Richtig Silkchen, das machen wir. Woody hat da keine Chance zu kneifen !
Ja Silke, das mit der Vorruhestandsregelung ist eine Nachfolge der ehemals 58er Regelung. Die hab ich damals auf Grund meiner "Jugend" verpasst.
Jetzt ist es so, daß Mitarbeiter größerer Firmen sich aussuchen können, ob sie
ein, zwei oder drei Jahre "aktiv" arbeiten und dann eben ein zwei oder drei Jahre
"passiv" weiter in der Firma bleiben. Das ist eine Regelung die mit der Bundesregierung ausgemacht wurde, um mehr Jungen Leuten eine Anstellung zu bieten.
Bei mir sieht das konkret so aus. Ich habe eben zwei Jahre aktiv gearbeitet, zum halben Lohn. Der Staat zahlt aber einen sogenannten Ausgleich dazu, so daß ich netto kaum weniger habe (max 10 %) als zuvor. Jetzt bin ich im passiven Bereich, bekomme nach wie vor meinen "halben" Lohn und die Ausgleichszahlung. Dadurch daß ich nach wie vor in der Firma angestellt bin, gehe ich offiziell erst mit 63 in
Rente, das heißt mit 7 % Rentenabzug. Pro Jahr das man vor 65 in Rente geht, bekommt man ja 3,5 % abgezogen.
Die 7 % die ich mal weniger Staatsrente bekomme tun mir nicht weh, weil ich nach 40 Jahren Zugehörigkeit eine volle Betriebsrente dazu bekomme.
Natürlich hat unser nimmersatter Staat da auch die Finger drin. Würde die Staats und Betriebsrente meinen bisherigen Lohn übersteigen, wird die Staatsrente automatisch so weit gekürzt, daß ich ja keinen Euro mehr habe als zuvor.
Ist ne Sauerei, was geht den Staat die Betriebsrente an, ich habe schließlich insgesamt 45 Jahre meinen Rentenbeitrag bezahlt und meine Firma ebenso.
Aber es ist halt so, ich kann damit leben.
Grüßchen
Bernie