@'Lexilexi' sagte:
wenn greenpeace versucht, einen öltanker zu stoppen, dann geht das zu lasten der ölgesellschaft/reederei. die sollen ja auch damit getoffen werden. aber die polizeieinsätze die so sinnlos sind ,wie nur irgendwas bei den castortranporten werden durch die steuergelder von uns allen bezahlt.
...letztlich geht es immer zu unseren Lasten, entweder höhere Steuer oder höherer Benzinpreis, oder meinst Du, daß die Ölkonzerne diese "Sonderausgaben" von ihren Aktionären eintreibt?
@'Lexilexi' sagte:
aber für castor ist geld da? eine aktion, die man sowieso nicht verhindern kann?
...der Transport von nuklearem, hochgefährlichem Material unterliegt der staatlichen Kontrolle und Sicherheit und muß daher von öffentlicher Seite gesichert werden (siehe Atomgesetz).
Aber mal zurück zur Demonstrationsfreiheit, diese Möglichkeit sich als Bürger frei zu artikulieren ist (zum Glück) im Grundgesetz verankert. Hiervon machen die meisten Demonstranten auch Gebrauch, selbst die, die eigentlich gegen unsere freiheitliche Grundordnung sind. Aber selbst solche Kundgebungen werden von den Sicherheitskräften geschützt und begleitet.
Blinde Zerstörungswut aber, wie z.B. bei den von Dir zitierten Chaos-Tagen, hat mit Demonstrationen nichts zu tun, dort festgenommene oder erkannte Personen werden juristisch für die von ihnen verursachten Schäden belangt. Gleiches gilt auch für Personen die sich entlang oder auf der Bahntrasse bei Gorleben angekettet oder einbetoniert haben.
Nochmals:
freie Meinungsäußerung in Form von Versammlungen oder Demonstrationen sind ein hohes und schützenswertes Gut unseres Landes, auch wenn damit in Kauf genommen werden muß, daß diese Freiheit mißbraucht wird.
Dieser Tatbestand ändert meiner Meinung nach aber nichts am eigentlichen Grundgedanken der Versammlungsfreiheit.