@vonschmeling
dann möchte ich unpopulistisch meine Aussage zu den Slots präzisieren, auch wenn die Änderung der Flugzeitenänderung mit dem Service an Bord von TUIfly nur mittelbar zu tun hat. So ließ u.a. der Geschäftführer von Vamos Eltern-Kind-Reisen kürzlich in einem Interview verlautbaren:
"So schlimm war es noch nie", sagt Uli Mühlberger. Der Geschäftsführer von Vamos Eltern-Kind-Reisen in Hannover berichtet, dass in der Saison 2012 mehr als jeder zweite Flug seiner Kunden betroffen ist. Nicht nur Passagiere leiden unter den Terminverschiebungen der Airlines, sondern auch die Reisebüros und kleinere Veranstalter. Sie bekommen einfach per E-Mail die neuen Flugzeiten mitgeteilt und müssen daraufhin die Reisenden informieren, dass sich ihr Urlaub nicht nur um wenige Stunden, sondern teilweise um Tage verschiebt. Da zerplatzen lang gehegte Urlaubsträume: "Wir hören Tränen am Telefon".
Und die Flugabteilung von Travel to Nature sagt:
"Unterm Strich sind von den Änderungen besonders die Passagiere von Charterflügen zu Zielen rund ums Mittelmeer betroffen - egal ob der Ferienflieger Tuifly, Air Berlin oder Condor heißt."
nachzulesen ist das alles hier
und ich bleibe dabei, der "Kunde sollte König" sein, auch wenn Du es, warum auch immer, nach Deinen Worten gänzlich anders siehst.
Für manchen Reisenden mag es ja abenteuerlich sein, nicht zu wissen, was man da so bucht. Doch ich denke, die meisten hier haben sich ihren Urlaub sauer verdient und brauchen Planungssicherheit, auf Grund von knapp bemessenen eigenen Urlaubs-Slots, weil vielleicht die Kinder noch zur Schule gehen,oder man am Vortag des Urlaubs noch arbeitet oder am Tag nach der Rückreise wieder beim Arbeitgeber auf der Matte stehen muss, usw. usf.
Die Gewinnoptimierung von TUIfly wird auf dem Rücken der Kunden ausgetragen und setzt sich beim Service an Bord fort, um auf das Thema des Threads zurückzukommen.
Wenn jetzt Kunden, die nur den Flug bei TUIfly oder eine Reise bei einer der TUI-Töchter gebucht haben, auf einen Schluck Kaffee, Wasser oder Cola aus einem Plastikbecher verzichten müssen, finde ich das traurig. Und keine Sorge, wenn ich tatsächlich Durst verspüre, dann kaufe ich mir was, immer noch besser, als aufgeregt mit den angedachten Verpflegungsmarken umherzuwedeln.
Und die Beschneidung des Reisegepäcks auf 15 kg ist doch aberwitzig, was wiegt denn schwerer (im wahrsten Sinne des Wortes), ein TUI-Pauschalferiengast mit z.B. 130kg Lebendgewicht und 20kg Freigepäck oder der Nurflugbucher von 75kg mit 15kg Freigepäck, der sich nun für ein paar Euro bei Bedarf auf die 20kg upgraden darf, ein seltsames Geschäftsmodel, doch das ist halt nur meine Meinung, die sich nicht mit anderen decken muss...