• Kleefeld
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    geschrieben 1374331796000

    Das habe ich auch gemacht: :pensive:

    Beim Bauern musste ich jeweils einen

    Liter Süssmost, frisch ab Presse kaufen gehen.

    Da habe ich ein paar Schlucke davon getrunken,

    bin dann am Dorfbrunnen das fehlende wieder auffüllen gegangen.

    Aber, oh jeh die doofe Tochter vom Bauern hat mich verpetzt :p

    Fazit: wiedereinmalhauevomfeinsten :thumbsup:

    Allure of the seas
  • Kourion
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    geschrieben 1374343009000

    Ja, wo haben wir gespielt ?

    Ich bin nicht auf dem Land aufgewachsen, sondern mitten im Ruhrpott.

    Zum GlücK hatten meine Eltern einen schönen großen Garten. Der war damals noch an manchen Stellen super verwildert. Spielen machte dort richtig Spaß.

    Aber natürlich waren die Trümmerhäuser auf der Straßenseite gegenüber viel anziehender, da strengstens verboten. Dort war nämlich alles platt, wohingegen unsere Straßenseite unberührt war. Ganz in der Nähe war ein großes Hüttenwerk... na ja, und somit hatte unsere Straße 'ne Menge abgekriegt.

    Klar, es war nicht ganz ungefährlich, in den Trümmern zu spielen. Aber die großen eisernen Träger waren einfach zu verführerisch. Man konnte super darauf balancieren.

    Als ich älter war, bin ich mit den anderen zu den Bunkern ausgebüxt - ebenfalls absolute Verbotszone - und eben darum ein "Abenteuerspielplatz".

    Abgerissen wurden diese Bunker nie. Finde ich übrigens sehr gut. Sollen sie stehen bleiben als eine Art Mahnmal. Klar, sie sind heute durch schöne Graffitis herausgeputzt. Ich sehe sie aber immer noch so wie sie früher waren und denke dann an die Geschichtem, die sich darum rankten.

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe durch diese "Erfahrungen" keinen Schock fürs Leben erhalten, aber es hat schon irgendwie Auswirkungen gehabt, geprägt.

    Aber egal, das wollte ich gar nicht schreiben.

    Drum zur Milch... Nein, die habe ich beim Holen nie verschüttet - der Weg war ja nicht weit. Aber der Haussegen hing extem schief, wenn sie mal übergekocht war. Dann machte man sich besser vom Acker. War ja damals auch noch 'ne miese Arbeit, den Herd wieder sauber zu kriegen.

    Wünsch euch ein schönes sonniges Wochenende ohne verschüttete oder übergekochte Milch.  :D   ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Rhodos-Peter
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1374349759000

    Siegfried:

    Seit ihr alle im Urlaub, oder fällt euch nichts mehr ein.

    Jetzt seit ihr auch mal wieder dran. ;)

    -------------------------------------------------------------------

    Du kannst ja bei Bedarf in diesem Thread etwas stöbern,

    das Thema ist das Gleiche... ;)

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • jo-joma
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    geschrieben 1374351920000

    Eine Milch-Story habe ich nicht,

    aber eine Fleischwurst-Geschichte:

    Ich sollte beim Metzger an der Hauptstraße Fleischwurst für einen Eintopf kaufen, das Einkaufsnetz (weiß noch jemand, was das ist?)sollte ich aber nicht nehmen, sondern mir die Wurst gut in Wachspapier packen lassen.

    Was glaubt ihr wohl ? - ich habe natürlich das Netz genommen, die Fleischwurst gekauft und schön am Vorderlenker baumeln lassen.

    In der letzten Kurve vor der Abfahrt zum Elternhaus (wir wohnten unten am Berg) verhedderte sich dieses doofe Netz (natürlich samt Inhalt) in die Vorderrad-Speichen. Schlurbs, Quetsch, aaaarghh!

    Die Fleischwurst sah aus wie Hackfleisch! :sos:

    Eine alte Oma, die zufällig vorbeikam, half mir, die Teile aus dem Vorderrad zu polken. :-?

    Ich habe die Wurst trotzdem zuhause abgeliefert, denn ich (und auch wir als Famile) hatten kein Geld, frische zu kaufen.

    Heute empfinde ich es als "urgs", wie es ablief,  aber damals hat meine Mutter die Wurststücke gereinigt, angebraten (evtl. noch immer vorhandene Keime getötet) und eben so zum Eintopf getan.

    Hat mir, so im Nachhinein betrachtet, aber bestimmt gut geschmeckt, denn heute bereite ich die Wursteinlage auch angebraten zu.

    -Allerdings OHNE die "Verarbeitung per Netz im Lenker" -!! :laughing:

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  • Kleefeld
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    geschrieben 1374360971000

    .......ohwehohweh... bist Du dabei unversehrt geblieben?...oder  :sweat1:

    Allure of the seas
  • jo-joma
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    geschrieben 1374400376000

    Nun ja,

    "glücklich" war meine Mutter angesichts der Optik der Fleischwurst natürlich nicht..... :eek:

    Aber es blieb glücklicherweise für mich bei "verbalen Entgleisungen", eine Abreibung kriegte ich nicht.

    Und die Wurst wurde ja noch weiterverwendet.... :pensive:

    Aber: jedes Mal, wenn ich heutzutage Fleischwurst in einer Auslage liegen sehe, denke ich daran.

    Und: ein Einkaufsnetz haben wir nicht!!!! ;)

    Johannes

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  • Reiselady
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    geschrieben 1374448128000

    Oh, die Kindheitserinnerungen! An diese Zeit denke ich gerne zurück. Danke Rhodos-Peter für den Link. Es ist ja schon Jahre her, dass ich dieses Thema hier reingestellt habe und es hat an Aktualität nichts verloren. Die Zeiten haben sich geändert, manches ist besser geworden, manches komplizierter. Als ich klein war, setzten wir uns auf unsere Rädchen und lernten im Handumdrehen das Radfahren. Kein Mensch kam auf die Idee, uns  Kindern einen Helm zu verpassen. Es passierte aber auch nix, mal abgesehen von aufgeschürften Knien, der sogen. Asphaltflechte. @Kleefeld hat es schon mehrmals geschrieben, für Dummheiten wurde einem der Po versohlt. Es gab Haue vom Feinsten! Hab ich zum Glück nur ein einziges Mal bekommen. Mit der Rute auf die Beine. Ich hatte die Essenszeit total vergessen, weil ich mit einer Freundin durch die Gegend gestreift bin. Ich war erst etwa fünf Jahre alt. Das war mir eine Lehre und ich war nie wieder unpünktlich. Der Zweck der Rute war erreicht. Heute finde ich die Prügelstrafe unmöglich und sie gehört ganz klar abgeschafft. Aber damals gab es ja noch keine Strafen wie Fernsehverbot (hatten noch keinen Fernseher) oder  Hausarrest, das war für meine Eltern undenkbar.  Ich kann heute auch sehr gut die Angst der Eltern nachvollziehen, wenn ein Kind nicht nach Hause kommt. Ein kleines Kind kann, denke ich, solche Ängste nicht nachvollziehen.

  • mutteraufreisen
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    geschrieben 1374489332000

    Auf jeden Fall kriegte man als Kind immer was Gesundes, dazu gehörte auch Lebertran – jeden Abend- da half kein Geschrei, das Zeug musste runter…

    Man konnte ziemlich gefahrlos alleine draußen rumstrolchen, und einmal kam mir die Idee,meinem Opa entgegen zu laufen,wenn er mit dem Fahrrad von der Arbeit kam,da war ich auch erst zwischen 4 und 5.Es gab aber 2 Wege-ich hatte mich für den falschen entschieden und landete im nächsten größeren Ort. Dort griff mich ein Polizist auf und brachte mich zurück. Da ich solche Angst vor seinem großen Schäferhund hatte,kaufte er mir zum Trost eine Süßtafel-also Schokolade ohne Kakao. Aber statt sich zuhause zu freuen,dass ich wieder da war….genau!@Reiselady!

    Im Kindergarten gab es auch harte Strafen.Ich konnte nie das fette Fleisch essen,das wanderte immer in die Schürzentasche…erwischt und ab in den Kartoffel/Kohlenkeller.Da saß ich nun im Halbdunkel auf der Falltreppe unter der Küche und fürchtete mich vor den vielen Spinnen.

    Opa bastelte ein Fahrrad zusammen(mit Querstange) und es kamen 5cm dicke Klötze auf die Pedalen,damit man überhaupt (selbst im Stehen) bis runter kam.Das Ganze mal zu zweit ausprobiert,da krachte die Stange durch...und dann?....genau!!!

    Ein 3cm dickes Plastikrohr wurde mit Sand gefüllt und rund gebogen. Fertig war der Hula-Hoop- Reifen. Der war so schwer,dass man Angst um die Rippen haben musste…aber egal, man hatte einen.

    Schreiben lernten wir noch mit Tintenfaß und Kleckse-federhalter.Schulnote für „Sauberkeit“ nie besser als 4(es ging bis 5).

    Schwatzen im Unterricht?Da flogen Kreide,Schwamm,Schlüssel usw. vom Lehrer. Es gab ganz vorne mit Blick zur Klasse eine Strafbank,die gehörte ganz oft mir.Oder man musste draußen im Schulgang neben der Klassenzimmertür stehen –peinlich,wenn das andere Lehrer oder der Direktor sahen und fragten,warum man da stehen muß. Manchmal gab es auch Klassenstrafe – man musste „exerzieren“- also mitten in der Stunde raus ins Schulhaus und die Gänge ablaufen-mucksmäuschenstill.Sagte doch jemand was….noch ne Runde – und die Zeit wurde nachgesessen.

    Wir waren Vorreiter der Mülltrennung.Wer schafft am meisten.Jede Klasse wollte die Beste sein,besonders 1x im Jahr zur großen Schrottsammelaktion.Das stapelte sich ,schön abgewogen im Schulhof.Ob es einen Preis gab,weiß ich gar nicht mehr,aber auf alle Fälle gab`s ne Urkunde.Da kann man doch stolz sein,oder?

    Es gab ne Zeit,da war Juckpulver in Mode.In der Schul,auf dem Weg-nirgends war man sicher, in den Kragen,ins Gesicht….Viel Spass für die,die es nicht erwischte.

    Kölsch ist die einzige Sprache , die man auch trinken kann
  • jo-joma
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    geschrieben 1374490226000

    Noch eine Kindheitserinnerung-

    dieses Mal von meiner Frau.

    Kindergartenzeit, Kind damals ca. 5-6 Jahre alt-

    Die Kleine war mit jedem gut Freund, ob Kind oder "Kindergärtnerin" (so hieß das damals noch), aber einmal hat sie der einen Erzieherin Widerworte gegeben und diese "rächte" sich damit, dass ihr ein großes Pflaster quer über den Mund pappte! :klappe:

    Das Kind mußte es stundenlang drauflassen und SO nach Hause laufen. :ouch:

    Das sollte sich heute mal eine Erzieherin trauen- die hätte sofort eine Klage am Hals!

    P.S. -Meine Frau haßt es heute noch, zu sehen, wie in irgendwelchen Krimis oder so den Leuten der Mund zugeklebt wird!-

    Danke, "Tante Ida"!

    Past cruises: HCL, AIDA, QM2 u. QVictoria, NCL, Royal Caribbean, Carnival, Princess, Costa, Celebrity, MSC *** so far cruises in 2018/2019: NCL, Cunard, Royal Caribbean, Cunard***
  • Kleefeld
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    geschrieben 1375356013000

    Das war vor 1975, ist mir zu gegebenem Anlass wieder eingefallen.

    1. August waren wir mit unseren Freunden, einige Famillien mit Ihren

    halbwüchsigen Buben, bei der Nationalfeier dabei. 

    Die Nationalrätin hat dann wie üblich, viel zu lang gesprochen :p

    plötzlich konnte man sie nicht mehr über die Lautsprecher hören,

    das Mikrofon musste wohl defekt sein? grosse Aufregung im Publikum.

    Da kam einer von "unseren" Jungs, flüsterte mir ins Ohr

    "wir haben die Stecker für das Mikrofon rausgezogen!" :klappe:

    Ich konnte das Lachen kaum unterdrücken, habe es dann den Eltern gesagt

    die hätten mit den Jungs schimpfen müssen,

    konnten das Lachen aber auch nicht verbergen. ;)

    Das waren richtige Schlingel! die Situation damals, vergesse ich nie! ;)

    Allure of the seas
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