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Was, glaubst Du, hat sich seit Köln 1999 bis heute verändert, daß derartig abartige Schutzmaßnahmen erforderlich sind?
Mal von 9/11, Afghanistan und Irak abgesehen![/quote]
Reicht das nicht
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Was, glaubst Du, hat sich seit Köln 1999 bis heute verändert, daß derartig abartige Schutzmaßnahmen erforderlich sind?
Mal von 9/11, Afghanistan und Irak abgesehen![/quote]
Reicht das nicht
Zu der Sicherheit:
der 12 Millionen teure Stacheldrahtzaun ist schon jetzt ein Sinnbild dafür, wie weit sich die Politik von den Menschen entfernt hat. Die Frage stellt sich doch, ob ein Wall um Heiligendamm zum Schutz der Regierungschefs vor gewaltbereiten Globalisierungsgegnern dienen soll oder vielmehr dazu, Volkes Stimme erst gar nicht bis zu den Mächtigen der Welt vordringen zu lassen.
Das Paradoxe daran: Es wird eine schier unüberwindliche Grenze um ein Gipfeltreffen gezogen, bei dem es garade auch darum geht, die internationalen Handelsgrenzen ein Stück weiter zu öffnen, um die Entwicklungschancen für alle zu erhöhen.
Eines bewirken die enormen Sicherheitsmaßnahmen auf jeden Fall: Sie tragen nicht gerade dazu bei, bei den Menschen die Angst vor der Globalisierung zu nehmen.
Wie stellst Du Dir denn so ein Treffen vor?
Sollen die sich alle gemütlich in einem Biergarten treffen?
...und warten bis sie von Steinen erschlagen werden?
Mir tun die armen Polizisten leid, die sich für 1200 Euro die Köpfe einschlagen lassen -müssen.
Wer weiß für was es gut ist wenn sich Putin und Bush an der Hotelbar noch auf ein Bier treffen.
Ich persönlich finde es nicht so lustig wenn Atomraketen neu auf Deutschland gerichtet werden.
Ciao von Franzi
Stacheldraht hatten wir in Deutschland schonmal.
Dann muß man einen Ort wählen, der nicht so aufwendig zum absperren ist.
Auf der einen Seite soll so ein Treffen Barrieren abbauen und auf der anderen Seite baut man sie auf-in meinen Augen paradox!
@'meinungsfreiheit' sagte:
......Dann muß man einen Ort wählen, der nicht so aufwendig zum absperren ist.
...zum Beispiel das Weiße Haus in Washington. Nach 9/11 etc. sind dort - verständlicherweise - riesige Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet worden. Die greifen immer, müßten also nicht erst kostenaufwändig zu einem Gipfel eingerichtet werden.
Und Dschordsch Dabbalju könnte seine Rolle als "Leader Of The World" besonders deutlich hervorstreichen.
@'Chiara Saluta' sagte:
Was, glaubst Du, hat sich seit Köln 1999 bis heute verändert, daß derartig abartige Schutzmaßnahmen erforderlich sind?
Mal von 9/11, Afghanistan und Irak abgesehen![/quote]
Reicht das nicht [/quote]
Doch, vielleicht reicht das, Chiara, zusammen mit den negativen Auswirkungen der Globalisierung!
Deine Bemerkung ist etwas zu knapp, um herauslesen zu können, wie Du im einzelnen die Einflüsse bewertest. Sind Deiner Meinung nach die völkerrechtswidrigen Kriege, die GWB angezettelt hat, schuld? Oder welche Einflüsse siehst Du noch?
Grundsätzlich ist "Globalisierung" eine große Chance für "die Menschheit"...
...birgt aber eben auch eine Menge Risiken und v.a. Verantwortung v.a. für die Industrienationen.
Im Zuge dessen, das beim aktuellen Gipfel auch über die "kleinen"(?) dieser Welt und eine deutlich weitergehende Öffnung gesprochen werden soll(te), ist ein solcher Zaun "nackt" betrachtet allerdings grundsätzlich erstmal das falsche Signal.
Praktisch und in der grausamen Aktualität hätte er allerdings (in seiner Symbolik) deutlich höher und schlagkräftiger, abweisender ausfallen "müssen".
Viele Demo-Organisationen haben sich duch ihre unglaubliche Blauäugigkeit selbst jeder Ernsthaftigkeit disqualifiziert.
Zu dem randalierenden genetischen Bodensatz unserer Gesellschaft ist eigentlich nur zu sagen, das es in D z.B. ein Vermummungsverbot gibt...vielleicht sollte dies auch einmal nachhaltig(!!!) durchgesetzt werden.
Andere Länder haben für solche Fälle Schnellgerichte!
Die gab es hier zwar diesmal auch - allerdings sind (angesichts der Menge der Gewalttäter und dem Ausmaß der Zerstörungen) die geringe Anzahl der Verhafteten und die sehr moderaten Strafen ein Hohn für jeden Verletzten Polizisten und auch unschuldigen weil friedlich demonstrierenden, Demonstranten, sowie die Privat- und Geschäftsleute, die unter den Krawalle leugnen mußten.
Aber waren es wirklich nur vermummte Chaoten, die Steine geworfen und Autos angezündet haben - nein, da mußte man leider sogar auch Frauen und Kinder erleben, die sich an diesem unwürdigen Schwachsinn beteiligt haben.
Zu Herrn Schäuble:
Sicher mögen Vielen einige seiner "Thesen" zu weit gehen - ich stelle aber mal folgende Behauptung in den Raum:
Viele, genau der Leute, die sich hier grundsätzlich über Schäuble und seine angedachten Maßnahmen aufregen, hätten genau diese (bzw. ihr Nichtvorhandensein) beklagt, wenn z.B. die "Kofferbomber" Erfolg gehabt hätten.
Wir können hier leicht reden - vielleich braucht Deutschland wirklich erst einmal einen großen Anschlag, damit einige hier die brutale Realität begreifen!
es soll auch Menschen geben, die sich beim Betten machen den Finger brechen
Datenschutzbeauftragte ade, den gläsernen Kunden haben wir ja schon, dann kommt es auf den gläsernen Bürger auch nicht mehr an.
Wann geht wer zum schei......
Wollen wir das? Ich nicht!
@ meinungsfreiheit
nur soviel
es wird doch schon heute der telefon und email verkehr durch suchmaschinen auf den gebrauch bestimmter wörter und wort folgen durchsucht.
Ich stimme mit Dir darin überein, das "wir" (ich eingeschlossen!) Vieles nicht wollen...
...eine andere Frage ist die der Notwendigkeit (wenn natürlich auch nicht in dem extrem angedachten Maße - aber grundsätzlich).
Und nochmal, ich bleibe bei meiner These:
Die Leute die heute am lautesten von einem angedachten Überwachungsstaat reden, schreien dann am lautesten, wenn genau dieser Staat sie nicht vor einem Anschlag schützen konnte (wobei genau dieselben Leute dann gerne "vergessen", das genau sie selbst es waren, die entsprechende Maßnahmen verhindert haben).
Das wir uns richtig verstehen, ich denke nicht, das es einen 100%igen Schutz vor Anschlägen gibt -
- das darf aber nicht im Umkehrschluß bedeuten, das wir vor irgendwelchen Gewalttätern kuschen, Anschlagverhinderung von vornherein be- und verhindern und entsprechende Strafverfolgung im Sinne von Kuscheljustiz durchführen!
Richtig ist aber sicherlich auch, das Anschlagsprävention an ganz anderer Stelle beginnt - z.B. beim richtigen, v.a. offenen Umgang mit anderen Kulturen.
Und damit wären wir auch wieder näher am eigentlichen Thema "G8"
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!