• Reisemarie
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    geschrieben 1171962892000

    Hallo Günter, uns bleibt doch die Wahl zwischen den großen, wobei man alles schön verteilen und die Umsätze im Auge behalten muß.

    +/- 80 % der Kunden sind doch mit dieser Auswahl zufrieden, dann ist es doch optimal oder soll man es so optimal machen, wie der Kunde es gar nicht will???

    Ich war diesbezüglich mal ein großer Idealist, meine Kunden haben mich eines Besseren belehrt, sie wollten eine Reiseleitung und einen Tranfer-Bus wo der bekannte VA drauf steht.

    Kunde König war mit einer besseren Beratung und einem wunderbar gestrickten Paket von mir maßlos enttäuscht.

    Ich konnte daraus nur noch meine Lehre ziehn.

    LG

    P.S. Die Dressur der Deutschen ist ja nicht beim Müll trennen zu Ende

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum. Erfüllung Traum 1: Oceania Marina 21 Tage, Erfüllung Traum 2: H.A.L. Noordam 27 Tage
  • irahaz
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    geschrieben 1171965834000

    Barzahlung im Reisebüro ist äußerst selten und eigentlich gar nicht erlaubt. Trotzdem zaubert das RB den Sicherungsschein des jeweiligen Veranstalters auf den Tresen. Doll

  • salvamor41
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    geschrieben 1171967697000

    @ Reisemarie

    Danke für Deine Offenheit. Ihr seid in einer Zwickmühle. Einerseits müßt Ihr die Mindestumsatzforderungen bestimmter Veranstalter erfüllen, andererseits sollen sich die Kunden gut beraten fühlen.

    Es gibt sicher eine gewisse Reisebüro-Klientel, die dressiert werden will, ich möchte aber bestreiten, daß das +-80% der Kunden sind. Das mag regional unterschiedlich sein und auch vom Standort des Reisebüros abhängig sein, aber unter dem Strich dürfte die Anzahl der Veranstalterhörigen wesentlich geringer sein.

    Es gibt eben auch eine Menge Leute, die solche Dressurversuche zunehmend für unerträglich halten. Man sollte die Kundschaft nicht für zu blöde halten. Vor allem, wenn sie merken, daß es an ihre Geldbörse geht, schwenken selbst die Veranstalterhörigsten ganz schnell um und suchen zukünftig im Internet und/oder anderen Reisebüros nach Alternativen.

    Die Reisebüros haben es zunehmend schwer, und man hat den Eindruck, daß ihnen die Veranstalter bei der Bewältigung ihrer Probleme nicht unbedingt behilflich sind.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1171968519000

    @'salvamor41' sagte:

    Die Reisebüros haben es zunehmend schwer, und man hat den Eindruck, daß ihnen die Veranstalter bei der Bewältigung ihrer Probleme nicht unbedingt behilflich sind.

    ja, sie haben es schwer und müssen gerade deswegen besser sein als die Konkurrenz.

    Ich finde, eine Chance.

    Da ich bekennender Reisebürobucher bin, ein paar Worte.

    Wir hatten vor 6 Jahren das Gefühl in unserem Stammreisebüro nicht ausführlich beraten worden zu sein. Sind dann zu ein paar anderen gegangen und haben tats. woanders gebucht.

    Prompt gab es im Urlaub Probleme und das jetzige Reisebüro hat sich einen Dreck drum geschert.

    Aber nun das Positive.

    Das Jahr darauf sind wir wieder in unser Stammreisebüro und man hat erkannt, dass man Stammkunden pflegen muss. Seither fühlen wir uns wirklich als Könige, wenn wir das Reisebüro betreten und so soll es sein.

    Kompetente ausführliche Beratung und das gewisse extra obendrauf.Wenn ich jetzt schreibe, dass dies auch eine Tasse Kaffee sein kann, dann kommt warsch. gleich wieder: Wegen dem Kaffee geh ich nicht ins Reisebüro. Nein, ich auch nicht, aber nett ists allemal und schafft gleich eine pers. nette Atmosphäre!

    Solange ich so zufrieden bin, stärke ich das ortsnahe Reisebüro.

    Ich weiß auch, dass ihr HC lest, also weiter so!

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1171968822000

    Ich danke Dir auch, Reisemarie!

    Ich habe dieses Thema ganz bewusst hier eingebracht, weil ich schon finde, das solche Reizthemen wie "Leitveranstalter" - und um die geht es hier - den Kolleginnen und Kollegen die Arbeit schwer machen.

    Es liegen eben ganz gewaltige Unterschiede in der Provisionierung der

    erbrachten Leistung dazwischen.......

    Wer xxx aus diesem Grund verkaufen muß, der tut sich schwer, yyy an den Kunden zu bringen, obwohl er vielleicht billiger ist.

    @Wolfgang, das ist leider ein durchgängiges Thema, weil alle davon betroffen sind!

  • Miss_C
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    geschrieben 1171968864000

    Diese Erfahrung mache ich leider auch immer wieder. Würde ja gern immer im Reisebüro buchen, zumal eine der Inhaberinnen eine gute Bekannte von mir ist. Aber wenn ich dort um Angebote bitte, bekomme ich zwar prompt mindestens 4 Seiten gefaxt, aber alle ausschließlich von dem einen Reiseveranstalter, dem das RB angeschlossen ist. Ok, dafür können sie nichts, es wird ihnen ja praktisch "vorgeschrieben".

    Was mich aber ärgert: Frage ich dann nach Alternativen, kann es sogar passieren, dass andere - vor allem kleinere und preisgünstigere Anbieter - ein wenig "mies" gemacht werden. Zwar nicht von meiner Bekannten, aber von der Mitinhaberin.

    6.-23.12.2010 Kuala Lumpur + Kata Noi :-)))
  • salvamor41
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    geschrieben 1171970157000

    @ meinungsfreiheit

    Wie sollen es viele Reisebüros auch von den Kosten her schaffen, einen guten Service, eine gute Beratung und ein angenehmes Ambiente zu schaffen? Gut ausgebildetes Fachpersonal ist teuer und bei den schmalen Renditen von vielen RBs einfach nicht zu bezahlen.

    Ich weiß ja auch nicht, woher diese RBs ihre "Kundenberater" rekrutieren. Sind das Azubis? Sind das Studenten/innen, die ein Praktikum machen? Sind das andere Branchenfremde, die langwierig eingearbeitet werden müssen? Das ist jetzt hier keine Verallgemeinerung, aber was man da manchmal zu hören und zu sehen kriegt, spottet jeder Beschreibung. Und das auch in seit langen Jahren gut eingeführten Reisebüros.

    Oder sind die Ansprüche der Kunden einfach nur gewachsen? Als es noch kein Internet gab, ging man ins Reisebüro, holte sich seine Kataloge ab, ging wieder hin und buchte. Weitere Informationen über das jeweilige Zielgebiet waren nur schwer zu bekommen. Man glaubte einfach dem Reisebüro. Heute bietet das Internet vielfältige Informationsmöglichkeiten über Zielgebiete und Hotels. Und manchmal hat man den Eindruck, daß Reisebüros mit dieser veränderten Situation nichts anfangen können. Sie fühlen sich ihr nicht gewachsen.

    Wie oft sind die Kunden, wenn sie im RB erscheinen, besser über ihr Reiseziel informiert als die Reisebüromitarbeiter!! Wie will auch ein/e einzelne/r Reisebüromitarbeiter/in detaillierte Kenntnisse der vielen angebotenen Destinationen und Hotels haben, wenn sie/er selber höchstens 2x pro Jahr in Urlaub fährt, also persönliche Erfahrungen über ein bestimmtes Gebiet gar nicht vorliegen können, sofern nicht zufällig das vom Kunden ausgewählte Ziel auch ihr Lieblingsziel ist?

    Noch mal, ich will hier nichts verallgemeinern. Die Reisebüros allgemein haben es schwer. Jedes einzelne muß sich "unterscheiden" und von der Masse abheben. Ein schwieriges, aufwändiges Geschäft! Aber es ist machbar, wie die immer noch große Anzahl bestens laufender RBs beweist.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Reisemarie
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    geschrieben 1171972686000

    @irahaz

    Es gibt schon auch noch Büro-Inkasso, z.B. DERTOUR und Meier's Weltreisen rechnen über z.B. mein Büro ab.

    Und irgendwann konnte man bei Alltours wählen, hier habe ich auch heute noch Büro-Inkasso. Und warum soll ich kein Bargeld nehmen? Die VA buchen von meinem Kto ab, wenn die Unterlagen versandt werden. Und der Kunde ist König, also.

    Frdl. Grüße

    @Salvamor Wir haben es schon immer so gehalten, daß wir die Kunden über ihr gebuchtes Zielgebiet informiert haben und das möchten viele immer noch so haben, darum kommen sie zu uns. Mir ist es zum Glück noch nicht passiert, daß mein Kunde besser informiert war als ich, vielleicht nach seiner RR durch China oder Inselhüpfen Papua-Neuguinea. Wen es aber interssiert und das ist m. E. Voraussetzung, der kann sich alles anlesen.

    Alle VA bieten den Rb-Mitarbeitern regelmäßige Informationsreisen in die unterschiedlichsten Zielgebiete an, es ist also nicht so, daß eine Mitarbeiterin lediglich aus ihren 2-maligen Jahresurlaub die Erfahrungen schöpft. Bei diesen Inforeisen, die ca. 5 - 7 Tage dauern, werden Hotels besichtigt und endlos viele brauchbare Kenntnisse vermittelt, die für die Praxis am Counter von unschätzbarem Wert sind. Weiterhin werden Workshops angeboten mit der Möglichkeit, sich mit Mitarbeitern von div. Airlines, Hotels, Reiseversicherern usw. ausführlich zu unterhalten.

    Außerdem werden von den VA kostenlose Seminare und Fernschulungen angeboten.

    Darum ist es für mich unverständlich, wieso es "blödes" Personal in einem "ordentlichen" Rb gibt.

    Frdl. Grüße

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum. Erfüllung Traum 1: Oceania Marina 21 Tage, Erfüllung Traum 2: H.A.L. Noordam 27 Tage
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    geschrieben 1171973746000

    @Reisemarie

    Und die angebotenen Serviceleistungen der Veranstalter werden

    nicht nur von der Chefin, sondern rundum von allen Mitarbeitern

    genutzt? Das ist ja dennoch auch ein Kostenfaktor bei - ich

    unterstelle das jetzt mal - kleineren Betrieben. Wenn das

    Personal dann die eine oder andere Woche ausfällt.

    Eigentlich erwarte ich von Dir jetzt die Bestätigung,

    daß Fachwissen unbezahlbar ist. Aber wie hier im

    Forum schon angeklungen, wird das nicht

    überall so gehandhabt. Und das ist auch

    in anderen Branchen üblich. Auch beim

    Möbelkauf haben wir uns mit Grausen

    abgewandt - anderenorts wurden wir

    aber bestens informiert.

    Wer die Wahl hat ...

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1171974042000

    ...Kostenfaktor vielleicht zunächst ja, aber das Thema/Problem haben ja alle Betriebe, nicht nur Reisebüros beispielsweise mit Seminaren.

    Das was hinterher an Know how und Kenntnissen für die Destinationen herauskommt wiegt alles wieder auf!

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