hallo bernd.
nein. ich bin keine versicherungsangestellte und ich muß auch niemanden verteidigen.
da ich aber selbständige versicherungsfachwirtin bin verteidige ich meine branche schon.
der viele und große unmut kommt nämlich von dem "gefährlichen halbwissen" dass viele kunden meinen, zu haben.
in deinem einbruchsfall z.b. ist es so.
die versicehrung hat sich nicht drum gedrückt.
die hat streng nach bedignungen gehandelt. und warum auch nicht?
du als kunde sagst soch auch nicht: die versicherung kostet zwar 179,90, aber lass mal gut sein, ich überweise dir heute 200 euro.
in den augen der polizei habt ihr vielleicht nicht grob fahrlässig gehandelt. das mag ja sein.
das hat aber trotzdem nichts mit den regularien der vers. zu tun, die ein halb geöffnetes fenster während einer urlaubsabwesenheit mal 100% grob fahrlässig ansehen.
warum sollten die sheriffs bei dir auch einen schlechten eindruck hinterlassen, in dem sie dir grobe fahrlässigkeit unterstellen, obwohl sie mit der regulierung nichts zu tun haben. da machen sie sich das einfach und sagen dir das, was du hören willst.
genau, wie jede werkstatt, die dir alle möglichen reparaturen als vollkaskoschaden andrehen will. und genau wie jeder heizungsinstallateur, der die defekte heizung auch gerne mal als versicherungsschaden deklariert.
jeder kunde hört das natürlich gerne und ist dann enttäuscht, wenn die versicherungen ablehnen.
einfacher ist es doch, wenn die kunden DORT nachfragen, wo man sich damit auskennt.
es ist, wie es ist: in deinem fall hat die versicherung kosten gespart, in dem sie dir den schaden aus kulanz gezahlt hat, damit die kosten durch ra, etc. nicht noch mehr werden.
da entscheidet man ab einer bestimmten schadensumme, was einfacher ist.
und zu deinem "parkinson" fall:
was sollte denn ein vertreter bitte schön davon haben, sich seine kunden wegen einem bagatellschaden zu vergraulen? der lebt doch von zufriedenen und zahlenden kunden.
meinst du, die leute stehen schlange in den versicherungsbüros vor ort?
ich würde auch liebend gerne jeden schaden auszahlen. dann freuen sich doch unsere kunden umso mehr. geht aber nicht.
und hätten die bekannten eine glasversicherung gehabt, dann wäre es pupsegal gewesen, wer den schaden verursacht hätte. die hätten den schaden bei ihrer versicherung eingereicht und gut wäre gewesen.
uns erzählen kunden auch immer von den anderen gesellschaften, die den einen oder anderen schaden nicht bezahlt haben. im stillen denke ich mir immer, dass wir den schaden, wenn er so, wie geschildert, eingereicht worden wäre, auch bei uns abgelehnt worden wäre.
unser job ist es natürlich, die kunden zu fragen, was passiert ist und dann die schadenanzeige entsprechend zu formulieren, DAMIT es reguleirt wird.
das zeichnet einen guten vertreter aus.
wenn man natürlich beim internetversicherer abschließt, steht man mit seiner schadenregulierung alleine da.aber dafür sind die versicherungen dann billiger.