Sehr gute Ergänzung von Klaus mit Einzelheiten, die ich noch nicht kannte.
Die 200 mg/dl-Grenze wurde also wirklich nicht von der Weltgesundheitsorganisation festgelegt, sondern von privaten Interessenvertretern und industrienahen Gesellschaften.
Ein unglaublicher Vorgang!
Zuerst waren es die arteriosklerotischen Krankheiten, jetzt ist es Alzheimer, wenn das auch nicht mehr ausreicht, um die erwarteten Renditen zu sichern, wird es womöglich noch die Hühnergrippe sein oder der Fußpilz, die durch Statine positiv beeinflußt werden können. Hauptsache, der Umsatz stimmt!
Diese Lobby-Mafia hat auch die Ärzteschaft offenbar fest im Griff. Wie anders wäre es zu erklären, daß die Ärzte dieses Spiel überwiegend mitmachen.
Meine Schwiegermutter, 89 Jahre alt, kam vor ein paar Wochen von ihrem Hausarzt, der hatte ihr dringend empfohlen, ein Statin zur Behandlung ihrers erhöhten Cholesterins zu nehmen. Und das bei einem Wert von 235 mg/dl! Nun war sie durch mich schon präpariert, und da sie überhaupt nicht auf den Mund gefallen ist, hat sie ihrem Arzt ein paar passende Worte gesagt und das Rezept über die Pillen abgelehnt.
Mich fasziniert geradezu, wie einfach und wie schnell sich Menschen durch systematische "aufklärende" Medienkampagnen manipulieren lassen. Es gibt vielfältige Beispiele, nicht nur in der Medizin, wie das funktioniert. Spontan fällt mir die "Der Staat hat kein Geld"-Arie ein. Man hat es in der Tat geschafft, das im Bewußtsein der Menschen fest zu verankern. Der eine redet es inzwischen dem anderen nach, und fast keiner stellt mehr die Kernfrage: "Warum hat der Staat kein Geld? Wofür gibt er es aus?" Vor allem die Medien haben es geschafft, daß die Menschen diesem Problem so unkritisch gegenüber stehen.