Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • Erny1805
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    geschrieben 1573048483624

    @Sense82

    Wie das mit einmal gehen kann... wie immer dann wenn es zu spät ist ;-)

  • NeckarSchwabe
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    geschrieben 1573048789601 , zuletzt editiert von NeckarSchwabe

    Na, dann soll'n se mal woll'n.

    Über Gesetzesänderungen entscheiden aber nun nicht irgendwelche Minister sondern das Parlament, in dem Fall der Bundestag. Und ein Gesetzgebungsverfahren ist langwierig und mit Fallstricken behaftet. Die Verbände haben ein Anhörungsrecht und ich, aber das ist meine persönliche Meinung, glaube nicht dass sich die Branchengiganten auf wesentliche Erhöhungen (die ja Kostensteigerungen nach sich ziehen) einlassen werden.

    Und diese höheren Kosten, werte Forumsgemeinde, zahlt der Endverbraucher, sprich der/die PauschalurlauberIn. Das will man/frau dann ja auch wieder nicht, oder?

  • Erny1805
    Dabei seit: 1219017600000
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    geschrieben 1573049733102

    @Neckar

    So sind aber 90 Prozent des Geldes weg in diesem Jahr... Und wenn es Tui erwischt nächstes Jahr ;-) besser wäre analog der Reiserücktrittversicherung so etwas machen zu können - privat. Damit hat jeder die freie Wahl ob er die Mehrkosten zahlt.

  • Armin
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    geschrieben 1573049745401

    Was die Reisen ab 01.01.2020 betrifft wirde die Entscheidung wohl keine Wochen mehr dauern.

    Quelle: TC Inonet- Wichtige Informationen für Kunden und Vertragspartner vom 04.11.2019:

    "Was ist mit Buchungen mit Reiseantrittsdatum ab 1. Januar 2020?Aufgrund der andauernden Investorengespräche ist die Vorgehensweise für Reisen mit Reiseantritts-datum ab dem 01.01.2020noch in der Prüfung und wird in den nächsten Tagen abschließend geklärt."

  • Sense82
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    geschrieben 1573050322794

    @Armin

    Diese Info wurde hier schon vor zwei Tagen geposted :wink:

  • Armin
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    geschrieben 1573050735292

    Ich wollte damit nur auf den Post von @Erny um 13:37 Uhr reagieren...

  • Günter/HolidayCheck
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    geschrieben 1573050923564 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    @sense82 sagte:

    Allerdings haben die beiden sich aber auch auf die Ressourcen vor Ort mit Thomas Cook zusammen getan. Reiseleitung, Bustransfers usw. Dies muss nach wie vor immer noch wiederhergestellt werden. Ist das alles so kurzfristig realisierbar? Wie will man das zum 1.1.2020 schaffen? Eventuell ist das für mich als Laien auch nur nicht vorstellbar.

    Eine Incoming-Agentur ist in vielen Fällen für mehrere Veranstalter, die im Zweifel nichts miteinander zu tun haben- tätig. Das merkt man als Kunde meist überhaupt nicht. Daher macht das auch keinen Unterschied wenn sie für drei oder vier Veranstalter - wie zuletzt bei Cook unterwegs gewesen sind.Busse sind eh kein Problem.

    Das Thema muss man auch von einer ganz anderen Seite sehen: Öger z.B. war ein führender Türkei Veranstalter mit hervorragendem Netzwerk , das waren Cook Signature oder Bucher sicher überhaupt nicht. Die Zahlen von Öger im Türkeigeschäft waren -soweit ich das im Kopf habe- ganz weit oben....Das könnte man jetzt für viele andere Ziele auch mal einzeln beleuchten.....Aber es führt zu weit. Andersum gesagt: Nicht jeder der Cook Veranstalter hatte die gleichen Destinations-Schwerpunkte--insofern wären Incoming Probleme in diesem Bereich eher auszuschliessen.Die Fachkräfte sind bei den Incomings ja immer noch "da", samt deren wichtige Kontakten zu den Hotels.

    Incoming Agenturen sind auch austauschbar- zudem kennt im Tourismus eh fast jeder jeden (ein wenig) Das ist dort nicht anders und man hilft sich auch, wenn es klemmt. Natürlich gegen Kostenerstattung von Incoming für Incoming --eh klar :wink:

  • mauseknatschi
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    geschrieben 1573051189122

    @vonschmeling sagte:

    @CJ

    ... die CW ausdrücklich seine "These" nannte ...

    @ReimAni

    Hier wurden 2x Aussagen von Karea Mitarbeitern wiedergegeben, lt. denen es einen "neuen Topf" für die 2020 Reise geben soll.

    Daraus spinnt man einige Spekulationen, und ignoriert stoisch die Tatsache, dass es um einen Schaden geht, für den nun einmal 110Mio zur Verfügung stehen und nicht mehr.

    Ich halte es nicht so ganz für abwegig, dass es zwei Töpfe je 110 Mio. bei der Zurich gibt. Ein Topf für Reisen mit Antrittsdatum bis Ende 2019, den anderen für Reisen, die ab dem 01.01.2020 angetreten werden sollen. Die zwei Töpfe könnten dann der Fall sein, wenn beim Schadenseintritt nicht auf das Datum der Insolvenz, sondern tatsächlich auf das Reisedatum (wie auch Ccc... meint) abzustellen wäre. Und dafür spricht einiges, insbesondere der Umstand, dass diejenigen, deren Reise in 2020 stattfindet bzw. stattfinden soll, keine Schadenanzeige bei Kaera machen können, da kein Schaden vorliegt bis die Reise tatsächlich abgesagt wurde. Im Moment besteht theoretisch immer noch die Möglichkeit, dass ein Investor aus Utopia aus dem Boden schießt und Teile von TC übernimmt bzw. der IV sich entschließt, die Reisen in 2020 -aus welchen Gründen auch immer- durchzuführen.

    Wenn man dann noch einen Blick ins Gesetz wirft, genauer gesagt in 651 r, Abs. 3, S. 3 BGB, werden die zwei Töpfe immer wahrscheinlicher. Dort steht: "Er (Anm.: der Versicherer) kann seine Haftung für die von ihm in einem Geschäftsjahr zu erstattenden Beträge auf 110 Millionen Euro begrenzen."

    Das Geschäftsjahr der Zurich endete am 31.10.2019. Bis zu diesem Zeitpunkt stand lediglich fest, dass Reisen mit Antrittsdatum bis 31.12.2019 abgesagt wurden und deren Reisepreise vom Versicherer zu erstatten sind. Demzufolge dürften die zu erstattenden Reisebeträge ab dem 01.01.2020 dem neuen Geschäftsjahr zuzuordnen sein, da diese keinen Schaden im abgelaufenen Geschäftsjahr darstellen.

    Einige User haben angezweifelt, ob es angesichts der Insolvenz überhaupt einen neuen Versicherungstopf für TC-Reisen für das neue Geschäftsjahr geben kann. Dazu kann ich nur sagen, den gibt es. Der Vertrag zwischen den TC-Unternehmen und der Zurich besteht definitiv auch noch vom 01.11.2019 bis 31.10.2020. Denn hätte der Vertrag nicht bestanden, hätte TC überhaupt keine Reisen ab dem 01.11.2019 anbieten/verkaufen dürfen.

  • Sam70
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    geschrieben 1573053475201

    Hallo,

    auch wir sind mit einer Reise 2020 betroffen.

    Das Reisebüro wurde bereits Anfang der Woche informiert, dass in den nächsten Tage eine Entscheidung über die Reise fallen soll. Auf Nachfrage wurde bis spätestens Mitte November 2019 als Entscheidungstermin dem Reisebüro mitgeteilt. Auch wurde ziemlich deutlich gesagt, dass höchstwahrscheinlich mit Ausnahme von ganz wenigen Besondernheiten alle Reisen abgesagt werden dürften (unser Reisebüro hat ganz gute Kontakt zu entsprechenden Mitarbeitern bei Thomas Cook).

    Dazu passt auch, dass die Versicherung eine Auszahlung ab Dezember angekündigt hat. Die genaue Schadenssumme und Haftungsqoute steht erst dann fest, wenn alle Reisen abgesagt worden sind. Wenn ab Dezember ausgezahlt wird, dann muss vorher über ALLE Reisen Klarheit herrschen.

    Was NICHT stimmt ist, dass man bei Karea für Reisen ab 2020 noch keine Schadensmeldung machen kann. Wir haben sie bereits vor Wochen gemacht und eine ensprechende Bestätigung des Anspruches dem Grunde nach bei Reiseabsage bekommmen - eine weitere Anzeige der Reiseabsage müssen wird nicht machen, wurde uns mitgeteilt, da alles weitere automatisch über unserer Vertragsnummer geregelt werde und Karea über die Reiseabsage eigenständig informiert werden würde.

    Kleiner Tipp nochmal an alle Kreditkartenkunden... Chargeback ist möglich. Haben wird bereits eingeleitet und die Zusage dem Grunde nach erhalten. Die genaue Chargback Summe hängt davon ab, wieviel die Insolvenzversicherung übernimmt.... Aber der Anspruch dem Grunde nach wurde nach wenigen Tagen bereits bestätigt!

    Das Geschäftsjahr für die Versicherung läuft übrigens nicht vom 01.01. für ein Jahr an, sondern vom 01.11. bis 31.10. - das könnte für Schäden, die nächstes Jahr noch entstehen, noch ggf. relevant seien. Jedoch ist es unter Juristen streitig, wann der Schaden entstanden ist. Die wohl bislang herrschende Meinung ist wohl das Datum der Einstellung des regulären Geschäftsbetriebes - das würde bedeuten, dass alle Schäden im September 2019 dem Grunde nach entstanden sind. Dann wäre es egal, wann die Reise eigentlich stattfinden sollte.

  • Sam70
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    Beiträge: 12
    geschrieben 1573053573416

    Was mich übrigens am meisten nervt ist, dass man nicht neu buchen kann, solange dies alte Reise nicht offiziell abgesagt worden ist :rage:.

    Diese Hängepartie ist echt eine Unverschämtheit :rage:

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