@heike-2110 sagte:
Dann müssen wir sie wohl oder übel irgendwann vor die Tür setzen . Oder wir ziehen aus .
Der zweite Vorschlag gefällt mir besonders.....aber naja, wenn man mit dem kleinen Bruder ne Wohnung teilen muss?! *lieber nicht*
@heike-2110 sagte:
Dann müssen wir sie wohl oder übel irgendwann vor die Tür setzen . Oder wir ziehen aus .
Der zweite Vorschlag gefällt mir besonders.....aber naja, wenn man mit dem kleinen Bruder ne Wohnung teilen muss?! *lieber nicht*
@*Vievien*40w sagte:
Ich sage Euch, auch für uns wird der große Tag einmal kommen, wenn so nen armer ****** unsere Töchter heiratet und uns von deren Unarten erlöst!!!!
LG
Tja, Rückgabe/Umtausch sind dann aber ausgeschlossen
LG hip
Was für ein herrlicher Thread!
Super!
Hallo, Ihr armen geplagten Eltern!
Hier schreibt ein Vertreter der Fraktion "Töchter" und ich kann Euch beruhigen: Alles wird gut!
Meinen Eltern wurden auch zwei Mädels beschert-
die Eine- super ordentlich, akriebisch genau und geradezu versessen darauf, ihr Zimmer allzeit sauber und Klinisch-rein zu halten (= die Grosse)... und die Andere- chaotisch, etwas unordentlich und dem ganzen "Haushaltsquatsch" gegenüber eher reserviert eingestellt (= ich).
Und beide zusammen in einem gemeinsamen Zimmer.
Ach Gott, was gab es da für Kämpfe!
Mama, Papa, Tochter 1 und Tochter 2... Fronten, die aufeinanderknallen und endlose Diskusionen über die Vor- und Nachteile von Ordnung und Sauberkeit!
Irgendwann, ich glaube so mit 14, habe ich die Flucht ergriffen, habe meiner Schwester das "Mausoleum" in der elterlichen Wohnung überlassen, bin spontan unters Dach gezogen und habe das Gästezimmer besetzt.
Tagesordnungspunkt 1: Gästezimmer zur "freien Republik" erklärt
Tagesordnungspunkt 2: ein "Wer hier rein kommt, ist selber dran Schuld" an die Tür genagelt.
Fortan war ich für mein Chaos alleine zuständig und es war einzig und allein mein Problem, wenn ich das Bett vor lauter Durcheinander nicht mehr gefunden habe. Sauber war es schon- nur eben völlig chaotisch. Ich könnte schwören, dass unsere Mama mehr als einmal vor der Tür stand, um dort einmal richtig Ordnung zu schaffen und ich könnte auch schwören, dass es ihr unheimlich in den Fingern gekribbelt hat, die Tür einfach aufzureissen und mir eine Predigt zu halten, dass mir die Ohren wackeln... aber sie hat das einzig Richtige getan: sie hat mich einfach machen lassen, hat mein Zimmer aus ihrem Zuständigkeitsbereich gestrichen und vor allem- mich lernen lassen wie es ist, wenn man für "seine eigenen 4 Wände" selbst verantwortlich ist.
witzig daran ist:
standen mal Suchaktionen nach Impfpässen oder Ausweisen an, trollte ich mich in mein Zigeunerlager und war nach 5 Minuten mit dem gewünschten Dokument wieder da- meine Schwester suchte stundenlang.
Was ich damit sagen will?
Macht Euch keine Illusionen!
Ca. 18 Jahre unter elterlicher Obhut prägen einen Menschen!
Ihr habt Euer Bestes gegeben, um Eure Kinder auf den richtigen Weg zu bringen... der Rest ist Erfahrung! Aber es ist doch soooooo schön einfach und bequem, wenn man den Service nutzen kann, der einem geboten wird!
Wenn mich meine Eltern heute besuchen, vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht irgendwelche ironischen Kommentare oder kleine Spitzen über mein damaliges Chaos anhören darf. Und der Spruch: "das Du mal so ordentlich wirst *Kopfschüttel*... und Deine Wohnung, pikobello...", den kriege ich frei nach Bedarf, mehrmals am Tag. Thats Life!
Liebe Grüsse und toi toi toi
Lapislazuli
Lieber Mütter....
ja, es wird alles gut Es ist zwar ein langer steiniger Weg, aber es ist Licht am Ende des Tunnels! Es tut gut, von anderen "Betroffenen" zu hören und lesen... Ich dachte jahrelang, der "Fluch" meiner Mutter: "Ich wünsche euch auch mal Kinder, die genau solche Monster sind wie ihr"... hätte nur mich getroffen Jahrelang hatte ich die Vermutung, unser Haus läge über dem Bermuda-Dreieck oder die Bundeswehr hätte die Kinderzimmer zu Manöverzwecken gemietet. Sogar an Ausserirdische oder wilde Tiere hatten wir gedacht... Heute weiss ich, es liegt nicht an unserer Erziehung, oder daran, wir wären keine guten Vorbilder. Es liegt in der Natur der Sache! Pupertierende Jugendliche sind eben vom Planeten "Chaos". Ich habe diese Expeditionen ins wilde Kinderzimmer 3 mal durchgemacht. Bis zur Einschulung lief ja immer alles relativ normal und harmonisch. Aber sobald die lieben kleinen Kackbratzen selbstbewusster und grösser wurden, war Mama nur noch die Inhaberin des Hotels Mama 5 * AI Ultra Man versucht es im Guten, im Bösen, sucht den goldenen Mittelweg, aber man trat immer auf der Stelle. Im Auge des Betrachters ist Ordnung eben nicht gleich Ordnung! Solange man noch unfallfrei in sein Bett kam, gab es keinen Grund aufzuräumen! Nach dem Motto: Wer Ordnung hält, ist mur zu faul zum suchen
Bis dann die Zeit der ersten Verliebtheit kam, änderte sich die Situaton schlagartig. Es wurde gewischt, gemoppt und gesaugt und man konnte die Zimmertüren offen lassen, ohne sich zu schämen. Ab einem gewissen Alter macht es dann irgendwo Klick im Kopf und der Spuk ist vorbei.
Heute sind alle drei wohlgeraten und beruflich erfolgreich. Und bei den selben Chaoten von früher hängt ein Schild an der Haustür "Bitte Schuhe abtreten" und Getränke gibt es nur in Verbindung mit Untersetzern!
Aus kleinen Kinder werden phasenweise kleine Monster, aus den kleinen Monstern liebenswerte Erwachsene mit denen man herzlich über vergangene Zeiten lachen kann...
@ Ahotep and all
ich finde es super schade, dass meine/unsere Mom diesen Thread nicht lesen kann! Und auch unser Papa.
Vielleicht sind sie irgendwann mal wieder bei mir zu Besuch und ich kann ihnen diesen Thread zeigen.
Wir (und damit meine ich mich und mein Schwesterherz 50:50) haben unseren Eltern oft Nerven abverlangt, die Geduld überstrapaziert und rausgekitzelt, was irgendwie geht...
Aber ich glaube, die Beiden würden über Eure posts ebenso herzlich lachen, wie ich es getan habe.
Die Monster haben sie kennengelernt... aber sie sind -glaube ich- auch stolz darauf, was aus uns geworden ist- und daran haben sie einen großen Anteil. Wie alle Eltern an ihren Kindern.
Grüssle
Lapislazuli
Lapislazuli
Das wäre jetzt ein richtig schönes Abschlußwort für diesen Thread....wenn es nicht noch soviel nette Geschichten über unsere Kinder gäbe .
Aber wenn wir alle, naja, die meisten, jetzt mal ehrlich sind: Wie sahen früher unsere Zimmer eigentlich aus?
@Ahotep sagte:
Lieber Mütter....
Bis dann die Zeit der ersten Verliebtheit kam, änderte sich die Situaton schlagartig. Es wurde gewischt, gemoppt und gesaugt und man konnte die Zimmertüren offen lassen, ohne sich zu schämen. Ab einem gewissen Alter macht es dann irgendwo Klick im Kopf und der Spuk ist vorbei.
Ja, genau! So macht das meine Tochter auch, wenn ihr Freund bei uns schläft. Aufräumen, putzen und Bett neu beziehen. Wie bereits gesagt, kennt dann ihre Aufräumeaktion keine Grenzen mehr. Selbst bei mir in der Küche wird gewienert und geputzt. Toll für mich, wenn sie doch immer in diesem Wahn bleiben würde Aber, einen Haken hat sie dann immer noch: Wenn ihr Freund nicht bei uns ist, dann verfällt sie wieder in ihre Unordnung! D.h. Alles wie beim alten, vor allem wenn sie nicht weiß was sie anziehen soll. Dann liegt der halbe Kleiderschrank wieder im Zimmer. Oder, gerade jetzt in den Ferien, bis in die Nacht fernsehen schauen, darum stapeln sich dann Teller mit Snacks, Saft Flaschen etc. (braucht man ja schließlich bei einer langen Fernsehnacht)
....Und wenn sie nicht bei ihrem Freund ist, dann geht die Sache mit der Sucherrei für mich wieder los. Schließlich muss man sich ja beschäftigen, in dem man dann mal die Nägel lackiert (meinen Nagellack), Haarkur darf auch nicht fehlen (meine Haarkur), neues Outfit herstellen (mein Top, meine Schuhe) und noch was für ihre beste Freundin suchen (meinen Bikini, mit der Ansicht, der hat Mama eh noch nie gefallen)
...manche Dinge ändern sich wohl dann erst, wie bereits von Euch geschrieben, wenn sie dann selber mal auf sich alleine gestellt sind
Hallo,
was für ein schöner Thread, was habe ich schon geschmunzelt und ich möchte auch zur Beruhigung beitragen.
Ich war zwischen 14 und 16 ein schlimmes Kind und habe wirklich Nerven gekostet.
Es ging über Unordnung, in der Schule sitzen bleiben, Schule schwänzen, von der Schule fliegen,Diskussionen über´s nach Hause kommen, Diskissionen über´s rauchen,Diskussionen darüber wann ich denn nun mit 15 endlich mal bei meinem Freund schlafen darf und hörte dann beim Jugendamt auf denn ICH lass mir DAS doch alles nicht bieten.
Es war eine schwere Zeit und das wirklich für alle Beteiligten, nicht nur für meine Eltern denn für mich als " Aufständige " war das ja auch alles nicht einfach.Meine Eltern haben damals sicher nicht nur einmal gedacht.....OH Gott OH Gott, was soll aus diesem Kind bloß noch werden????
Geworden ist aus mir was ganz vernünftiges und als Job hab ich sogar was Soziales gewählt Mittlerweile denke ich das meine Eltern stolz auf mich sind und wahrscheinlich oft damit gerechnet haben das aus mir gar nix wird.
Rückblickend gibt es Dinge über die ich immer wieder streiten würde aber es gibt auch 100 Dinge die ich nicht mehr so machen würde aber man muss wahrscheinlich wirklich älter werden und mit Abstand auf die Sache gucken um zu dieser Erkenntnis zu kommen.Elterlicherseits ist es genauso und heute schmunzeln wir oft über diese schlimme Zeit.
LG
Sandra
Hallo,
eigentlich wollte ich immer so einen kleinen Michl aus Löneberga haben, der seine Streiche macht.
Jetzt habe ich einen 12 jährigen der nicht Michl sondern Florian heißt.
Aber er hat noch viel mehr drauf als der TV Michl aus Löneberga.
Kleiner Auszug aus dem Strafregister?
Er meldet sich als Erwachsener bei ebay an, macht dort ein Konto auf und kauft 15 Elektroschock Kugelschreiber für 1.99 das Stück, nimmt diese und verkauft sie in der Schule für 4.50 Euro/ Stück
So weit so gut, für diesen Geschäftssinn war ich auch ein wenig stolz, ich gebe es ja zu.
War halt nicht so lustig, als er der Lehrerin den Elektro- Schocker Kugelschreiber auf das Pult legte...
Nach meinem Antritt bei der Lehrerin kamen noch einige nette Dinge ans Tageslicht. (Pokern natürlich um Geld, Kleine Spiegel auf den Schuhen um damit den Mädchen unter den Rock sehen zu können, aber das haben mehrere gemacht... usw.
Na ja und dann noch die Sache mit der Toilette...
Jeder kennt haushaltsübliche Frischhaltefolie. Gerade wenn das Zielobjekt weiblich ist, hat man große Chancen auf Erfolg. Man klappt die Klobrille hoch und spannt eine einfache Lage sauber und glatt über die Schüssel. Danach klappt man die Brille wieder herunter und wartet mit angezogenen Füssen in der Nebenkabine. Wenn es klappt, ist eine feuchtfröhliche Überraschung garantiert. Es hat sogar sehr gut geklappt.
Diesen Streich hätte ich ihm lieber nie sagen sollen.
Er wurde übrigens in der Mädchen Toilette in der Nebenkabine entdeckt, weil er zu laut gelacht hat...
Der Nachbar ist zurzeit auch nicht so gut auf mich zu sprechen, nachdem seine Gummistiefel für seiner Haustüre mit Wasser gefüllt wurden. Natürlich ist es keiner gewesen.
Vor 2 Wochen hat mich fast der Schlag getroffen. Nichts ahnend fuhr ich nach der Arbeit das Auto in die Garage, mein Blick fiel auf die uralte Buche im Garten, die hatte fast keine Äste mehr.
Ein wirklich trauriger Anblick...
Später habe ich erfahren, das die Äste für ein Baumhaus weichen mußten...
Habt ihr schon mal erlebt was passiert wenn man ca. 400 Kaulquappen im
eigenen Gartenteich aussetzt?
Und das bei einer Überlebensrate von 10%
Da fällt mir ein, hat wer Lust auf Froschschenkel?
Wie gesagt, nur ein kleiner Auszug...
Aber ich will hier ja kein Buch schreiben.
Tja, wir alleinerziehende Väter haben es nicht leicht, aber ich möchte keine Minute missen.
Der "Kleine" ist gerade mit Freunden zum "Schlammberg" gefahren, was immer das auch ist? Ich werde es bald erfahren.
Sonnigen Gruß von Franzi
Hallo Franzi,
:thanx: :thanx: :thanx: :thanx: :thanx: :thanx: :thanx: :thanx:
....denke immer daran: Es könnte schlimmer werden......und es kam schlimmer :hello: :hello: :hello: :hello:
Dein Bericht übertrifft so manch einen Geduldsfaden von Vater oder Mutter :crazy: :crazy: :crazy: :crazy: :crazy: :crazy: :crazy:
LG
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!