• tobi108
    Dabei seit: 1484916110212
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    geschrieben 1485851742151

    Ich bin beim stöbern auf diesen Thread gestoßen und da ich auch gern fotografiere möchte ich auch mal meine Meinung betragen. Das Smartphone ist eine gute Ergänzung wenn man unterwegs ist. Bei guten Lichtverhältnissen oder für einen Schnappschuss reicht es alle mal. Wenn man jedoch auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Bilder haben will ist eine gute Kamera wichtig, vor allem bei Langzeitbelichtungen finde ich es wichtig.

    Falls man trotzdem mit wenig Gewicht und Platz auskommen will, kann ich spiegellose Systemkameras empfehlen, z.B. von Olympus, Fujifilm, Sony. Diese sind kleiner haben meist einen APS-C Sensor (bis auf Olympus Mirco 4/3) und liefern so auch die Bildqualität einer Mittelklasse DSLR. Das reicht für meine Zwecke vollkommen aus und ich denke auch für die meisten Hobby- und Reisefotografen.

    Ich persönlich nzute Fujifilm und bin damit mehr als zufrieden, das Bedienkonzept dort hat mich auch überzeugt. Einziger Nachteil ist das Fuji eine recht kleine Nische bedient und daher ziemlich teuer ist.

  • eisenhae3r
    Dabei seit: 1371168000000
    Beiträge: 16
    geschrieben 1485897190538

    Die beste Kamera ist die Kamera, die man mitnimmt. Es ist wichtig, dass man damit beginnt. Für jeden ist die richtige Kamera unterschiedlich - das Smartphone, eine Kompaktkamera mit viel Zoom (auch Bridge), spiegelloses System oder sogar eine DSLR. Meiner Erfahrung nach ist Ausrüstung vor der Art ziemlich gut:

    • Kompaktkamera ohne viel Zoom, aber mit einem lichtstärkeren Objektiv + Hülle
    • ein kleines Stativ, auch wenn es nicht ausziehbar ist. Es gibt Stative, die 100-200g wiegen und schon ausreichen sein können. Sie stüren auf jeden Fall nicht :grinning:
    • Mind. 2 Speicherkarten + wasserfeste Hülle

    Warum kein Fan der Systemkameras (d.h spiegellos und DSLR) bin:

    • Gewicht und Volumen - auch wenn man eine spiegellose Kamera hat, ist das System nur dann sinnvoll, wenn man auch mehr als ein Objektiv mitnimmt. Grob gerechnet wiegt so ein System ab 1kg (Kamera + 2-3 Objektive) und das Gewicht brauche ich beim Spazierengehen oder Wandern nicht.
    • Objektivwechsel - ich fotografiere ganz gerne mit Festbrennweiten, aber nur wenn ich die Zeit habe. Auf Reisen bevorzuge ich eine Kamera mit verbautem Objektiv (auch wenn es eine Festbrennweite ist!). Außerdem sind die Bedingungen oft nicht optimal genau wenn man das andere Objektiv braucht (Wind, Regen/Feuchtigkeit).

    Deswegen nutze ich zur Zeit nur mein Smartphone und werde meine APS-C DSLR bald wechseln und zwar gegen eine Vollformatkamera zum Spaß und eine Kompaktkamera, die ich immer mitnehmen will (entweder eine Sony RX100 oder eine Fuji X100S oder T).

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
  • unterwegs 60
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    geschrieben 1485903459458

    Ich finde die beste Kamera ist die mit der man auch umgehen kann. Der eine braucht eine Spiegelreflex, der andere eine Kompaktkamera

    oder das Smartphone usw. Wichtig ist was man für Fotos machen will.

  • Florian80w
    Dabei seit: 1335139200000
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    geschrieben 1485950846757

    Das Smartphone wird und kann niemals ein Ersatz für eine bessere Kompaktkamera sein: Objektiv und Bildchip sind winzig, und genau diese beiden Parameter machen eine Kamera gut und teilweise richtig teuer. Dazu kommt die simple Rechnung, dass ein gutes Smartphone etwa das Dreifache einer recht guten Kompaktkamera kostet.

  • Rosenmayer
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    geschrieben 1486196804987

    @unterwegs-60 sagte:

    Ich finde die beste Kamera ist die mit der man auch umgehen kann. Der eine braucht eine Spiegelreflex, der andere eine Kompaktkamera

    oder das Smartphone usw. Wichtig ist was man für Fotos machen will.

    Genau so sehe ich das auch!

    Und daher mein Tipp, lieber mal etwas Geld bei der Kamera sparen und dafür in einen Kurs bei einer Fotoschule investieren, wenn dann Begeisterung für Fotografie kommt, kann man später immer noch nachrüsten.

  • Florian80w
    Dabei seit: 1335139200000
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    geschrieben 1486208898646

    Richtig gesagt! Auch die Profikamera für 3000 Euro (nur Body) und nochmals 10.000 Euro für Objektive macht nicht von selbst tolle Fotos, vermutlich eher schlechtere als die Kompakte für 300 Euro, weil sie den fachkundigen Fotografen und seine Einstellungen braucht statt 20 Motivprogramme für das schnelle Knipsen mitzubringen. Und mindestens 50% zum guten Bild trägt immer der Fotograf bei, mit optimaler Aufnahmeperspektive, gut gewähltem Bildausschnitt etc.

    Fotokurse auch und gerade für Kamerabesitzer unterhalb der DSLR-Ebene bieten oftmals auch Volkshochschulen an, teilweise differenziert nach Portrait, Landschaft, Architektur, Tiere. Sowas lohnt sich, aber eine Kamera, die über etwas mehr als nur Auslöser und bisschen Zoom verfügt, sollte man schon haben.

    Je nach geplantem Aufnahmeumfeld sollte man sich eventuell vorher Gedanken machen, wie man seine Kamera vor schädigenden Natureinflüssen schützen kann. Sandsturm, tropischen Gewitterregen, Nebelwald, Salzwassergischt mögen Kameras in der Regel gar nicht.

  • eisenhae3r
    Dabei seit: 1371168000000
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    geschrieben 1488180876271

    Meiner Erfahrung nach bieten die Fotokurse genau was man in zwei Wochen selbst lernen und danach besser nutzen kann. Fotokurse sind für Leute, die eine große, schwarze Kamera gekauft haben oder kaufen wollen. In dem Sinne bin ich auch einverstanden, dass man am besten mit der Kamera fotografiert, die einem bequem ist.

    @Florian80w, der Prozentanteil hängt von der Situation ab. Wenn es z.B. um Porträt geht, würde ich schon 80% sagen :grinning: Mehr sage ich nicht, weil das schon OT ist.

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
  • Florian80w
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    geschrieben 1488308636001

    @eisenhae3r

    Sicher, man kann autodidaktisch in 2 Wochen Fotografieren (und Videofilmen) lernen, das setzt aber eine Menge an Eigenkritikfähigkeit und Einsichtsfähigkeit voraus. Das wiederum ist sehr vielen Menschen nicht gegeben. Sie finden ihre höchstens mittelmäßigen Fotos und Videos ganz toll. Da hilft ein Fotokurs/Videokurs, bei dem ein kompetenter Externer die Produkte im konstruktiven Sinne auch mal knallhart negativ bewertet und Tipps für bessere Ergebnisse gibt. Sowas hilft nicht nur Besitzern der großen schwarzen Dinger, sondern auch denen mit Kompaktkameras. Im Videobereich ist sowas noch wichtiger als bei Fotos: Sowas wie ein Schwenk 180 Grad in 5 Sekunden hin und 5 Sekunden zurück erzeugt beim Betrachter Orientierungslosigkeit und Drehschwindel.

  • eisenhae3r
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    geschrieben 1490918174893

    Bei mir ist es genau umgekehrt - ich finde immer zu viele Mängel in meinen Fotos :smiley: Sehr wenige werden gedruckt. Video ist für mich komplett unbekannt und ich finde die Videografie wesentlich schwerer.

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
  • Dandy77
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    geschrieben 1492095232279

    Den meisten geht es im Urlaub doch darum, schöne Erinnerungen festzuhalten. Dafür braucht man/frau keine teure Kamera. Auch ein Handy reicht, wenn man nachher keine Poster aus den Motiven ziehen möchte. Zum Fotografieren gibt es ein paar Grundregeln oder Tipps, die man ergoogeln und beherzigen sollte. Genau, wie bei der Videografie. Wichtiger als teure Technik, ist das Auge. D.h. die Wahl des Motives und die Umsetzung des Fotos. Dabei können die Tipps helfen. Bei der Videografie beginnt die eigentliche Arbeit erst nach der Aufnahme. Aus 3-4 Std Filmmaterial werden bei mir 20-30 Minuten. Da ist die Wahl dann eine Qual. Pro Minute fertigen Film komme ich auf mindestens 1 Std. Arbeitszeit. Aber auch dass geht halt einfacher - je nachdem, welche Ansprüche man hat. Mein liebstes Zubehör ist übrigens ein Polfilter. Kann ich nur empfehlen.

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