Das Ansehen der Freiwillige Feuerwehren und sonstige ehrenamtlich Tätige

  • carstenW.
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    geschrieben 1166653040000

    Klaro, das sehe ich bei unseren neuen bzw. jungen Feuerwehrleuten auch so, daß da der Nervenkitzel u. alles Andere in den Fingern juckt u. sich drauf freuen da sie gespanntd sind. Jedoch bei einigen sehr unschönen Einsätzen bekommt das ganze dann wieder eine Kehrtwendung. Naja.

    Ich genieße auch die Kameradschaft bzw. das Miteinander in unseren Reihen. Jeder kann jeden in irgendetwas unterstützen mit was er zu tun hat, auch im privaten Bereich. Aber leider ist das heute ein gesellschaftliches Problem, diese ehrenamtliche Tätigkeit. Nicht nur in der Einsatzabteilung der Feuerwehren, sondern schon in den Jugendfeuerwehren fängt dies an.

    LG

  • zuleyka
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    geschrieben 1166800503000

    Ich bin auch bei der Freiwilligen Feiuerwehr tätig, unter anderem auch bei der Jugendfeuerwehr.

    Leider wird die Arbeit wirklich zu wenig respektiert und anerkannt. Besonders bei einigen Eltern, die uns nur als Kinderabgabestelle ansehen, wo man sein Kind mal einige Stunden oder in den Ferien im Zeltlager für einige Tage los ist.

    Dass wir alle auch noch einen Job und Familie haben, das sieht keiner. Und wenn dann mal was ausfällt, wird auch noch gequakt!

    Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich sehr viel tun außer früh aufstehen und Gymnastik. (Oskar Wilde)
  • carstenW.
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    geschrieben 1169200607000

    @zuleyka

    ohhh ja, kann ich sehr gut nachvollziehen.

    In den letzten 24 Stunden waren die ehrenamtlich Tätigen ununterbrochen im Dauereinsatz. Wie waren Eure Erfahrungen?

    LG

  • zuleyka
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    geschrieben 1169203052000

    Wir haben zwar einen Krisenstab gebildet und hatten Bereitschaft auf Wache, aber passiert ist nicht viel. Nur einige Bäume zum Sägen, das war's dann schon.

    Sind hier recht verschont geblieben.

    Wie war es bei euch?

    Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich sehr viel tun außer früh aufstehen und Gymnastik. (Oskar Wilde)
  • carstenW.
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    geschrieben 1169203603000

    @zuleyka

    im Landkreis war die Hölle los, sind jetzt noch beschäftigt. Ich persönlich lag bis gestern stationär in der Klinik u. hab mir das ganze übern Melder angehört. Sogar ein Schlauchturm ist eingestürzt bei den Kollegen in der Nachbargemeinde.

    Du bist auch in der JFW tätig?

    LG

  • zuleyka
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    geschrieben 1169216462000

    Ja, ich bin passives Mitglid bei unserer Freiwilligen Feuerwehr und aktiv bei der JF.

    Machst du auch Jugendarbeit?

    Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich sehr viel tun außer früh aufstehen und Gymnastik. (Oskar Wilde)
  • carstenW.
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    geschrieben 1169224246000

    ja noch sehr aktiv.

    Bin Jugendfeuerwehrwart, Gemeindejugendfeuerwehrwart u. stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart u. Zugführer in der Einsatzabteilung.

    Aber das soll sich sehr wahrscheinlich ändern in 2 Jahren zum Wehrführer. Mache Feuerwehr sehr gerne.

    LG

  • enail30
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    geschrieben 1172232434000

    hallo Leute,

    ehrenamtlich tätig sein, heißt Verantwortung übernehmen, viel Freizeit opfern, sich für andere und Ihre Belange einsetzen.

    ja auch ich bin ehrenamtlich tätig, nicht bei der Feuerwehr, sondern für Behinderte, selber ist bei mir alles in Ordnung bin kerngesund und es macht mir viel Spaß. Unser Verein hat so um die 60 Mitglieder und ich bin für die Finanzen zuständig, wie Gelder beschaffen, kontrollieren, zahlungen vornehmen, veranstaltungen organisieren etc. aber was erzähle ich euch, ihr kennt das ja wohl selber.

    Eigentlich gibt es viel zu wenige die sich für das Ehrenamt angagieren, warum ist doch klar, die Jungen wollen Spaß und nicht noch in ihrer Freizeit arbeiten, die "Alten" fühlen sich damit überfordert. und wenn wir mal ganz ehrlich sind, wer dankt es einem denn!? in der heutigen Gesellschaft sieht doch jeder nur sich und versucht mit dem Pops an die Wand zu kommen, hat da noch jemand ein offenes Ohr für die Probleme und Sorgen der anderen? Wenige sind dazu bereit und bleiben dann dabei, Springer die mal kurz reinschauen sind dann auch wieder verschwunden wenn es in Arbeit ausartet. Ja, so ist die Zeit in der wir leben

  • carstenW.
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    geschrieben 1172257120000

    @enail30

    ja das stimmt leider. Ist heut zu Tage ein gesellschaftliches Problem. Die Jugend ist nicht das, wie sie es vor 10 bis 15 Jahren mal war. Und da ist heutzutage auch viel unsere Politik gefragt, die mal in Bewegung kommen muß.

    LG

  • enail30
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    geschrieben 1172486791000

    hallo Carsten,

    ja das ist ja genau das Problem, solange die Politiker das gesamt problem abtun wird sich da nichts ändern. es gibt leider zuwenige die sich richtig engagieren und die die was tun sind einfach überlastet, man hat ja heute mit seiner eigenen Arbeit genug zu tun und somit bleibt wenig Zeit in seiner Freizeit auch noch Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, das wäre aber wichtig.

    machen wir uns doch mal nichts vor, man verbringt eigentlich mehr Zeit damit Gelder zu beantragen und Anträge und Abrechnungen zu machen, als die eigentliche Arbeit, leider.

    es ist echt schade, das die Kommunen, der Staat und andere das ehrenamt nicht so würdigen, selbst die Unterstützungsleistungen der Städte und Gemeinden sind nur noch auf freiwilliger Basis, es gibt einfach in der Politik keinen Vertreter der sich mal auf die Seite der Vereine schlägt und desen Arbeit wirklich öffentlich würdigt. die kurzen Bemerkungen wenn es dann um die Wahlen geht, sind eh wie überall nur leere Worte und Taten bleiben völlig aus.

    und das die Jugend nicht scharf ist sich ehrenamtlich zu betätigen, kann ich teils auch verstehen. es kommt ja nichts rum und der Dank für diese Arbeit bleibt aus. man hat doch immer das Gefühl auf der Stelle zu treten und die jungen sagen sich ja dann auch warum sollten wir... auf der anderen Seite wie soll es denn weitergehen wenn die alten dann nicht mehr wollen oder können, wer kümmert sich denn dann um die Belange?

    mein Fazit, ehrenamtsstätigkeit muss einfach atrakiver werden und auch in der Bevölkerung muss ein Umdenken geschehen, genau wie in der Politik ansonsten werden viele Vereine egal welche in ein paar Jahren auf der Strecke bleiben und untergehen.

    der Staat und die Kommunen sind diejenigen die was bewirken könnten, doch mache denen erst mal begreiflich wie wichtig es eigentlich ist, die sind doch nur hinter ihren Diäten und bezügen hinterher, das gemeinwohl interessiert die doch gar nicht.

    irgendwo habe ich mal gehört, das es angedacht ist, ehrenamtliche bei der Steuer zu berücksichtigen, also einen Entlastungsbeitrag einzuführen. aber frag mich ja nicht wo ich das gelesen habe. das wäre ja mal ein Ansatz, den einkommenssteuerersparniss ist doch für jeden eine interessante Angelegenheit und wenn das wirklich so sein sollte, wäre ja auch ein Anreiz gegeben.

    so nun aber erst einmal schluss, sonst ärgere ich mich and iesem schönen montag morgen wieder und dazu habe ich eigentlich gar keine Lust.

    bis bald

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