Ob Wirtschaftskrise oder nicht, auf eine Urlaubsreise würde ich ungern verzichten. Manchmal lese ich Beiträge wie: Wenn ich mir im Urlaub einen gewissen Luxus nicht leisten kann, bleibe ich lieber daheim. Ich sehe das nicht so. Als wir noch kleine Kinder hatten, habe ich tausend mal lieber in einem schönen Ferienhaus in Strandnähe ein Essen zubereitet als am heimischen Herd. Für mich war das keine Mühe. Urlaub zu Hause hat einen riesigen Nachteil: Man bleibt im Alltag, erledigt mal dies, mal jenes. Ich kenne sogar Fälle, wo der Arbeitgeber anruft und Fragen hat, evtl. sogar möchte, dass man kurzfristig für einen erkrankten Kollegen wieder einspringt.
Wegen Wirtschaftskrise auf Urlaub verzichten?
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geschrieben 1330897140000
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geschrieben 1330897760000
Ich sehe das wie Reiselady.
Wir machen auch heute noch gerne "einfachen" Urlaub in Ferienwohnungen oder Appartements. Nicht wegen einer Wirtschaftskrise (die hat uns bis jetzt gottseidank nicht erreicht) sondern wegen eben der "Einfachheit" und der damit verbundenen Ruhe und Intimität.
Mit den "eingesparten" Mitteln machen wir lieber vor Ort Ausflüge, leisten uns in irgendeinem schönen Ort/ Lokal ein schönes Essen, das wir serviert bekommen und nicht von einem zermanschten Buffet selbst holen und zu Tisch tragen müssen.
Auch haben wir kein Problem, mal das Frühstück selbst zuzubereiten. Und Ja...
Wir lieben Ferienwohnungen die komplett und modern ausgestattet sind und trotzdem
"bezahlbar" sind.
Deshalb kann man auch heute noch der "Wirtschaftskrise" zumindest ein bisschen ein Schnippchen schlagen.
Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich. Das Universum und die Dummheit der Menschen. Wobei ich mir bei Ersterem nicht sicher bin. Albert Einstein -
geschrieben 1330898386000
Wir sind seit vielen Jahren nicht mehr auf die Ferien angewiesen. Da haben wir inzwischen natürlich auch schon etwas anderes als Ferienhausurlaub gemacht. Das waren Flugreisen, auch mal in sehr schönen AI-Anlagen, Rundreisen usw. Aber ich kann nicht behaupten, dass wir uns damals weniger erholt haben oder weniger Spass gehabt haben. Mein Fazit: Wenn's eng wird, lieber auf Konsumgüter verzichten, die man nicht wirklich braucht.
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geschrieben 1330899052000
zu deinem letzten satz:
denjenigen, die konsumgüter für ihr persönliches wohlbefinden brauchen, sei es von herzen gegönnt.
denjenigen, die den urlaub vorziehen, sei es auch von herzen gegönnt.
und denjenigen, die auf beides nicht verzichten müssen, erst recht.
ich sehe es so: der urlaub dient zur regeneration meiner arbeitskraft.
in krisenzeiten (um mal nicht von wirtschaftskrise zu sprechen, denn manchmal betrifft eine krise nur bestimmte branchen) muß man sich doppelt anstrengen. also wird ein urlaub doppelt so wichtig.
sollte ich mich finanziell einschränken müssen, würde ich es in anderen bereichen des lebens tun, als am urlaub.
der ist wichtig. um den rest des jahres wieder durchpowern zu können.
der eine versteht unter "urlaub" weit weg und fern der heimat.
mir reicht manchmal einfach nur ein "tapetenwechsel". und wenn es am wochenende eine städtetour ist. da beginnt die neue arbeitswoche gleich ganz viel entspannter.
Das "F" in Montag steht für Freude. -
geschrieben 1330899436000
@Lexilexi sagte:
mir reicht manchmal einfach nur ein "tapetenwechsel". und wenn es am wochenende eine städtetour ist. da beginnt die neue arbeitswoche gleich ganz viel entspannter.
Das sehe ich genau auch so.
Man muß nicht für teueres Geld "in die Ferne reisen" , Erholung vom Alltagsstress findet man auch in der näheren Umgebung. Und das belastet das "Budget" nicht wesentlich.
Urlaub und Erholung kommt vom Kopf.
LG
Bernd
Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich. Das Universum und die Dummheit der Menschen. Wobei ich mir bei Ersterem nicht sicher bin. Albert Einstein -
geschrieben 1330899801000
Eben. Tapetenwechsel reicht.
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geschrieben 1330900140000
sagen wir mal so: sprichwörtlicher tapetenwechsel reicht.
denn auf tapezieren mitsamt dem damit zusammenhängehenden chaos habe ich gerade keine lust
habe ich gerade erst gemacht.
Das "F" in Montag steht für Freude. -
geschrieben 1330901378000
Genau...
so einen "Tapetenwechsel" hatte ich letztes Jahr auch.
Brauch ich nicht noch einmal.
Zum Thema.
Ab und an mal die "Tapete" wechseln, braucht glaube ich (fast) jeder Mensch.
Muß ja nicht die Karibik sein, manchmal reicht auch die Nähe. Und wenn das Budget einfach nicht reicht, dann ist eben "Balkonien" angesagt, das aber bei der richtigen Gesinnung auch erholsam sein kann.
Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich. Das Universum und die Dummheit der Menschen. Wobei ich mir bei Ersterem nicht sicher bin. Albert Einstein -
geschrieben 1330901618000
Dann aber wirklich abschalten und für Arbeitskollegen usw. nicht ansprechbar sein! Und den Alltagskram einfach liegen lassen!
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geschrieben 1330902533000
Hallo liebe Forenteilnehmer,möchte meinen Senf auch dazu geben, habe meine Tageszeitung abbestellt, Gas und Stromanbieter gewechselt und mich persönlich eingeschränkt aber auf den Urlaub verzichten,Nö. Fliege demnächst in die Karibik, soviel zu diesem Thema.
Wie viel Sand verträgt ein Getriebe?