• salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1154186466000

    @'Bulgarienfan' sagte:

    Wir haben in Deutschland viele Gastarbeiter aus vielen Nationen. Aber nur mit einer Gruppe gibt es Integrationsprobleme. Und das sind die Moslems. Da kann man hin und her diskutieren, das ist Fakt.

    Bezüglich der Präliminarien waren wir uns ja hoffentlich inzwischen einig geworden, daß hier jeder offen seine Meinung sagen kann, ohne sich von Dir fragen lassen zu müssen, ob seiner geäußerten Meinung "empirische Forschungen" zugrunde liegen. Auch Verdächtigungen, er/sie sei wohl "Mitglied einer Kontaktbörse für Möchtegernwahrsager und Gedankenleserschüler" sollten inzwischen der Vergangenheit angehören.

    So, wenn dem so ist, dann können wir sachlich weiterdiskutieren.

    Deine Aussage, daß alleine Moslems Probleme bei der Integration bereiten, ist natürlich richtig. Aber kannst Du mir bitte mal sagen, was an der Integration von Italienern, Spaniern, Portugiesen etc. wohl auch problematisch sein soll? Die sind in der Regel katholisch, essen mit Messer und Gabel, sind inzwischen Mitglied in einem der örtlichen Karnevalsvereine (und bringen es da zu höchsten Ehren), gehen mit zum Frühschoppen, und unlängst las ich, daß ein Italiener sogar Schützenkönig in einem Vorort unserer Stadt geworden ist. Probleme? Gleich Null! Wenn zum Beispiel der "Italiener um die Ecke" radebrechend seine Speisekarte erklärt, finden wir das lustig. Da ist dann keine Rede davon, daß der gefälligst richtig Deutsch lernen soll. Wenn sich das ein Moslem erlauben würde, kämen direkt wieder die altbekannten Vorwürfe hoch: Der soll erst mal richtig Deutsch lernen!

    Die Probleme und Vorurteile mit/gegen unseren moslemischen Mitbürgern beruhen einzig und allein auf deren andersartigem kulturellen Background. Und um die daraus resultierenden (gegenseitigen!!) Probleme zu beseitigen oder zu verkleinern, sind keineswegs nur unsere moslemischen Mitbürger gefragt, sondern genau so wir selber.

    Die Unfähigkeit, auf "Fremdartiges" zuzugehen, ist bei uns Deutschen mindestens genau so ausgeprägt wie bei den entsprechenden Ausländern. Wir sind hier in Deutschland nicht der Nabel der Welt und es gibt hier bei uns in der Tat eine Menge zu hinterfragen. Darüber sollten sich alle, die mit erhobenem Zeigefinger auf moslemische Mitbürger zugehen, einmal Gedanken machen.

    Alle Ausländer, auch die moslemischen Glaubens, bereichern unser Leben, machen es bunter und interessanter, wenn es uns gelingt, auf diese Menschen zuzugehen.

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  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1154187607000

    @Salvamor

    Und du meinst, das trägt jetzt hier zur Sachlichkeit bei?

    ##Bezüglich der Präliminarien waren wir uns ja hoffentlich inzwischen einig geworden, daß hier jeder offen seine Meinung sagen kann, ohne sich von Dir fragen lassen zu müssen, ob seiner geäußerten Meinung "empirische Forschungen" zugrunde liegen. Auch Verdächtigungen, er/sie sei wohl "Mitglied einer Kontaktbörse für Möchtegernwahrsager und Gedankenleserschüler" sollten inzwischen der Vergangenheit angehören.##

    Soll ich jetzt etwa antworten:

    "Bezüglich der Präliminarien waren wir uns ja hoffentlich inzwischen einig geworden, daß hier jeder offen seine Meinung sagen kann, ohne sich von Dir, Salvamor, Diskussionsunfähigkeit vorhalten lassen zu müssen. Dieses dein Verhalten sollte der Vergangenheit anghören."

    Ist es das, was du willst? Wenn nicht, dann lass es bitte auch selbst. Ich bin solange friedlich, wie man mich nicht angreift.

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  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1154188303000

    @Salvamor

    Und jetzt zur Sache:

    Für mich ist Integration eine Bringschuld. Wer bei uns leben will, muss sich auch selbst bemühen, zumindest unsere Sprache zu lernen. Und wer vielleicht als Erwachsener das nicht mehr so einfach kann, muss eben Unterricht nehmen. Seit Jahrzehnten werden in den Volkshochschulen Deutschkurse für Ausländer angeboten. Wenn dies nicht angenommen wird, wer ist dann wohl Schuld?

    Unsere Schuld liegt allenfalls darin, diese Regeln nicht von Anfang an durchgesetzt zu haben.

    Ich bestreite ganz entschieden, dass uns alle Ausländer bereichern. Ungelernte Zuwanderer aus zum Beispiel Anatolien ohne deutsche Sprachkenntnisse sind für uns eine Belastung. Sie haben so gut wie keine Chance auf einen Arbeitsplatz und sind auf staatliche finanzielle Unterstützung angewiesen. Das belastet unsere Soziakassen enorm.

    Natürlich sind diese Zuwanderer keine schlechteren Menschen als andere, aber wir können meiner Meinung nach nicht das Sozialamt für die ganze Welt sein.

    Die klassischen Einwanderungsländer wie USA, Kanada und Australien nehmen nur Einwanderer auf, die für das Einwanderungsland nützlich sind. Und genau das sollten wir meiner Meinung nach auch tun.

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  • salvamor41
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    geschrieben 1154192861000

    @ Bulgarienfan

    Du sprichst in Deinem Beitrag einige Probleme an, die bereits caribiangirl in ihrem Posting von heute, 04:49, erwähnte. Ich glaube auch, daß die Politik gefragt ist. Die derzeitige Praxis, daß man offenbar jeden reinläßt, der rein will, und ihn dann bis zur Entscheidung über den Asylantrag, der mitunter Monate wenn nicht Jahre dauert, relativ großzügig unterstützt, ist völlig absurd. Was sind die Beweggründe unserer Politik, das zuzulassen? Welche Asylpolitik liegt dem zu Grunde? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jeder Asylant in seinem Heimatland politisch verfolgt wurde.

    Ich meine, mich erinnern zu können, daß Du im kommunalpolitischen Bereich tätig bist. Kannst Du dazu ggf. etwas erhellendes sagen, Bulgarienfan?

    caribiangirl hat es schon erwähnt. Es trägt in der Tat sehr zum Verdruß, auch zum Politikverdruß, bei, wenn unschuldig arbeitslos gewordene Menschen mit diesen jämmerlichen Hartz IV-Einkünften abgespeist werden, somit weniger haben als Asylbewerber, und dann noch mit 1€ Jobs ausgenutzt werden. Dieses ist wirklich ein Dauerärgernis in der Bevölkerung und trägt wahrlich nicht zu einer schnellen, reibungslosen Integration der Einwanderer bei.

    Die Einwanderer selber können nichts dafür, sie nehmen die sich ihnen bietenden legalen Möglichkeiten wahr, ihren Familien eine bessere Zukunft zu sichern.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1154195944000

    @salvamor41

    Ich habe momentan wenig Zeit (der Biergarten lockt), ich werde mich morgen wieder hier einklinken. Denn jetzt auf die Schnelle was zu schreiben, bringt nichts. Dazu ist das Thema zu wichtig und zu kompliziert.

    Gruß

    Bulgarienfan

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  • yvonne-ismail
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    geschrieben 1154257805000

    @ Bulgarienfan?

    Ich bin dir zu aufgeregt? Oh bitte, lassen wir das... :?

    Interessant war an deiner Antwort zu meinem Beitrag, dass du nur zu einem Standpunkt geantwortet hast..( dass türkische Kinder oftmals nicht an Ausflügen teilnehmen dürfen...)

    Was ist mit meinen restlichen Antworten? Darf ich daraus schließen, dass du mir zustimmst???? ;)

    Freut mich.

  • yvonne-ismail
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    geschrieben 1154258483000

    @ salvamor, du sprichst mir aus der seele... :D

    @'salvamor41' sagte:

    Wenn zum Beispiel der "Italiener um die Ecke" radebrechend seine Speisekarte erklärt, finden wir das lustig. Da ist dann keine Rede davon, daß der gefälligst richtig Deutsch lernen soll. Wenn sich das ein Moslem erlauben würde, kämen direkt wieder die altbekannten Vorwürfe hoch: Der soll erst mal richtig Deutsch lernen!

    Wie ich bereits in meinem Beitrag geschrieben habe, frage ich mich ,warum nie z.B. Russen oder Polen kritisiert werden?? Nur weil diese Nationen nicht dem Islam angehören???

    @'salvamor41' sagte:

    Die Probleme und Vorurteile mit/gegen unseren moslemischen Mitbürgern beruhen einzig und allein auf deren andersartigem kulturellen Background. Und um die daraus resultierenden (gegenseitigen!!) Probleme zu beseitigen oder zu verkleinern, sind keineswegs nur unsere moslemischen Mitbürger gefragt, sondern genau so wir selber.

    Die Unfähigkeit, auf "Fremdartiges" zuzugehen, ist bei uns Deutschen mindestens genau so ausgeprägt wie bei den entsprechenden Ausländern. Wir sind hier in Deutschland nicht der Nabel der Welt und es gibt hier bei uns in der Tat eine Menge zu hinterfragen. Darüber sollten sich alle, die mit erhobenem Zeigefinger auf moslemische Mitbürger zugehen, einmal Gedanken machen.

    Alle Ausländer, auch die moslemischen Glaubens, bereichern unser Leben, machen es bunter und interessanter, wenn es uns gelingt, auf diese Menschen zuzugehen

    Salvamor, ich würde gerne noch was hinzufügen, aber besser kann man es gar nicht ausdrücken ;)

  • Harzer
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    geschrieben 1154259505000

    @ effi

    Vorab noch mal zwei winzige Tipps bzgl. einer Diskussion in einem Forum:

    1. Ehe man jemanden speziellem antwortet und sich dabei auf seine Threads beziehst, sollte man diese schon genau lesen.

    "Aber für Vieh, ... , reicht Dein Mitleid nicht aus?"

    Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich beides (schächten und Masstiertransporte, etc. pepe) absolut nicht gutheiße!!! Man muss sich aber nicht in jedem eigenen Thread wiederholen, oder?

    2. Bezogen sich beide, von dir zitierte und kommentierte Texte speziell als Antwort auf Salavamor41 Thread (der direkt vor meinen steht). Deswegen ist der Spruch mit dem Fingerzeig ein sogenanntes Wortspiel, weil es sich auf den letzten Satz von Salvamor41 direkt anspielt.

    Leben und leben lassen!
  • Harzer
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    geschrieben 1154261250000

    @yvonne-ismail

    In einem Thread an mich schriebst du, was in der Bibel steht findest du auch ein wenig komisch...

    Ich persönlich glaube an den lieben Gott, aber nicht ans Bodenpersonal, egal von welcher "Fluglinie" (Religionsglaube)...

    Ob wer jeden Sonntag morgen in die Kirche geht oder zig mal gen Mekka betet oder wat weiß ich aus religiösen Gründen auch macht, ist mir schnurzpiepegal, solange er nicht versucht, mittels Druck oder auch Kriege andersgläubige zu verfolgen oder auch zu bekämpfen!

    So jetzt zu einem anderen Punkt:

    Was hat diese Minderheit der Rechtsextremisten mit der Eingliederung von Einwanderen in Deutschland zu tun? Das sind zwei Paar verschiedene Schuhe.

    Klar, würde ich als Ausländer auch nicht überall im Osten wohnen wollen, wäre mir das Risiko auch zu groß.

    Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass man "nur" In D. ein Problem mit solchen Minderheiten hat. Rechtsextremisten sind für mich eine Minderheit und von diesen Idioten gibt es in jedem Land (ja, auch außerhalb von Deutschland) leider welche. Gegen Rechtsextremisten muss vorgegangen werden und zwar überall auf der Welt.

    Des Weiteren dachte ich eigentlich, dass ader Punkt, dass alle Einwanderer, egal woher sie kommen) die deutsche Sprache lernen müssen, geklärt ist.

    Können Einwanderer nicht richtig die Landessprache und haben deswegen immer mehr Probleme auf dem jeweiligen Arbeitsmarkt. Da beißt die Maus kein Faden ab. Und wenn die Einwanderer dauerhaft nicht selbst für Ihre Exitenz sorgen können, werden Sie ein Sozialfall und bereichern weniger durch Ihre Kultur. etc. das entsprechende Land.

    Was spricht denn bitte schön dagegen, das D. sich auch solche Einwanderungsgestze wie z.B. USA, Kanada oder Australien hat.

    Dort muss man einen Sprachentest bestehen, einen Beruf erlernt haben, den es in dem jeweiligen Land dringend mangelt und deshalb gesucht wird. Oder man besitzt soviel Eigenkapital, dass man sich selbst versorgen kann und nicht zu einem Sozialfall wird. Oder man hat großes Glück, weil ein sehr geringer Teil der Greencards auch verlost werden.

    Und es war nun mal ein jahrelanes Verschulden von Politikern einen Sprachentest einzuführen und nur weil man das schon seit Jahrzenhnten verpaßt hat, kann man ihn doch jetzt immer noch einführen.

    Ist doch irgendwie komisch, gehe ich als Deutscher ins Ausland, muss ich mich dem Einwanderungsland anpassen oder ich kriege dort Probleme. Bin ich in D. muss ich mich jetzt den Einwanderen ebenfalls anpassen, wann paßt sich denn dann mal wer an uns an, oder haben wir keine Rechte?

    Leben und leben lassen!
  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1154261331000

    @'yvonne-ismail' sagte:

    @ Bulgarienfan?

    Ich bin dir zu aufgeregt? Oh bitte, lassen wir das... :?

    Interessant war an deiner Antwort zu meinem Beitrag, dass du nur zu einem Standpunkt geantwortet hast..( dass türkische Kinder oftmals nicht an Ausflügen teilnehmen dürfen...)

    Was ist mit meinen restlichen Antworten? Darf ich daraus schließen, dass du mir zustimmst???? ;)

    Freut mich.

    Ich stimme dir in einem weiteren Punkt ausdrücklich zu: Ich glaube dir, dass du der deutschen Sprache mächtig bist.

    Deinen Hinweis auf Russen und Polen verstehe ich nicht. Leben diese schon Jahrzehnte hier, ohne unsere Sprache zu beherrschen? Gibt es Parallelgesellschaften?

    Bei der Gelegenheit: Wen meinst du eigentlich genau mit "Polen und Russen"?

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