenn ich meinen Wirkungskreis wechseln möchte.
Ich würde aber auch nicht vorher schon den "alten Job" kündigen. Man muss da zwar auch seine Kündigungsfrist einhalten, für sowas hat der neue Chef dann aber sicherlich Verständnis, wenn er an meinen Unterlagen interessiert ist. Den Resturlaub der vorigen Fa kann man ja nehmen und dann eben kurzfristig in der Zeit abhauen.
Jeder von uns weiß, dass die Arbeitsstellen nicht auf der Strasse rumliegen. Vor 10 Jahren war es noch anders. Da wußte man, bei 5 abgeschickten Bewerbungen ist einer dabei, der einen nimmt. Heute leider nicht mehr. Das kann ja wohl niemand abstreiten.
Mit 40 gehört man in der Berufswelt ja auch schon zum alten Eisen. Ausgemustert und gut....
Keiner weiß ja hier, wielange es dauert, bis Soluna einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Das kann in 4 Wochen sein, ebenso aber erst in nem 3/4 Jahr oder später.
Sollte sie jetzt wirklich sehr schnell wechseln können, ist es ja bis Sep. noch etwas hin. Sie kann dann ja immernoch höflich in ca 3 Monaten mal nachfragen, wie es denn aussehen würde.
Wenn man mit ihr zufrieden ist, hat da sicher keiner was dagegen.
@ Slowhexe
Was ist denn ein Wald und Wiesenjob?