Malariagefahr in der Region Las Terrenas - Halbinsel Samana ???

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1185716544000

    @clarki

    eben, in Afrika sind sie deswegen resistenter, da die Malaria eine ganz andere Verbreitung u. Abhärtung hat. Die Erforschung der Malariamittel ist auf jeden Fall soweit fortgeschritten, da sie zumindest zugelassen wurden u. Anwendungen im positiven Bereich hinter sich haben. Bzgl. der Nebenwirkungen habe ich ja schon was geschrieben, kann man nicht verallgemeinern. Ich beispielsweise vertrage sie super.

    Zu den Mückenstichen in der Dom. Rep.: Auch abends u. bei langer Kleidung ist es den Mückken nicht unmöglich zu stechen. Das ist meine Erfahrung. Autan u. sonstiges (off, Antibrumm) haben keine gute Wirkung gehabt. Bei der schwierigsten Form der Malaria ist bei der Diagnosefeststellung und dann sofortiger Behandlung die Gefahr gegeben, es trotzdem nicht zu überleben. Und das ist Risiko genug.

  • bergfrosch
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    geschrieben 1185718199000

    Clarki8:

    Du hast m.E. vollkommen recht.

    Die Meinung des "Experten für Ostküste (Dom. Rep.) Gesundheit & Medizin" ist abwegig und fuer einen Aufenthalt in Samaná wenig sinnvoll.

    Bergfrosch

    Alles geht seinen karibischen Gang.
  • ek9995
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    geschrieben 1185719117000

    Hallo,

    es ist interessant eure Diskusion zu verfolgen und auch hilfreich, werde jedoch meinen Hausarzt mal nach dieser Standby Version fragen. Was mir leider immer noch nicht klar ist, wie man sie nutzt. Ich meine, man rennt ja nicht direkt bei dem ersten Mückenstich zum Arzt und denk das es Malaria ist, oder? Ich denke ein oder 2 Stiche sind nicht zu verhindern, oder? Weiß es jemand genauer?

    LG Tim

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1185719537000

    @ek9995

    nein, nicht bei einem Mückenstich. Jedoch bei Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kreislaufkollaps, Ödeme, Blutungen usw. sollten jemanden schon die Alarmglocken läuten lassen.

    @bergfrosch

    der Experte hat auch einen Namen ;) . Welch ein Glück oder gar Pech, dass die Meinungen hierbei auseinandergehen.

  • Clarki8
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    geschrieben 1185725741000

    [quote=carsten wismar

    Bei der schwierigsten Form der Malaria ist bei der Diagnosefeststellung und dann sofortiger Behandlung die Gefahr gegeben, es trotzdem nicht zu überleben. Und das ist Risiko genug.[/quote]

    wenn man die diagnose falsch stellt, dann ja. ;)

    wird die malaria rechtzeitig behandelt, ist jede malaria heilbar!!!

  • bergfrosch
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    geschrieben 1185726324000

    @ek9995 sagte:

    .... werde jedoch meinen Hausarzt mal nach dieser Standby Version fragen. .... Weiß es jemand genauer?

    Nachdem auch Tropeninstitutsaerzte mitunter widerspruechlichen Rat geben, wuerde ich vom Hausarzt nicht allzu Genaues erwarten.

    Hier findest Du eine ordentliche Zusammenfassung:

    http://www.gesundheitpro.de/Malaria-Infektionskrankheiten-A050829ANONI013001.html

    Mit entsprechenden Suchbegriffen liefern Dir die Suchmaschinen genuegend Lesestoff bis Weihnachten und laenger...

    Uebrigens:

    Das Dengue-Fieber ist auch nicht zu unterschaetzen; jedenfalls gab es heuer hier im Land schon an die 2,700 Faelle, mindestens elf mit Todesfolge.

    http://www.listindiario.com/app/article.aspx?id=18026

    Quak und aus.

    Bergfrosch

    Alles geht seinen karibischen Gang.
  • ek9995
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    geschrieben 1185732953000

    Die Seiten waren sehr informativ. Ist einem denn ein Fall von Malaria aus der Region Samana bekannt? Habe nur einmal was aus der Region unta Cana gehört...

    LG Tim

  • carstenW.
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    geschrieben 1185734492000

    @clarki

    versteh doch auch die Heimtücke dieser Krankheit. Die Aussage das jede Malaria heilbar ist ähnelt genauso der Aussage, daß wenn Du bei Rot an der Ampel stehen bleibst Dir nichts passieren kann. Auch Quatsch. Bei der Malaria Tropica kann das Fieber unregelmäßig verlaufen u. somit als Malaria durch den Patienten selbst anfangs schlecht erkannt werden. Dem zu Folge Hirnödeme, Blutungen, Bewußtseinsstörungen usw., was recht schnell einsetzt u. somit recht schnell zum Tode führt.

  • Clarki8
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    geschrieben 1185739381000

    ist okay, herr experte.

    red dich ruhig raus.

    nur warum nimmst du dann nur ein stand-by mit? ;)

  • bergfrosch
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    geschrieben 1185742655000

    @Clarki8 sagte:

    ...nur warum nimmst du dann nur ein stand-by mit? ;)

    Na ja, ist halt eine 'Expertenmassnahme' und weiter nicht schlimm.

    Hilft ja auch - zumal dem Pharmahersteller und dem Apotheker ... ;)

    Ein Notfallmittel - wenn's beliebt auch 'Stand-By'-Mittel- sollte man ohnehin nicht in Eigentherapie einsetzen. Bei entsprechenden Symptomen einer Malaria (> Google) muss ohne Zaudern der Arzt aufgesucht werden (nicht unbedingt in einem staatlichen 'hospital', sondern in einer privaten 'clinica').

    Die hiesigen Aerzte wissen ueber die Krankheit Bescheid (und zwar i.d.R. besser als der deutsche Hausarzt), sind ueber Resistenzen informiert und verfuegen ueber wirksame Praeparate.

    Bergfrosch

    @ Tim:

    Es mag Dich beruhigen, dass wir hier in Las Terrenas seit kurzem ein gutes kubanisches Aerzteteam mit einer Privatklinik (24 h) haben. Also: tranquilo...

    Alles geht seinen karibischen Gang.
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