:klatchen: :klatchen: Bravo Harzer,
:meinung: das ist auch meine Meinung.
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:meinung: das ist auch meine Meinung.
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates um 399 v. chr., Athen
Noch Fragen?
aber man kann doch mangelndes Benehmen oder Allgeminbildung nicht dadurch entschuldigen, weil es früher schon genau so war.
Sicherlich kam man nicht alles verallgemeinern, es gibt sicherlich auch etliche viele jüngere Menschen, die Allgemeinbildung, Wissen und Manieren haben. Da stellt sich doch aber die Frage, wer hat denen das beigebracht, weil zugeflogen kann denen das ja auch nicht.
Mangelnde Allgemeinbildung ist ja auch nicht das alleinige Recht von nur Jugendlichen, das gibts in allen Alterskreisen und Hierachieebenen.
So war das auch nicht gemeint. Sicher ist Allgemeinbildung gefragt, man kommt damit im Leben einfach weiter.
Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Untergang der Kultur immer wieder vorausgesagt wurde. Sicher ist bei vielen Jugendlichen nicht viel los mit Bildung. Liegt manchmal auch am Elternhaus, aber dennoch gibt es viele die durchaus bildungswillig und -fähig sind. Das Problem in den Schulen liegt auch daran, dass es viele Kinder mit Migrationshintergrund gibt die nicht einmal die deutsche Sprache verstehen, geschweige denn beherrschen. Daran müsste in den Kindergärten und Vorschulen viel mehr gearbeitet werden.
Ich denke, pauschal zu sagen die deutschen Jugendlichen wären dumm und hätten keine Allgemeinbildung ist falsch, ungerecht und letztlich auch "gefährlich".
"Gefühlt" würde ich allerdings auch sagen, das immer mehr junge Menschen (oftmals aber auch deren Eltern!) mit einem "gezeigten(!)" IQ von ungefähr dem einer "Scheibe Toastbrot" mehr schlecht als recht durch's Leben gehen. Ich meine auch eine gewisse "Gleichgültigkeit" was Bildung betrifft feststellen zu können. In meinen Augen ist die z.Z. wohl nicht vorhandene Allgemeinbildung bei vielen(?) Jugendlichen deswegen auch mit einer m.E. in unserem Land längst überfälligen "Wertediskussion" verknüpft.
Es kann und darf einfach nicht sein, "den Jugendlichen" vor dem PC hocken, Flatrate-Partys abzugrasen und "draussen rumzupöbeln" "alles" bedeutet.
Überprüft werden muß aber auch das Schulsystem: Es kann doch einfach nicht wahr sein, das Schüler ohne die Fähigkeit des berechnens eines Dreisatzes ins Berufsleben entlassen werden. Höflich gesagt ist es "abenteuerlich", was sich da an Jugendlichen teilweise bei potentiellen zukünftigen Arbeitgebern vorstellt.
@Harzer, gutes Posting Gestern um 23:57.
Was mir auch noch ein bißchen "fehlt", ist der fehlende Respekt.
"Meiner Generation", dass ich das mal sagen würde wurde eingetrichtert, "Erwachsene muss man grüßen und bei einem Lehrer heißt das, "Guten Tag Herr Lehrer".
Heute ist es leider so, dass sehr viele Kinder nicht mehr grüßen brauchen. Ein klares Defizit des Elternhauses. Dass diese "Unhöflichkeit" irgendwann, wie ein Bummerang zu ihnen zurückkommt, weil die Kinder früher oder später auch den Respekt vor den Eltern verlieren, ist vielen oftmals nicht bewußt.
Danke Brigitte,
genau in diese Richtung wollte ich. Höflichkeit, Respekt...in einem der nächsten Schritte dann auch Interesse an (Allgemein-)Bildung - genau das fehlt doch vielen.
Ich bleibe dabei, wir brauchen dringend eine Wertediskussion - aber bitte ohne dabei gleich in eine "rechte Ecke" (was in diesem Zusammenhang leider (bewußt?) häufig geschieht) gedrängt zu werden.
Ich sehe das genauso!, Höflichkeit und Respekt, diese Worte existieren bei vielen Jugendlichen nicht mehr. Das liegt, meiner Meinung nach, am Elternhaus. Ist doch eine Sache der Erziehung.
Aber Familienleben findet ja auch gar nicht mehr so häufig statt. Die Kinder treiben sich schon in sehr jungen Jahren auf der Strasse rum. Eltern weigern sich mit den Kindern was zu unternehmen. Oft spielt auch Perspektivlosigkeit eine Rolle. Wenn Eltern jahrelang arbeitslos sind und jegliche Hoffnung aufgegeben haben, verlieren sie das Interesse an Allem, auch an ihren Kindern. Also wird auch nichts mehr vermittelt. Die Kinder übernehmen das von ihren Eltern und kümmern sich nur noch um ihr Ding.
So entsteht ein Teufelskreis.
Ich denke, es liegt gar nicht immer daran, das sich Eltern nicht um ihre Kindern kümmern wollen...sondern einfach nicht können.
Heutzutage "müssen" beide Elternteile (in vielen Fällen) arbeiten - sei es aus wirtschaftlichen Gründen, oder weil die Frau sich, und der Anteil derer ist gar nicht sooo gering, (in einem eigenen Berufsleben) "selbst verwirklichen will", der Mann aber ebenfalls nicht auf seinen Job verzichten will/kann.
So entsteht ein akutes Zeitvakuum, das dann wieder gepaart mit gewissen Verohungstendenzen, schlechten Schulsystemen, einer Medienlandschaft die zu offen für Jugendliche verfügbar ist, dem berühmten PC-Thema u.v.m. zum allseits bekannten Problem führt.
Gut, o.k., aber wenn ich die Generation meiner Eltern sehe, da mussten sehr viele Frauen mitarbeiten, trotzdem sind wir anders aufgewachsen.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!