Ja, liebe Reisemarie, auch hier scheint die Sonne, danke der Nachfrage.
An anderer Stelle wurde geäußert, daß Reisebüros ihren Kunden zumindest die gleichen Angebote unterbreiten könnten, und sogar darüber hinausgehend vorteilhaftere, da auch Partnerschaften mit den großen Hotelportalen bestehen könnten, deren Vorzugspreise an die Reisewilligen weitergeben würden... usw. usw.
Durch die RB wird das Buchen durch den Kunden an sich im Internet kritisiert, indem dem Reisewilligen u.a. Pleiten, schlechte Hotels, miserable Infrastruktur prophezeit werden, dem er nur entgehen könnte, wenn er im RB buchen würde. Anders gesagt: erlebt der Internetbucher Pleiten, Pech und Pannen, ist er selbst daran schuld.
Nein, ich denke nicht, daß ein Kunde sich selbst dressiert.
Es mag z.T. Gewohnheitsverhalten sein, daß er nach wie vor in sein Reisebüro trabt und sich Kataloge holt, darin blättert und sich wieder ins RB begibt, um weitere offene Fragen zu klären und dann ggf. bucht.
Zunehmend aber entdeckt der Kunde, daß es weitere Informationsmöglichkeiten gibt, die umfangreicher sind, als die Auskünfte eines gestreßten, genervten oder gar unwissenden RB-Mitarbeiters.
Jüngere Menschen haben keine Schwellenängste vor dem Internet und sehen, daß ihr Urlaub hervorragend verläuft. Vorausgesetzt, sie haben bei einem seriösen Veranstalter gebucht, natürlich.
Im übrigen sehe ich immer mehr stationäre Reisebüros, die ihre Produkte zusätzlich im Internet vertreiben. Wo bleibt da die Beratung? Sie findet nötigenfalls per E-mail oder Telefon statt, wie hier im HC-Reisebüro oder beim Veranstalter direkt.
Sollte Dein RB so funktionieren, wie von Dir beschrieben, wäre das ein Idealfall, den sich jeder wünscht. Aber auch aus dieser sowie aus vorangegangenen Pro/Contra-Diskussionen ergab sich, daß es nur wenige Idealfälle gibt - zu mindest aus Sicht des Reisewilligen.