Todesfälle in Punta Cana

@jlechtenboehmer sagte:

Unabhängig davon , dass das alles nichts mit dem Titel des Thread zu tun hat : mehr Tipps als Fachleute wie Tropeninstitut, Kliniken und Fahärzte kann dir wohl ein uninformierter Laie auch nicht geben. Da kannst du genauso gut deinen Bäcker oder Busfahrer fragen....

Nur weil kein Todesfall vorliegt, hat dies damit nichts zu tun? Vielleicht hat meine Frau ja auch einfach nur Glück gehabt, dass die Dosies oder was aber immer war, zu gering für schlimmeres war. Die Syntome, die von anderen meist beschrieben wurden, sind größtenteils auch alle bei Ihr aufgetreten. Und auch meine Frau hat ebenfalls zwei Getränke aus der Minibar, allerdings in sehr geringer Menge(Fanta) zu sich genommen.

Uns geht es eher darum, vielleicht noch andere betroffene zu finden und dort die Erfahrungswerte auszutauschen. Zum Thema Laien nur soviel, eine Mutmaßung von einem Laien, dass man etwas überprüfen sollte, hat dazu geführt, dass bei einer genaueren Herzuntersuchung etwas festgestellt wurde, was zuvor zwei Ärzte nicht gesehen haben. Soviel zum Thema.

Wenn man in der Situation ist, ist man für nahezu alles Dankbar um vielleicht irgendwann den richtigen Hinweis zu bekommen oder die Hilfe, die benötigt wird.

Jau.

sei für Gerüchte, Verdachte, Vermutungen und sonstige laienhafte Hinweise dankbar und ignoriere die sachkundigen Ergebnisse der Untersuchungen von Fachleuten.

@jlechtenboehmer sagte:

Jau.

sei für Gerüchte, Verdachte, Vermutungen und sonstige laienhafte Hinweise dankbar und ignoriere die sachkundigen Ergebnisse der Untersuchungen von Fachleuten.

Ich danke dir für deine Offenheit und Hilfsbereitschaft 

Das Problem ist, dass in der RD so etliche Krankheiten lauern, mit denen auch Spezialisten ggf. überfordert sind.

Da gibt es diverse Möglichkeiten, sich nur den " Magen zu verderben" bis hin zu einer Lebensmittelvergiftung. Die tropischen Temperaturen begünstigen das Wachstum von Keimen, und deshalb sollte man nicht nur bei Ausflügen , sondern auch in den luxuriösesten Hotels sehr achtsam bei seiner Ernährung sein. Tausendmal passt alles beim Essen, dann hat genau eine Platte Seafood zu lange ungekühlt gestanden - bingo! Eine solche Krankheitsursache kann auch der beste Tropenmediziner nicht immer diagnostizieren.

Ich bin 2010 (und ich hatte damals schon jede Menge RD- und Tropenerfahrung) von der RD in eine Uniklinik "durchgereist worden" - sie haben in Kooperation mit Tropenmedizinern keine Ursache gefunden und somit nur die Symptome behandeln können. 2017 hat es mich trotz alller Vorsicht auf American Samoa nochmals derbe erwischt - mein deutscher Körper hat halt keine Abwehrstoffe gegen Tropenerreger.

Rückblickend könnten es Algentoxine gewesen sein, die Ciguatera passte. Aber diese Idee hat damals keiner der behandelnden Ärzte verfolgt.

Gute Besserung für deine Frau, bremerkiter.

LG

Dagmar

Könnte auch als erster Patient mit Schweinegrippe in Deutschland und vom Abholen direkt vom Flughafen in Frankfurt berichten. Hilft aber den Fragesteller nicht weiter. 落

bremerkiter schrieb: "Wenn man in der Situation ist, ist man für nahezu alles Dankbar um vielleicht irgendwann den richtigen Hinweis zu bekommen oder die Hilfe, die benötigt wird."

@vonNebenan Du hast dir deine Schweinegrippe in der RD ( wir diskutieren hier gerade über Todesfälle in Punta Cana) eingefangen? Da würde mich sehr interessieren, wo und wann in der RD ?

Ciguatera (oder eine ähnliche durch Algentoxine hervorgerufene Krankheit - vielleicht mal googlen??) kann schon heftige Symptome auslösen .

Was dem Fragesteller weiterhilft? Das kann er wohl selbst entscheiden!

Wie schon mehrfach geschrieben - die Ursachen sind nebulös, das FBI hat nichts gefunden, die Presse spekuliert auf höchstem Niveau.

Und mir ist auch schon ganz schlecht (lol). Dies allerdings wegen der TC-Insolvenz...

Jeder der Ahnung hat,würde die Frage nicht stellen! War zu der Zeit ein großes Thema.

Aber Du schreibst ja schon viel länger, wie man hier lesen kann DEINE Meinung. Lies mal hier zurück.

Ich habe in Bezug auf die Todesfälle Kontakt zum Auswärtigen Amt gesucht. Dort hieß es in einem Antwortschreiben:

"vielen Dank für Ihre Anfrage beim Bürgerservice des Auswärtigen Amts.

Die Todesfälle von US-Touristen in dominikanischen Hotels geschahen im Zeitraum eines Jahres getrennt voneinander in unterschiedlichen Hotels in drei verschiedenen Städten der Dominikanischen Republik. Ob es einen Zusammenhang mit dem Fall einer kürzlich verstorbenen deutschen Staatangehörigen geben kann, erscheint eher fraglich. In den konkreten Fällen wurden toxikologische Gutachten

angeordnet; das FBI unterstützt die dominikanischen Behörden bei der Aufklärung. Plausibel erscheint, dass es Besucher betraf, bei denen es eine medizinische Vorgeschichte gab.

Jährlich reisen fast sieben Millionen Touristen in die Dominikanische Republik. Unter den Touristen anderer Nationalität gibt es keine ungewöhnliche Häufung von Todesfällen

Die aktuelle Einschätzung der Lage finden Sie in den Reise- und Sicherheitshinweisen für die Dominikanische Republik: www.diplo.de/206146

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Auswärtige Amt keine darüber hinausgehende individuelle Empfehlung zum Antritt einer Reise oder gar Prognose zur Entwicklung geben kann.

Die Reise- und Sicherheitshinweise werden regelmäßig überprüft und aktualisiert. Sie beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt dem Auswärtigen Amt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen. Eine Gewähr für die

Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für

eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden.

Die Entscheidung über den Antritt einer Reise kann das Auswärtige Amt einem Reisenden nicht abnehmen. Die Hinweise sollen Sie in die Lage versetzen, diese Entscheidung in Abwägung aller Risiken selbst zu treffen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bürgerservice im Auswärtigen Amt"

Wir haben für uns jetzt entschieden, dass wir auf Getränke aus der Minibar verzichten und einfach bei Dingen wie Eiswürfeln und/oder rohem Fisch etc. vorsichtig sind.

Mein Vater hat vor zwei Tagen eine Stunde um sein Leben gekämpft (ca. 1Stunde nach Ankunft). Nach dem Konsum einer geringen Menge einer undefiniert Flüssigkeit, die Ihm als Rum gereicht wurde, bekam er Atemnot, Schweißausbrüche, Taubheitsgefühl, Herzrasen. Dieses Ereignis hat uns sehr mitgenommen und die Berichterstattung zu dem o.g Thema ( von der wir es nach dem Vorfall erfahren haben) hat uns zusätzlich geschockt. So viele Vorfälle und nun die eigene Erfahrung können kein Zufall sein. Die DR haben wir sehr oft und gerne besucht aber die aktuelle Situation ist beängstigend. Wir hoffen, dass es zu dieser Thematik schnell eine Aufklärung gibt.

@Ella8

gut das er es überstanden hat.

Darf ich mal fragen, wo und wer ihm das Getränkt angeboten hat?