Sammelthread: Alle Fragen u. Szenarien zu Covid19 - Welche Rechte habe ich als Reisender?

  • holidaytripguy
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    geschrieben 1586605032210

    Gutscheine hin oder her......

    Der Umgang mit den Kunden von der Geschäftsführung ist einfach nur grauenhaft. Insbesondere, dann wenn sie Kunden als Zahlen ansehen und nach jeden Euro gieren. Die Mitarbeiter machen auch nur ihren Job/ihre Arbeit, aber bekommen den allergrößten Mist ab und das trotz der Anweisungen von den Vorgesetzten.

    Ich finde es nicht in Ordnung, dass Kunden hingehalten werden, um doch noch die schönere und bequemere Lösung zu bekommen. Dabei ist es doch offensichtlich, das der Berliner Vorstoß mit der Gutschein-Lösung noch eine Menge Zeit in Anspruch nehmen wird. Es ist nicht fair ggü. den Kunden sich für den erhöhten Aufkommen zu entschuldigen um noch später die Gutschein-Lösung in Anspruch nehmen zu können. Deshalb wäre eigentlich eine raschere Bearbeitung wünschenswert.

    Warum nicht gleich so, dass die Kunden wie gehabt gesetzlich umgegangen wird bis die Entscheidung mit dem Gutschein gefällt ist. Eigentlich ist das Image der RV viel viel wertvoller als die blöden Gutscheine, vor allem dann, wenn diese Kunden später wieder bei den RV buchen würden.

    Ich bin ehrlich und ich würde die Gutscheine auch annehmen, wenn meine Umstände auch zulässt.

    D.h., wenn ich kein Student wäre oder keine Kurzarbeitergeld vom meinem Nebenjob bekommen würde. Wären die Umstände anders, ich könnte Homeoffice machen und werde voll bezahlt, dann ist für mich die Gutschein-Lösung eine Überlegung wert, vor allem auch dann, wenn dieser gesetzlich auch vom Staat gesichert wird.

    Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen, die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen. -Sokrates
  • HC-Mitglied2705315
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    gesperrt
    geschrieben 1586605694565 , zuletzt editiert von HC-Mitglied2705315

    @holidaytripguy: Top Beitrag!

    Eine Frage noch, wenn deutsche Gutscheinvorschlag jetzt nicht umgesetzt wird:

    Sind die dann jetzt ausgegebenen Gutscheine überhaupt sttatlich abgesichert?

    Gilt die Absicherung erst für Gutscheine mit Ausgabedatum ab Inkrafttrefen der Gesetzes?

    Was ist wenn statt Gutscheineegel der von Teilen der EU bevorzugte alternative Reisefond beschlossen wird(aber eher unwahrscheinlich)..Dann wäre ja der Reisevertrag besser abgesichert und der jetzt freiwillig akzeptierte Gutschein völlig ohne Sicherung.

    Fragen über Fragen.....

  • Zabriskiepoint
    Dabei seit: 1202947200000
    Beiträge: 55
    geschrieben 1586606729549 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Ich habe auf der Webseite eines Reiseveranstalters Folgendes gelesen:

    xxx editiert! Bitte kopiere hier nicht einfach fremde Texte rein! xxx

    Zabriskiepoint
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1586607417541 , zuletzt editiert von vonschmeling

    @Suzimausi

    Was du hier als allgemeingültige "Erkenntnis aus der TC Insolvenz" herleiten zu können glaubst ist und bleibt unsinnig.

    Es gibt zig verschiedene Veranstalterverträge mit den Hotels und ebenfalls zig verschiedene Zahlungsmodalitäten.

    Die kategorische Behauptung, Hotels seien nicht bezahlt ist gequirlter Mumpitz.

    In einigen Einkaufsvarianten erfolgt die Zahlung nach der Abreise der Kunden (Kontingentverträge), es gibt aber auch Garantieverträge, bei denen die Zimmer sogar unabhängig von ihrem Weiterverkauf bezahlt werden.

    Es ist nicht schlimm sowas nicht zu wissen, es ist nur schlimm trotz aller Ahnungslosigkeit beharrlich Behauptungen zu verbreiten.

    Ferner bin ich ein großer Wertschätzer von Dienstleistungen und ihren Erbringern, die Medaille hat zwei Seiten:

    Reiseveranstalter sind Wirtschaftsunternehmen und können es sich nicht leisten, jede noch so absurde Idee des Kunden zu befriedigen (damit meine ich ausdrücklich nicht die Gutscheinlösung!).

    Bekommt der Kunde nicht was ihm seiner Ansicht nach zusteht hat er eine ganze Litanei von Druckmitteln zur Verfügung, droht mit RTL oder der Presse, k.otzt sich bei frustpilot aus oder in anderen Bewertungsportalen.

    Leider haben die Veranstalter keine Hoteliers wenige Möglichkeiten zur Richtigstellung solcher Schmähkritiken. Ein Missverhältnis aus meiner Sicht.

    Last not least: Ja, meine Mitwirkung hier ist ganz und gar unentgolten und freiwillig, was sie auf dich für einen Eindruck macht ist mir vollkommen ein Tun!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • vonschmeling
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    geschrieben 1586607559330 , zuletzt editiert von vonschmeling

    @Zabriskiepoint

    Das ist sattsam bekannt, dazu gibt es auch ein juristisches Gutachten, auf welches sich der DRV in seiner Argumentation stützt.

    Ich bin auch der Ansicht, dass beim Ausmaß der Krise mit "Kundenfreundlichkeit" (bzw. deren Mangel) gar nicht mehr zu argumentieren ist, es geht um´s nackte Überleben.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • olicheck
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    geschrieben 1586607828712 , zuletzt editiert von olicheck

    @zabriskiepoint sagte:

    Ich habe auf der Webseite eines Reiseveranstalters Folgendes gelesen:

    Es gibt übrigens mittlerweile einige Reiserechtler..... den Rest bitte im Link lesen

    Na endlich haben wir ein "Grundsatzurteil" :grinning: ...... und so verständlich von "Reise-Blitz" herübergebracht :scream_cat:

    Sei mir nicht böse, aber die Meinung eines relativ kleinen und nicht maßgeblichen Reisebüroinhabers, der auch eine

    weltweite Reisewarnung nicht als allein ausreichenden Grund für eine Reisestornierung ansieht, geht mir ziemlich am Popes vorbei.

    Aber trotzdem vielen Dank für die Info. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, dort niemals zu buchen.....

    Muss man lesen

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1586608277347

    @olicheck

    Bei aller Affinität für Sarkasmus:

    Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass der Vorschlag des DRV und im Folgenden der BR nicht mal so beim feuchtfröhlichen Veranstalterstammtisch entstand, selbstverständlich hat man die Ist-Situation lt. BGB und europäischem Recht eingehend geprüft im Hinblick auf zu erwartende rechtliche Einreden.

    So wie es sich jetzt darstellt ist das ganz dünnes Eis (das wissen aber alle Beteiligten!), daher verzichtet man bisher ja auch auf einen nationalen Alleingang.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • olicheck
    Dabei seit: 1183334400000
    Beiträge: 215
    geschrieben 1586608665321

    @vonschmeling sagte:

    @olicheck

    Bei aller Affinität für Sarkasmus:

    .....

    So wie es sich jetzt darstellt ist das ganz dünnes Eis (das wissen aber alle Beteiligten!), daher verzichtet man bisher ja auch auf einen nationalen Alleingang.

    Ich gebe Dir vollumfänglich recht, auch mit dem dünnen Eis :thumbsup:

  • HC-Mitglied998552
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    gesperrt
    geschrieben 1586612408465 , zuletzt editiert von Sokrates

    @vonschmeling sagte:

    ....

    Ich bin auch der Ansicht, dass beim Ausmaß der Krise mit "Kundenfreundlichkeit" (bzw. deren Mangel) gar nicht mehr zu argumentieren ist, es geht um´s nackte Überleben .....

    Das mag sein @vs, .... nur hast du irgendwann mal treffend geschrieben " Geld ist nicht weg , ist nur woanders " , das geht den zu buchenden Reisen dann auch so , die sind nicht weg , nur woanders zu buchen . Freie Marktwirtschaft halt, in der sich die Riesen der Branche nicht satt verdienen konnten , Titanic Prinzip , : Immer mehr , immer Größer , immer waghalsiger .... bis es zusammenbricht, egal warum ! Es findet sich wieder jemand , der den Laden übernimmt oder aus der Klemme hilft , nur sollte das nicht der Kunde sein!

    Zitat und Antwort korrekt getrennt!

  • jlechtenboehmer
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    Beiträge: 4047
    geschrieben 1586615131484

    @holly-man sagte:

    Sorry, das sind typische Sprüche von Leuten, die vermutlich nie im (Kundenorientiertem) Arbeitsleben standen.

    Nein, es sind „Sprüche“ von Leuten die über Jahrzehnte tagein, tagaus mit Forderungen nach noch mehr Kundenorientierung für immer weniger Gegenleistung konfrontiert werden ! Im günstigsten Fall gibt’s einen anonymen Verriss auf einem Bewertungsportal der das Unternehmen Unsummen an Umsatz kostet. Im ungünstigsten Beschwerden über den entsprechenden Mitarbeiter der sich nicht erpressen lässt un ihn die Angelegenheit den Arbeitsplatz kostet.

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
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