• fallerof
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    geschrieben 1255887859000

    Hallo,

    ihr müsst euch einfach nur mal die Preisentwicklung anschauen. Daran sieht man ganz genau, dass die gesamte Reisebranche erhebliche Probleme hat und die Zahlen rückläufig sind. Davon sind die Reiseveranstalter, die Airlines, die Hoteliers und alle, die mit der Touristikbranche zu tun haben, betroffen. Da flattern über das Internet ein Sonderangebot nach dem anderen herein. Speziell bei den Fernreisen kann man im Moment super sparen. Für diejenigen, die keinen Terminstress haben und verreisen können, wann sie möchten, bieten sich z.Zt. ungeahnte Möglichkeiten. Das wird wohl noch eine ganze Weile so weitergehen, denn die eingekauften Kapazitäten muß man ja irgendwie auch loswerden.

    Der Kunde ist König!!!

    Gruß

    Wolf-Dieter

    " Wer lebt, sieht viel. Wer reist, sieht mehr " - Arabisches Sprichwort -
  • curiosus
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    gesperrt
    geschrieben 1255890714000

    Das ein oder andere Schnäppchen kann man sicher machen, wie man z.B. in dem Forum "Schnäppchenzeit..." verfolgen kann. Was mich dabei nur wundert ist die Tatsache, daß die RV nun die prozentuale Anzahlung erhöhen (z.B. TUI von 20 auf 25%) und die Reiseunterlagen früher verschicken und damit eben mehr Vorauszahlung und früher den vollen Reisepreis dem Kunden abverlangen zu können.

    Ob dabei wirklich der Kunde noch König ist? ;)

  • jordan26
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    geschrieben 1258022712000

    neues aus CH

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  • Günter/HolidayCheck
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    geschrieben 1258190432000

    @jordan

    Mich wundert das nicht.... Die Reise- Pauschalpreise in der Schweiz sind wirklich sehr hoch!

    Kein Wunder dass die grenznahen Flughäfen in Deutschland voll mit Menschen sind, die am Check In ein freundliches "Grüezi" rauslassen. ;)

    Oft erheblich billiger als vergleichbare Produkte in der Schweiz... Das war auch schon mal andersrum!

  • CaptainJarek
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    geschrieben 1258193981000

    @Kuoni sagte:

    Das Betriebsergebnis blieb mit 3,7 Millionen Franken knapp positiv.

     

    Nicht die Welt, aber immerhin betrieblichen Gewinn gemacht. Auch 2009 (!).

    VG.

    Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele; Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise! ( Wilhelm Busch )
  • gabriela_maier
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    gesperrt
    geschrieben 1260128950000

    Nun ist das eigentlich an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Ich erinnere noch einmal an die heissen Diskussionen vor ziemlich genau einem Jahr. Die Branche war trotz der warnenden Anzeichen immer noch total optimistisch ( wirklich ehrlich ?? ) und hat vehement bestritten, das es eine Krise geben würde. Das Reisejahr 2009 sollte wohl nicht schon bevor es begonnen hatte krank geredet werden. Als die Probleme aber nicht mehr zu verheimlichen waren wurde z.B. ja auch dieser thread aufgemacht.

    Wie fällt denn jetzt die Bilanz nach Vorlage der realen Zahlen aus ? Gab es die Krise, und wenn ja, wie schlimm war sie ? Ich las übrigens neulich eine Nachricht, wonach sich sogar in diesem Jahr das Sterben der Reisebüros verlangsamt haben sollte. Unter dem Motto: Appetit -sprich Informationen- darf man sicher ausserhalb holen ( via Internet ), aber gegessen -sprich gebucht- wird zuhause ( im konventionellen Reisebüro ).

    Gruss Gabriela

  • jordan26
    Dabei seit: 1164326400000
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    geschrieben 1260130041000

    die Branche hat gut reagiert besser als ich es je gedacht hätte,man hat Flieger still gelegt Kapazitäten verknappt und den Markt nicht mit billig geflutet und die Rechnung geht auf wer in den Urlaub will muss sich sputen um einen Platz im Flieger und schlussendlich im Hotel zu erhalten,Bravo

    LG

  • jordan26
    Dabei seit: 1164326400000
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    geschrieben 1260184878000

    nicht uninteressant.

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    LG

  • gabriela_maier
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    geschrieben 1260210708000

    @jordan26:

    ich stimme dir zu, das die Branche aus den wirtschaftlichen Zwangsläufigkeiten wohl spät aber nicht zu spät die Bremsfallschirme geöffnet hat, weil die Realität mit ihren Erwartungen aus der Planung im Spätjahr 2008 für das Reisejahr 2009 sicher nicht mehr zu realisieren war.

    Aber um welche Zahlen reden wir dann ? In Krisen gibt es immer grosse Verlierer, kleine Verlierer, mit blauem Auge Davongekommene, kleine Gewinner aber -man höre und staune- durchaus auch Krisengewinnler. Nur die Experten wissen, wie sich das in Zahlen ausdrückt. Und um von vornherein mal Zahlenkreativitäten den Wind aus den Segeln zu nehmen ( analog von Politikern nach Wahlen, die selbst nach einem crash immer noch bessere Vergleichszahlen von anotobak hervorzaubern ):

    waren z.B. die erwarteten Umsatzzahlen nach z.B.  € 30 Milliarden vom letzten Jahr etwa rund € 33 Miliarden in diesem Jahr und es sind dann real etwa € 27 Milliarden d( ?? ) geworden gebietet es die Ehrlichkeit, die Bewertung von der Erwartung zur Realität vorzunehmen.  Meine Zahlen sind lediglich Bezugsgrössen aus einem Rechenbeispiel, und dürfen daher durchaus nicht mit den wirklichen Zahlen übereinstimmen.

    Was aber die Prognosen für 2009 anbetraf: da gab es hier sehr gewichtige ( keine Panik, nur mit der hier im forum vorhandenen vor Bedeutung gemessene ) user, die sich gaaanz gaaaanz weit aus dem Fester gelehnt haben. Einer wollte sogar von mir eine Entschuldigung einfordern, wenn meine Prognosen für ein sehr schwieriges Reisejahr 2009 sich als absoluter Schwachsinn erweisen würden.

    Ich habe mir das damals gemerkt, und komme deswegen darauf gerne zurück. Heute ist Zahltag !!

    Gruss Gabriela

  • CaptainJarek
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    geschrieben 1260273659000

    Da ich ja ein Teil Deiner "Reisemafia" bin, kenn ich mich mit "Zahltagen" gut aus! :D

    Bis zu den exakten Zahlen werden noch einige Tage vergehen, aber ich gebe Dir einfach mal ein paar offizielle Erklärungen zum Lesen. Alle sind Ende der letzten Woche auf der Jahrestagung des DRV abgegeben worden.

    Ich werde Sie hier zunächst für Dich auch gar nicht kommentieren, mach Dir Dein eigenes Bild ... und leg Dir schonmal eine adäquate Entschuldigung zurecht!

    "Besonders gefragt waren 2008/09 bei den Reisebürokunden All-Inclusive-Reisen, Ziele in Deutschland und Kreuzfahrten. Die USA punktete aufgrund des günstigen Dollar-Wechselkurses sowie die Türkei und Ägypten aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und des großen All-Inclusive-Angebots."

    "Die Preise für Urlaubsreisen und Flüge sind in diesem Jahr aus mehreren Gründen gesunken: Unternehmen sparen auf Grund der Finanzmarktkrise und kürzen beim Geschäftsreisebudget. Dementsprechend sind Flüge und Hotels besonders in den Großstädten weniger ausgelastet und zwingen Hoteliers und Fluggesellschaften häufig zu Preisnachlässen. Gesunkene Preise für das Flugbenzin – der Ölpreis und dementsprechend auch der Kerosinpreis sind weiter gefallen – werden ebenfalls von den Anbietern an die Kunden weitergegeben sowie die Preiszugeständnisse von Ferienhotels aufgrund der stark eingebrochenen Nachfrage aus anderen Ländern. So sind 2009 etwa britische, amerikanische und russische Urlauber viel weniger gereist als die Deutschen, so dass aus diesen Ländern weltweit ein stärkerer Nachfragerückgang zu verzeichnen ist."

     

    "Das Reisebüro bleibt trotz zunehmender Konkurrenz durch mehr Vertriebswege bei den Kunden der dominierende Kanal für die Buchung ihrer Urlaubsreisen. Der ohnehin geringe Anteil des Absatzes über die alternativen Vertriebswege der Discounter oder Direktanbieter ist in diesem Jahr gesunken. Der Onlineabsatz verzeichnet nach dem zweistelligen prozentualen Zuwachs in den vergangenen Jahren nur noch ein geringes einstelliges Plus."

    ( Anmerkung: Freut mich natürlich ganz besonders! )

    "Deutschland bleibt auch 2009 Reiseweltmeister, denn die Reiselust der Bundesbürger ist trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage auch in diesem Jahr nur wenig getrübt. Die Reiseveranstalter haben nach vorläufigen Hochrechnungen des Deutschen ReiseVerbands (DRV) im gerade beendeten Touristikjahr 2008/09 (Stichtag 31. Oktober 2009) keine nennenswerten Rückgänge bei den Teilnehmern zu verzeichnen. „Es sind fast genauso viele Urlauber mit Reiseveranstaltern verreist wie im Vorjahr, jedoch zu niedrigeren Preisen“, fasst DRV-Präsident Klaus Laepple die Ergebnisse des Reisejahrs 2009 anlässlich der 59. DRV-Jahrestagung im ägyptischen Ferienresort Port Ghalib zusammen. 

    "Trotz stagnierender Teilnehmerzahlen ist der Umsatz der Veranstalter nach vorläufigen Berechnungen um insgesamt rund drei bis vier Prozent auf rund 20,7 Milliarden Euro gesunken. „Dies ist das Ergebnis der bereits in diesem Sommer weitergegebenen Preissenkungen, die auf verbesserte Einkaufskonditionen für Hotel- und Flugkontingente sowie günstigere Preise für Flugbenzin zurückzuführen sind. Zudem buchen die Kunden vornehmlich günstige Reisen und nutzen verstärkt die Preisabschläge der Frühbucherrabatte“, erläutert Laepple.

    "Das Touristikjahr 2008/09 ist allerdings von äußerst unterschiedlichen Entwicklungen bei den jeweiligen Veranstaltern sowie einzelner Urlaubsziele und Reisearten gekennzeichnet. In die Branchenstatistik fließen die Ergebnisse der gesamten Angebotspalette im Reisemarkt ein – von der Flugpauschalreise über Kreuzfahrten, Studienreisen bis hin zu Bus-, Bahn- und Städtereisen."

    "So verzeichnet die Flugpauschalreise im Nah- und Fernstreckenbereich zusammengerechnet ein Umsatzminus von rund sechs bis sieben Prozent, die sogenannten erdgebundenen Reisen (also per Auto, Bahn oder Bus) für Nahziele – vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern – ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes Ergebnis und die Kreuzfahrt ein überragendes Umsatzplus von zehn Prozent. Die Passagierzahl der deutschen Kreuzfahrtanbieter stieg sogar noch deutlich stärker als der Umsatz."

    "Besonders positiv entwickelte sich laut der Auswertungen des DRV-Expertenkreises Marktforschung und Statistik bei den Reiseveranstaltern die Nachfrage nach Deutschlandurlaub. Der Umsatz für über Veranstalter und Reisebüros organisierten Urlaub in heimischen Gefilden stieg demnach um rund drei Prozent."

    "Nahziele in Europa waren ebenfalls stärker gefragt als im Vorjahr, Fernreiseziele und das Mittelmeer hingegen etwas weniger. Bei den Mittelmeerzielen schnitten die Türkei und Ägypten am besten ab."

    "Für das nächste Jahr erwartet der Verband bei einer weiterhin unveränderten Nachfrage eine Stabilisierung des Umsatzes, aber noch kein Wachstum."

    Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele; Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise! ( Wilhelm Busch )
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