• curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
    Beiträge: 53003
    gesperrt
    geschrieben 1166544846000

    @'carsten wismar' sagte:

    Zu Deiner Information blockiert sie nicht den Arbeitsplatz, sondern für diese Zeit wo jemand in Mutter- bzw. Elternzeit ist, kommt ersatzweise jemand anderes dann.

    ...und was passiert dann mit diesem "auf Zeit Mitarbeiter"?

    Natürlich werden so Arbeitsplätze "geblockt", gibt ja nicht umsonst die Wiederbeschäftigungsgarantie. :?

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
    Beiträge: 7439
    geschrieben 1166546023000

    @curiosus

    Allgemein bekannt (und das ist ja das Problem dieses Themas) kommt dann vertraglich jemand, der befristet für diesen Zeitraum arbeitet. Das was meine Frau auch gerade macht. Der/die Person wird eingearbeitet u. arbeitet dann auf dieser Stelle. Was dann ist, wenn eine Frau aus dem Mutterschutz wiederkommt, ist dann fraglich. Da gehören bei uns viele Komponenten dazu (z. B. an welcher Stelle steht die Person vertraglich usw). Wie Du weißt ist das von Dir genannte "auf Zeit arbeiten" nichts neues in unserer heutigen Arbeitswelt. Um so mehr freut man sich über einen festen Vertrag. Da man in unserem Beruf mit langer Pause schlecht wieder zu integrieren ist (Einarbeitung, Erfahrung), wartet man da gerne auf einen festen Vertrag. So ein Arbeitsplatz wird ja nicht beblockt, sondern zeitlich begrenzt besetzt.

    LG

  • BarbaRi
    Dabei seit: 1165881600000
    Beiträge: 92
    geschrieben 1166548213000

    Wißt Ihr was? Diese ganze Schreiberei über Job und Kinder oder Kinder mit oder ohne Job geht mir irgendwie gegen den Strich.

    Ihr scheint alle zu vergessen bzw. zu verkennen, dass Hausfrau und Mutter ein Full-Time-Job ist, bei dem es weder Feierabend, Urlaub oder Bezahlung gibt. Wenn man sich richtig um eine Familie kümmert, kann man sich zwar Freiräume schaffen, aber viel bleibt da nicht über. Jedenfalls nicht, wenn man seine Kinder NICHT vorm Fernseher parken will. Ich für meinen Teil kann nur sagen, die Zeit, in der ich nur für die Familie da war, habe ich nie bereut und auch nichts vermißt. Wahrscheinlich ist es auch eben meinem vollen Einsatz zu verdanken, dass ich eben keine verhaltensgestörten, konsumorientierten oder motorisch auffälligen Kinder großgezogen habe. Wir haben übrigens auch ein kleines Vermögen für Babysitting ausgegeben, damit wir uns mal ein Wochenende ohne Kinder gönnen konnten. Da ist man gleich wieder ausgeglichen und motiviert, um den Familienalltag zu bewältigen. Verblöden muss man auch nicht zwangsläufig in der Zeit. Liegt auch an einem selbst. Ich habe z.B. in der Zeit italienisch an der VHS gelernt. Das meine ich mit den Freiräumen. Auch eine Hausfrau kann sich schminken und gut anziehen. Man muss nicht "verfloddern", nur weil man nicht jeden Tag ins Büro geht.

    Und ja, der Urlaub wurde auf die Kinder ausgerichtet. Na und? Machen wir eben jetzt, wo sie aus dem Haus sind die Reisen, die wir uns früher verkniffen haben. Wie viele Kinder werden heutzutage mit Geld und Markenartikeln ruhiggestellt? Man höre nur mal von den Wunschzetteln zu Weihnachten mancher kleiner "Konsumterroristen".

    Da wird schon klar, warum es dringend erforderlich ist, dass beide ELternteile arbeiten müssen, um die Bedürfnisse der lieben Kinder zu befriedigen. Aber ist das so erstrebenswert? Für mich nicht.

    Auf jeden Fall ist es mir egal, wie die Menschen ihre Familien gründen, solange sie dann auch die Verantwortung in vollem Umfang übernehmen und nicht für Schlagzeilen sorgen, weil man wieder mal ein verhungertes, vernachlässigtes oder totgeschlagenes Kind in irgendeinem Kühlschrank oder einer Mülltonne findet.

  • holunder59
    Dabei seit: 1162944000000
    Beiträge: 412
    gesperrt
    geschrieben 1166557024000

    Ich habe anständige, erzogene Kinder, ohne nennenswerte Auffälligkeiten. Nicht fernsehsüchtig und auch nicht konsumorientiert.

    Bei uns gings suzusagen nicht "schief"

    Bin, seit ich denken kann Berufstätig. (selbständig)

    Seit 7 Jahre Witwe. Also sind die Kinder auch noch ohne Vater...

    Wie könnte ich heute leben, wenn ich nicht damals hartnäckig um alles gekämpft hätte?

    Meine Kinder haben mich zwar nicht rund um die Uhr gehabt/gesehn. Aber es war immer genug Zeit zum Reden und Sortieren.

    Stimmt schon, dass wir zusammen so manchen Kuchen vielleicht nicht gebacken haben und auch die Krabbel-Gruppe und KO KG-Zeit gab es nicht. Allerdings eine zeitnahe und realistische Auseinandersetzung mit dem Leben. Es gab wenig "tote Zeit" und war dafür sehr lebendig und gut.

    Möglich ist es schon, dass man nicht die richtige Lebensentscheidung trifft...ich habe es nicht bereut, es so zu machen...Alle sind gesund und munter und alle haben Ziele...

    Früher hatte ich GEGNER...heute sind die GEGNER auch nicht glücklicher als ich...

    Allzeit gute Lebensentscheidung wünscht

    Gruss holunder59

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
    Beiträge: 53003
    gesperrt
    geschrieben 1166560132000

    @'DickeKatze' sagte:

    "Konsumterroristen"

    ...exakt auf den Punkt gebracht.

    Fragt sich nur noch ob klein oder groß das eigentliche Problem ist!?

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
    Beiträge: 7508
    geschrieben 1166572891000

    @ DickeKatze

    Ich gebe dir absolut recht. Wirklich ein guter Kommentar.

    Meine Schwester ist auch ein gutes Beispiel. Als mein Schwager und sie zusammen kamen, hatte sie 2 Kinder aus erster Ehe.

    Die beiden heirateten und Schwesterchen wurde wieder schwanger. 1,5 Jahre später noch einmal.

    Sie sind jetzt zu sechst und müssen eben auch Abstriche machen.

    Da fällt dann eben auch Urlaub flach und man kann nicht jeden Tag einen Schweinebraten auf den Tisch stellen. Ebenso fallen die Geschenke an Geburtstagen oder Weihnachten kleiner aus. Trotzdem sind alle mit dem vorhandenen zufrieden und niemand aus der Familie meckert. Die Kinder sind froh, dass zumindest die Mama Zeit hat, mit ihnen Hausaufgaben macht usw.

    Viele Kinder, denen finanziell vielleicht alles in den Hintern geschoben wird, vermissen sowas eventuell.

    Ich glaube auch, dass Kinder die nicht zu sehr materiell verwöhnt sind, glücklicher sein könnten, als Kinder von wohlhabenden Familien.

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
    Beiträge: 1838
    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1166811773000

    Warum wird eigentlich überall in den Geschäften nur noch englische Weihnachtslieder gespielt und keine deutschen?

    Leben und leben lassen!
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
    Beiträge: 7439
    geschrieben 1166815407000

    @Harzer

    das frag ich mich auch mittlerweile. Aber das ist generell ein Problem, daß überall alles verenglischt wird.

    LG

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
    Beiträge: 53003
    gesperrt
    geschrieben 1166816824000

    ...liegt an den tollen Werbesprüchen, z.B.:

    "come in and find out"

    Alles "international", obwohl es meist irrational ist. :D

    Was soll ich denn von so einem Werbespruch halten "komm rein und finde wieder raus", da bleib ich doch gleich draußen oder gehe ins Spiegelkabinett auf den Jahrmarkt. ;)

    Und "jingle bells" (Bellt da der Urwald? ;)) kann ich nicht mehr höhren, wie viele andere Dinge aber auch. :?

  • holunder59
    Dabei seit: 1162944000000
    Beiträge: 412
    gesperrt
    geschrieben 1166816825000

    Ich finde, dass die deutschen Weihnachtslieder ausschliesslich an Heilig Abend angebracht sind. Mischung zwischen Melancholie und Besinnlichkeit.

    Englische und vor allem Spanische Weihnachtslieder haben einen fröhlichen und motivierenden Klang. Text ist nicht ausschlaggebend, eher die lebendigen Noten.

Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!