Ich will das jetzt mal nicht nur an Lidl festmachen.
Aber auf dem Lebensmittelbereich herrscht doch unter den Discounter und den anderen Supermärkten ein absoluter Preiskampf. In den anderen Industriestaaten sind die Lebensmittel teurer als in D. Solange die Kunden in D. weiterhin die Mentalität "Geiz ist Geil" an den Tag legen, solange wird weiterhin zwischen den Discountern und Supermärkte ein erbitterter Preiskrieg bzw. Verdrändungskrieg stattfinden. Unf zu welchen Lasten findet dieser Presikampf statt.
Auf dem Rücken der Mitarbeiter, die für einen Appel und ein Ei unbezahlte Überstunden ohne Ende schieben müssen. Des Weiteren werden die Zulieferbetriebe ebenfalls die Pistole au die Brust gesetzt, Ihre Preise weiterhin zu senken.
Sicherlich möchte jeder Geld beim Einkaufen sparen, aber wenn man sich teilweise die Presie für gewisse Produkte sich anzieht und dann mal drüber nachdenkt, wieviel Arbeit und wieviel Personen daran beteiligt sind und davon leben müssen, damit z.B. 1 l Milch im Supermarktregal steht. Das steht wohl nicht mehr in einem richtigen Verhältnis und der Druck wird immer weitergegeben und den letzten beißen die Hunde.
Der Kunde möchte Geld sparen und übt deswegen Druck auf den Supermarkt aus, ansonsten geht er woanders einkaufen. Also muss doch der Supermarkt bei den geringen Gewinnmargen bei den Ausgaben (sprich Einkauf und Gehälter) einsparen. Und dieser Druck wird doch dann z.B. von den Zulieferbetriebe an die Bauern weitergeben.
Also bitte nicht immer die Supermarktketten oder den Einzelhandel an den Pranger stellen, weil die müssen sich ebenfalls den Kundenwünschen beuegen, ansonsten verkaufen die nichts und müssen dann schließen.