Danke für das Lob, das du mir einen Job in der Bundespolitik zutraust. Möchte ich aber nicht machen, weil mir der Verdienst zu niedrig ist.
Dann finde ich es immerwieder seltsam, das hier nur schwarz oder weiß gedacht wird, entweder ist man für was oder man ist dagegen, es gibt aber auch eine Grauzonen, egal ob bei der Hosenlänge, Einwanderer oder auch bei den Arbeitssuchenden.
Es gibt nicht nur, die suchen und nichts kriegen oder aber auch die, die keinen Bock haben.
So ist nämlich deutsche Bürokratie, weil diese Menschen wollen gar nicht arbeiten, müssen sich aber aus bürokratischen Gründen arbeitssuchend melden. Die kriegen auch kein ALG oder Hartz IV, werden aber in der Statistik als Arbeitssuchend mitgeführt. Und diese Gruppe mußt du wieder von deinen 6,6 Mio. abziehen.
Übrigens finde ich es ganz schön schwach, dass du jeden, der wen vor der Nase sitzen hat und keinen Bock hat zu arbeiten, einfach als zynisch oder Stammtischschwätzer abzuwatschen.
Nicht zu vergessen, sind bei deinen 6,6 Mio auch noch die Personengruppe abzuziehen, die aufgrund familärer Gründe nicht arbeiten können (weil sie sich z.B. um ihre Kinder kümmern müssen und alleinerziehend sind). Die bekommen auch Geld vom Staat, die würden bestimmt auch gerne irgendwann wieder arbeiten, können es aber nun derzeitig nicht und sind deswegen auf den Staat angewiesen. Es gibt genügend, die arbeiten wollen und aufgrund des derzeitgen Arbeitsmarktes nichts finden, aber das sind garantiert keine 6,6 Mio.
Nicht zu vergessen, das man noch einen gewissen Teil abziehen muss, die keine Schulausbildung und auch keinen Job gelernt haben. Und die Qoute an Jobs in D., wo auch ungelernte Arbeitskräfte arbeiten können, sit doch in den letzten Jahrzehnten drastsich gesunken. Diese Menschen können nun mal aufgrund Ihrer Bildung nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelt werden können, weil sie dien Job einfach nicht packen.
Und ob nun von dem Rest es 50% sind, die keinen Bock haben, kann ich nicht sagen, das ist ja nun mal auch das Problem bei den Behörden, wie kriegt man heraus, ob wer arbeiten will oder sich im sozialen netz nur dauerhaft ausruhen will.
Des Weieteren habe ich geschrieben, das sowohl Politiker, Unternehmer, als auch Gewerkschaften, Arbeitsagentur aber auch die Arbeitssuchenden ihren gewissen Teil daran schuld habe. Allerdings ist der Tenor deiner Aussage bis jetzt, wir hätten keine Arbeitslose, wenn wir genügend Arbeitsplätze hätten.
Dies könnte einige allerdings auch als Stammtischpalaver einschätzen, weil das Problem doch viel viel diffirenzierter zu betrachten ist.
man müßte auch erst mal die Agentur für Arbeit reformieren, wüßte da genügend Punkte, aber die vielleicht später mal, wenn sich gewisse Leute hier bei der Diskussion auch auf eine höhere Ebene begeben, als nur allgemeine Pauschale Gründe anzuführen.