• Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
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    geschrieben 1154328619000

    @Salvamor41

    Da schreib ich aber lieber gedankenlos als mich auf Stammtisch- oder Blödteitungsniveau zu diskutieren. Ich wüßte auc gar nicht, wo man dann bei dir in Punkto Volkswirtschaftslehre anfangen müßte, dafür ist dieses Thema zu umfassend für dieses Art der Diskussion.

    Außerdem ist es natürlich einfacher zu sagen, das ich nachschwatze, als sich diesen Komplexen Thema zu stellen und bzw. sich mal einiges zu hinterfragen, ob das zukünftig so weiterlaufen kann wie bisher.

    Der Fehler, wurde ja nicht erst jetzt gemacht, sondern bereits in den Anfängen der Bundesrepblik, dort wurden die Weichen leider teilweise falsch gestellt, der Staat hat den Menschen zuviel bzgl. der sozialen Leistungen abgenommen, anstatt zu regeln, dass es für alle bzgl. Rente, Gesundheit, etc. eine staatliche Basisversorgung gibt. D.h. jeder abgesichert, und falls einer einen höherwertigen individualen Schutz haben will, dann geht er den Weg über die private Vorosrge. So kann das jeder individuell absichern, wie er das persönlich für notwendig hält. Im Gegenzug muss der Staat natürlich dem Bürger auch mehr Geld zur privaten Vorsorge lassen, also weniger Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

    Es ist nun mal seit jeher ein Schwachpunkt der Politiker, das Sie höchstens bis zur nächsten Wahl in die Zuknft sehen, weil sonst hätte man schon damals, anhand der demographischen Entwicklung, erkennen müssen, das das Rentensystem so nicht funktioniert. Und das das ganze soziale Netz schon reformiert werden müssen, das wußten die Politiker doch schon spätestens in den 80igern. Aber anstatt damals kleine ausreichende Reformen durchzuziehen, wurde lieber der Deckmantel der Verschleierung drüber geworfen bis zum heutigen Zeitpunkt, wo man es nicht mehr verschleiern kann, weil es jetzt nicht mehr fünf vor zwölf ist, sondern bereits viertel nach zwölf! Desto dringender wären Reformen, aber die Politiker machen nur Flickenschusterei.

    Bei der höhe des Etats diskutiere ich nicht über eine einzelne Botschaft im Nimmersland. Es reicht, wenn man sich den Bericht des Bunds der Steuerzahler mal liest, und bitte nicht nur die fünfzeiligen Zitate in der Blödztg. Einen ausgeglichenen Haushalt haben wir doch leider seit Anfang der siebziger Jahre nicht mehr und das hat sich so weit aufgebauscht, das heutzutage bereits fast jeder zweite Euro nur für die Zinsen drauf gehen, noch nicht mal für die Tilgung.

    Des Weiteren würde ich nicht hier denselben Fehler machen, wie die in der Politik. Hier wird nur über einzelne Etats gesprochen, das ist falsch, es müßten sich mal alle an einen Tisch setzen und komplett übers ganze sprechen.

    Und nur mal so nebenbei bemerkt, indirekt wurde ja angedeutet, das man das Geld aus dem Wehretat lieber an sozial hilfe bedürftiger Menschen ausschütten soll.

    Hat sich auch schon ein mal überlegt, wieviel Arbeitsplätze direkt und vor allem indirekt von der Bundeswehr (ist z.B. der größte zivile Arbeitgeber) abhängig sind?

    Grundsätzlich ist aber die miesepetrieg Stimmung in D. schlechter als die Aussichten sind. Es wird halt gejammert auf hohem Niveau. In D. kann sich ein Hartz IV-Empfänger mehr leisten als in vielen anderen europäischen Ländern ein Durchschnittsverdiener!

    Leben und leben lassen!
  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1154334620000

    @yvonne-ismael

    Das hab ich mir gedacht, dass du deutschstämmige Übersiedler aus Russland und Polen meinst. Ich will jetzt nicht das Thema deutsche Volksgruppen in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges und danach vertiefen. Das ist hierfür nicht das richtige Forum.

    Aber ich bin eher bereit, für Deutschstämmige zehn Euro auszugeben, als für Fremde aus anderen Kulturen einen Euro.

    Gruß

    Bulgarienfan

    Einmal Bulgarien - immer Bulgarien! Once in Bulgaria - forever in Bulgaria! Веднъж в България – завинаги в България! Однажды в Болгарии – навсегда в Болгарии!
  • salvamor41
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    geschrieben 1154338299000

    @'Harzer' sagte:

    Bei der höhe des Etats diskutiere ich nicht über eine einzelne Botschaft im Nimmersland. Es reicht, wenn man sich den Bericht des Bunds der Steuerzahler mal liest, und bitte nicht nur die fünfzeiligen Zitate in der Blödztg. Einen ausgeglichenen Haushalt haben wir doch leider seit Anfang der siebziger Jahre nicht mehr und das hat sich so weit aufgebauscht, das heutzutage bereits fast jeder zweite Euro nur für die Zinsen drauf gehen, noch nicht mal für die Tilgung....

    ...Des Weiteren würde ich nicht hier denselben Fehler machen, wie die in der Politik. Hier wird nur über einzelne Etats gesprochen,

    Grundsätzlich ist aber die miesepetrieg Stimmung in D. schlechter als die Aussichten sind. Es wird halt gejammert auf hohem Niveau. In D. kann sich ein Hartz IV-Empfänger mehr leisten als in vielen anderen europäischen Ländern ein Durchschnittsverdiener!

    Leider gehst Du auf die Argumente Effis und auch auf meine nur am Rande ein. Wie wäre es eigentlich, zur Abwechslung mal die Ausgaben des Staates, die nicht sozialen Zwecken zukommen, der demoskopischen Entwicklung anzupassen, anstatt immer die Bürger bluten zu lassen? Wie wäre es mit reduzierten, der demoskopischen Entwicklung angepaßten Einkommen der Staatsbediensteten, vor allem der Großverdiener so ab Ministerialdirigent? Wie wäre es eigentlich mal, endlich die Anzahl dieser Staatsschmarotzer zu reduzieren, anstatt sie (angeblich wegen immer höherem Arbeitsanfall!) dauernd noch zu erhöhen. Wie wäre es eigentlich, zu diesem Zweck endlich mal die Menge der staatlichen Vorschriften und sonstigen Vorgänge der demoskopischen Entwicklung anzupassen? Wie wäre es mal, endlich das Problem dieser geradezu absurden Subventionen anzupacken? Man kann sich hier ja nur auf einige Vorgänge beschränken, aber die Liste der völlig unnötigen Ausgaben des Staates ist lang.

    Ja, ja, da gehört überall Mut zu, denn hinter allem stehen die einflußreichen Lobbyisten, die ihre Pfründe nicht einfach so abgeben wollen.

    Wieviel Feigheit der Politiker gehört dazu, statt dessen denen ans Portemonnaie zu gehen, die keine Lobby haben und sich nur bedingt wehren können, nämlich den sozial Schwachen!

    Es ist eine Provokation, immer wieder lesen zu müssen, daß es uns im Vergleich zu anderen Ländern ja noch gut geht. Unter anderem berichtete der Entertainer Harald Schmidt, den ich ansonsten sehr schätze, von seiner Weltreise, auf der er gemerkt habe, wie prächtig es den sozial Schwachen bei uns geht. Das ist von jemandem, der jedes Jahr zig Millionen € verdient und dann 3. Welt-Staaten zu einem Vergleich mit einem hochindustrialisierten Land heranzieht, eine gleichermaßen makabre wie unsinnige Aussage.

    Im übrigen: Ich wünsche Dir ausdrücklich nicht, daß Du einmal Deinen Job verlieren wirst und dich in die Reihe der Bittsteller einreihen mußt. Aber sollte es geschehen, wirst Du ganz sicher die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Sokrates
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    geschrieben 1154339022000

    @'Harzer' sagte:

    Es ist nun mal seit jeher ein Schwachpunkt der Politiker, das Sie höchstens bis zur nächsten Wahl in die Zuknft sehen, .....

    .....weshalb nicht nur ich nicht verstehen kann, dass ausgerechnet jetzt, wo im Rahmen der "Großen Koalition" grundlegende Reformen ohne Wiederwahlprobleme durchgesetzt werden könnten, weiter populistisch rumgewurschtelt wird! Leider haben die Herrschaften an der Macht nur gelernt, wie man sich nach oben intrigiert und dann seine Pfründe sichert, aber das reicht mangels ausreichender intellektueller und sozialer Kompetenz nun mal zum Leiten eines Staates und der dazu gehörenden Volkswirtschaft nicht aus.

    Egal welche Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Nationalität - ich habe mit fast keinem Menschen Probleme. Probleme habe ich nur mit A....löchern!
  • Holginho
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    geschrieben 1154339891000

    Interessante Diskussion und vielleicht ergänzt noch ein kleiner Aspekt/eine Frage meinerseits:

    Liegt es vielleicht nicht nur an "der Politik" und "den Politikern"...

    ...sondern auch an uns?

    Ist es vielleicht so, das hier eine (leider) immer weiter ansteigende Anzahl Menschen lebt, denen man (fast) alles erzählen kann, die dann brav nicken, ins selbe Horn stossen und blind folgen?

    Bsp:...der aktuelle Ärztestreik...

    Da wird vielerorts über die "Halbgötter in weiss" geschimpft...oft ohne auch nur ein Mindestmaß an Grundwissen über irgendwelche Hintergründe.

    Da lese ich z.B. am Wochenende den "Leserbrief" (ich würde den guten Mann anzeigen und alleine schon wegen Dummheit einsperren) das es doch "eine unglaubliche Frechheit wäre, das die Krankenhaus-Ärzte trotz eines Angebotes über 600 Euro mehr einfach weiterstreiken und dieses Angebot ignorieren"

    Wieviele Leute hier wissen denn z.B., das die eigentliche Bezahlung durch einen Abgang von den BAT-Tarifen aber vorher um min. 1000 Euro gesenkt wurde und einfach bestimmte Dienste nicht mehr bezahlt werden?...mit der Folge, das bei den meisten Klinikärzten plötzlich mehr als ein Drittel des Gehaltes fehlt!

    Wie würdet ihr denn dann reagieren?

    "Da bleibt ja immernoch eine Menge Holz übrig?" - Wisst ihr, das der umgerechnete Stundenlohn eines Klinikarztes deutlichst unter dem eines Facharbeiters liegt, und das höhere Gehalt sich durch die große Anzahl der geleisteten Stunden ergibt?

    Aber das war nur ein Beispiel von unendlich vielen:

    Seht doch einfach mal hin, wieviele Leute mittlerweile blind irgendwelchen Stimmungsmachern folgen.

    Da wird der Krieg der USA im Irak verteufelt ohne wirklich Hintergründe zu kennen.

    Da wird der Einmarsch der Israelis im Libanon verteufelt, wieder ohne auch nur elementarste Hintergründe zu kennen.

    Da werden hier im Lande Sozial- und Migrationsgesetzte verabschiedet und "das Volk" nickt brav...

    Genau dieses "brave nicken"...kommt uns allen das nicht sehr, sehr bekannt vor?

    Eine gefährliche Entwicklung - hier ist sich doch nur noch jeder selbst der Nächste!

    Nachdenklich,

    Holger

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • yvonne-ismail
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    geschrieben 1154343001000

    @ Bulgarienfan

    Jaja. okay.

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1154343745000

    Jawohl, Holger, mit den Deutschen kann man offenbar nach Belieben den Molli machen. Ihre sprichwörtliche Konsensbereitschaft wird von den Politikern weidlich ausgenutzt. Aber irgendwie haben die Deutschen es auch nicht anders verdient. Sie haben es ja so gewollt, sonst hätten sie anders gewählt bei der letzten Bundestagswahl. Die Tatsache, daß immer noch round about 80-90% der Deutschen Parteien anhängen und sie auch wählen, die bewiesen haben, daß "sie es nicht können", ist bezeichnend. Jetzt haben wir den Schlamassel, der uns seit Jahren beherrscht, in gesteigerter Form.

    Wie politikverdrossen immer mehr Bürger dieses Landes sind, zeigen die kontinuierlich steigenden Nichtwählerzahlen bei Wahlen. Man hat allerdings das Gefühl, daß die etablierten Parteien das nicht sonderlich juckt. Die SPD beispielsweise führt ihre starken Mitglieder- und Wählerverluste auf die (angeblich) dringend notwendigen sozialen Einschnitte zurück, und dann sind die Oberen der Partei ganz schnell fertig. Ich glaube, die etablierten Parteien würden die Legitimation, weiter zu reagieren, auch dann noch aus dem Wahlergenis beziehen, wenn nur noch ein par tausend zur Wahl gingen. Hauptsache Mehrheit!

    Die Deutschen werden die fortschreitende Einteilung der Bürger in arme und reiche Gesellschaftsschichten und die gleichzeitige Eliminierung des Mittelstandes irgendwann nicht mehr mittragen. Ihre Konsens- und Leidensfähigkeit wird an Grenzen stoßen.

    Zu den Ärzteeinkommen: Es ist geradezu lächerlich, was Klinikärzte verdienen. Diese wirkliche Elite muß einkommensmäßig unbedingt aufgebessert werden, da stimme ich Dir zu. Der Staat sollte das zu einem seiner Hauptanliegen machen. Die Finanzierung der Mehrkosten wäre leicht durch entsprechende Einsparungen im Bundeshaushalt zu realisieren.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Holginho
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    geschrieben 1154347101000

    Vielleicht wäre es einigen Politikern mal ganz "hilf-" und lehrreich, wenn man das Feld "Protestwahl" bei Wahlen jeder Art ganz öffentlich einführen würde ;)

    Jaja, die SPD-Oberen und ihr Realitätsverlust - auf die Idee, das es die Installation des Brioni-Grinsebärs war, die den endgültigen Identifikationsbruch der "Stammwähler" mit ihrer Partei brachte, kommen die erst gar nicht. Aber es war ja so einfach, die USA und GB hatten ja auch jeweils einen sozialen Frauenversteher an der Spitze und das "deutsche Volk" ist blöd genug dem zu folgen...das dieser Sozialverräter wirtschaftlich weiter rechts stand als so mancher erzkonservative CDUler wurde geflissentlich übersehen. Die Rechnung zahlen die Parteilandschaft, das soziale Gefüge, die Partei u.v.m. spätestens jetzt.

    Aber es ist ja nicht so, das genau dieses oder recht ähnliches nicht auch in anderen Parteien stattfinden würde - ich habe hier nur ein Beispiel von vielen gewählt.

    In Ansätzen sind bereits viele Parallelen zur Weimarer Republik zu erkennen...und was dem folgte, muss hier hoffentlich den wenigsten erklärt werden. Es muß nicht unbedingt wieder ein "rechter Führer" sein...es kann auch ein "linker" sein..."Chancen" hätte er in Zukunft gewiss, denn die Schere wird deutlichst immer größer...leider auch die Zahl derer, die nur noch bis zur eigenen Stirn und sehr kurzfristig denken und jedem, der das "Allheilmittel" verspricht nur allzu bereitwillig folgen werden.

    Ein Generalstreik in Deutschland?

    Undenkbar!

    Jeder ist sich selbst der Nächste und "Sozialneid" ist eines der Lieblingsspiele der heutigen Zeit - das aber z.B. der Ärztestreik elementarste Veränderungen in unserem Sozialgefüge und Gesundheitswesen herbeiführen kann - dafür "reicht" es bedauerlicherweise bei vielen einfach nicht.

    In den vergangenen 6 Monaten sind rund 1500 Ärzte ins Ausland abgewandert, unzählige Praxen wurden geschlossen...

    Die neue Formel bei einem schlechten Abschluß heißt Auswandern bzw. für die die hierbleiben "Gemeinschaftspraxis"...da hat man dann eben keinen Arzt mehr um die Ecke, der einen persönlich betreut, sondern eine große Gemeinschaftspraxis irgendwo in der Stadt; ggfs. sogar erst in der nächsten Stadt.

    Um auf das "letzte" Thema zurückzukommen:

    "Hier" (im Forum sowie in D) wird fröhlich und vehement gefordert, das die hier aufgenommenen Migranten unsere Sprache lernen müssen...vollkommen zurecht...aber was hilft denn da bitteschön dieser tolle Einstellungstest mit 30 Fragen? Wo ist denn geeigneter Deutschunterricht?

    Ja, wer hier als "Gast" kriminell" wird, muß "raus"...und nochmal: Mir ist es dann auch herzlich egal, ob er dann in einen Folterstaat zurückmuss...er hatte seine Chance und sie nicht genutzt.

    Hatte "er" diese "Chance" aber wirklich? Wo ist denn ein vereinfachtes Arbeitsrecht für hier aufgenommene Migranten? Warum müssen sie immer noch in "Ghettos" und unter sich leben?

    In meinen Augen ist es nicht ausländerfeindlich zu sagen: Tut mir leid, ihr kommt hier nicht mehr rein - wir können nicht mehr versorgen (sowohl deutsche alsauch alle anderen hier lebenden Bürger).

    Ausländerfeindlich ist es in meinen Augen, einfach alles (so einfach ist es ja nun auch nicht und längst nicht jeder darf einreisen) hereinzubitten...wohlwissend, das ich weder sie noch die bereits vorhandenen Gäste und v.a. Bürger versorgen kann.

    Kriegsflüchtlinge: Ja

    Wirtschaftsflüchtlinge: Nein, bzw. nur soweit, wie sie wirklich versorgt werden können (eingeschlossen keine Einschnitte in das bereits vorhanden Sozialsystem).

    Wenn ich aber Gäste hier aufnehme bzw. (besser) anderen Menschen die Gelegenheit gebe hier zu leben, darf ich ihnen ihre Identität nicht rauben...ohne Frage muß aber auch eine "Gegenleistung" dieser Leute kommen.

    Wer sich (unter Behalt seiner Rechte und seiner Kultur) nicht eingliedern möchte, muß gehen!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • salvamor41
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    geschrieben 1154348638000

    Schon mal prophylaktisch für die, die meinen, Politik gehöre nicht in ein Reiseforum:

    Wenn wir hier gesellschafts- und sozialpolitische Themen behandeln wollen, dann können wir die "Große Politik" nicht außer acht lassen.

    Auch wenn es einige nicht wahr haben wollen, es gibt nichts, was unser Leben so stark beeinflußt wie die Politik.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Harzer
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    geschrieben 1154357404000

    Jetzt kreisen zu viele Themen hier herum, so dass es wohl zu ausführlich wird, falls man auf jeden Punkt eingehen würde.

    Also das mit dem Ärztestreik stimme ich vollkommen zu, auch das viel sich in Diskussionen einmischen, obwohl sie sich Ihrer halbrichtigen Info`s vom Stammtisch oder von der Blödzeitung haben.

    Es herrscht heutzutage halt auch eine gewisse Politverdrossenheit, weil man allgemein die Meinung hat, das sich sowieso nichts ändert, ob man zur Wahl geht oder nicht. Und das sich die heutige Jugend weder für Politik noch für sonst viele wichtige Themen interessieren, sondern eher diese "Null-Bock-Mentalität" haben, ist leider nicht nur ein deutsches Problem.

    Die Deutschen lieben auch ihre Sicherheit (man braucht sich anzusehen, wieviel überflüssige Versicherungen die meisten haben bzw. gegen was man sich hierzulande alles versichern kann) und sie haben sich nun mal dran gewöhnt, das der Staat von ihrem Brutto Steuern und Sozialabgaben abziehen und der Staat kümmert sich dafür um Gesundheit, Rente, etc. pepe. Ist halt für viele auch sehr bequem geworden und bei vielen hat sich schon die Mentalität entwickelt, wenns mir mal schlecht geht, hat sich der Staat sich darum zu kümmern, das es mir wieder besser geht. Wo bleibt denn da die Einstellung, hilf dir selbst anstatt sich immer auf den Staat zu verlassen.

    Und wie ich bereits schon geschrieben habe, sollte sich der Staat aus diesen Dingen mehr heruasnehmen und nur für eine staatliche Grundversorgung sorgen. Und dafür den Bürgern mehr Netto in der Tasche lassen, so das sich jeder individuell nach seinen Bedürfnissen und Wünschen selbst absichern bzw. vorsorgen kann!

    "...Genau dieses "brave nicken"...kommt uns allen das nicht sehr, sehr bekannt vor? Eine gefährliche Entwicklung - hier ist sich doch nur noch jeder selbst der Nächste! Nachdenklich,..."

    Nachdenklich schon, aber bei weitem noch nicht so gefährlich die Tendenz, wie du sie zwischen den Zeilen vermitteln willst. Und von der Weimarer republik sind wir auch noch ein ganzes Stück entfernt.

    Die Politiker wollten entweder an die Macht oder waren an der Macht und haben deswegen den Bürgern immer mehr Subventionen, etc. versprochen, um wiedergewählt zu werden. Das ist wahrscheilich der Grund dafür, arum die Bürger so geworden sind, wie sie sind.

    Bzgl. der Sprachen bei Einwanderer, erstens werden solche Deutschkurse angeboten, nur gehen die wenigsten hin. Und zweitens, warum muss man erst die Sprache lernen, wenn man in D. ist, warum nicht schon in deren Heimatländern. Bevor ich ins Ausland ging, hab ich auch vorher Englisch, etc. gelernt und bin dann erst ins Ausland gegangen.

    was verstehst du unter vereinfachtes Arbeitsrecht für Emigranten? Und wofür brauchen die ein vereinfachtes Arbeitsrecht? Reicht nicht eins, woran sich alle zu halten haben?

    Leben und leben lassen!
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