Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • SonneStrand75
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    geschrieben 1570100967890

    @vonschmeling sagte:

    Wie kommst du drauf?

    Mein Reden seit ewig ...

    Das war die Auskunft einer namenlosen (aber immerhin sehr freundlichen!) Sachbearbeiterin, die mucmuli hier wiedergegeben hatte. Daher hatte ich die Lagerung der Neufassung der §§ 651 BGB unter dem Kopfkissen ja angeraten.

    Jetzt wird´s abenteuerlich!

    Eben, und es wird so gehandhabt, wie es das BGB vorschreibt.

    Ich hab zu dem Thema aber schon seitenweise referiert, nur um dann "Interpretationen" bzw. "Beweise" meiner unzureichenden Kenntnisse zu kassieren,

    Die Zurich wird nicht "eigenmächtig" irgendwas Beliebiges entscheiden und das BGB freundlich zu ihren Gunsten auslegen.

    Du hast Recht, wir können gerade nicht wissen, was Zürich wirklich machen wird.

    Es ist erst eine Woche seit der Insolvenz vergangen, sie sind noch mit Rückkholungen beschäftigt...

    Wir werden sehen, was weiter passiert.

  • SonneStrand75
    Dabei seit: 1361232000000
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    geschrieben 1570101121672

    @playaamadores sagte:

    Ok also den 31.10.19 abwarten.

    Und was soll dieses Datum für deine Reise im Februar bedeuten? Du musst zumindest warten, bis deine Reise abgesagt wird.

  • Cccidabbleyuh
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    geschrieben 1570101432646

    @sonnestrand75 sagte:

    Ich sehe, du hast es schon selbst gefunden.

    Ich bin da deiner Meinung.

    TC Deutschland war EIN Reiseveranstalter, nämlich die Nr.2. Ich sehe also dieses "Ausschlußkriterium" nicht als erfüllt an. TUI ist Nr.1 mit 2-3x so viel Umsatz. Wenn die beiden zusammen es zur Insolvenz gebracht hätten und DANN wäre eine GEWISSE Unterdeckung aufgetreten, OK. Aber so nicht liebe Leute!

  • tsascha
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    geschrieben 1570101579369

    @sonnestrand75 sagte:

    England ist doch in der EU und sie haben gar keine Versicherung. Weswegen ja der Staat die Urlauber zurückholen musste.

    Kann also so nicht stimmen.

    Natürlich hat UK eine Insolvenzabsicherung- die sind ja (noch) in der EU und halten sich sogar an die Gesetze

    https://www.caa.co.uk/ATOL-protection/Consumers/About-ATOL/

  • SonneStrand75
    Dabei seit: 1361232000000
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    geschrieben 1570101769622

    @cccidabbleyuh sagte:

    TC Deutschland war EIN Reiseveranstalter, nämlich die Nr.2. Ich sehe also dieses "Ausschlußkriterium" nicht als erfüllt an. TUI ist Nr.1 mit 2-3x so viel Umsatz. Wenn die beiden zusammen es zur Insolvenz gebracht hätten und DANN wäre eine GEWISSE Unterdeckung aufgetreten, OK. Aber so nicht liebe Leute!

    Ja, vielleicht lässt sich nicht die Deckelung an sich, sondern die zu niedrige Obergrenze anklagen.

    Wobei die Regierung ja damit argumentiert hat, dass der größte bisherige Schaden 30 Millionen betrug.

  • SonneStrand75
    Dabei seit: 1361232000000
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    geschrieben 1570101887536

    @tsascha sagte:

    Natürlich hat UK eine Insolvenzabsicherung- die sind ja (noch) in der EU und halten sich sogar an die Gesetze

    https://www.caa.co.uk/ATOL-protection/Consumers/About-ATOL/

    Wenn sie eine hatten, warum musste der Staat es organisieren und bezahlen?

  • Marcus2801
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    geschrieben 1570102005693

    @sonnestrand75 sagte:

    Und woher weiß man als Reisender, wann irgendwelche internen Tickets (man kriegt sie ja nicht zur Gesicht) ausgestellt wurden?

    Abgesehen davon, es hindert TC niemand, eine Woche später auch die anderen Flüge zu stornieren. Oder morgen...

    Es ist eine Info Stand heute.

    Und wie man sieht, können sich die Dinge sehr schnell ändern. Aus "nur der Fluggast darf noch stornieren" wird über Nacht "RV kann stornieren und tut es auch".

    Wir haben im Januar gebucht und eine Sitzplatzreservierung vorgenommen. Wir dürften fliegen. Ich warte noch auf das Reisebüro, ich hoffe die erhalten auch diese Email.

    Du scheinst mir teils sehr pessimistisch, viele Leute konnten ihre Flüge antreten, ein Fall von Air France war jetzt dabei, wo es ist nicht geklappt hat.

    Morgen fällt bei uns die Entscheidung, ob wir das Hotel buchen oder nicht.

  • Sandra HBC
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    geschrieben 1570102014802

    @sonnestrand75 sagte:

    Wenn sie eine hatten, warum musste der Staat es organisieren und bezahlen?

    Der Staat übernimmt in UK die rückholung der Urlauber. Die Atol ist eine Versicherung für kundengelder. Das wird dort getrennt.

  • tsascha
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    geschrieben 1570102450507 , zuletzt editiert von tsascha

    @sonnestrand75 sagte:

    Wenn sie eine hatten, warum musste der Staat es organisieren und bezahlen?

    Weil in UK der Staat als Garantiegeber einsteht - sog. ATOL Deckung. Es gibt einen staatlichen Pool in der pro Reisetelnehmer £2.50 eingezahlt werden.

    Aus dem Pool werden dann Rückreisen und Rückzahlungen gezahlt, wenn der Pool leer ist, springt der Staat ein.

    Alles hier nachzulasen https://www.caa.co.uk/ATOL-protection/Consumers/About-ATOL/

    "ATOL is the UK's financial protection scheme and protects you when you book a holiday with a UK ATOL holder. It will provide support so that you are not at a financial loss or without assistance abroad if your ATOL holder ceases trading.

    ATOL stands for Air Travel Organiser's Licence and is backed by the UK Government."

    Deutschland hat sich für eine Lösung durch private Versicherer entschieden - inklusive Decklung der Haftung

  • Bienekind
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1570102483825 , zuletzt editiert von Bienekind

    @Sandra HBC : Das stimmt so nicht ganz. Atol ist sowohl für die Rückholung wie auch die Entschädigung zuständig. Es ist keine Versicherung im eigentlichen Sinn, sondern eine staatliche Absicherung.

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