Raucher vs. Nichtraucher

Toller Beitrag Ecco!

Ich sehe zur Zeit meinen Schwager, der an Lungenkrebs erkrankt ist, auf der Intensivstation dahinsiechen und sein Bettnachbar ist bereits gestorben, nach dem Motto: Operation gelungen, Patient tot!

Wer sich zu Tode qualmen will, soll es doch tun, aber bitte nicht auf Kosten der Nichtraucher! [/b]

Wird bei einer nichtrauchenden Frau zb Brustkrebs festgestellt,hat eben das Schicksal zugeschlagen.Bekommt eine rauchende Frau Brustkrebs,wird behauptet,das Rauchen hätte diesen ausgelöst.

Auch Nichtraucher können zb Lungenkrebs bekommen.Kein Mensch,auch Nichtraucher,bleiben von vielen Krankheiten verschont,trotz gesunder Lebensweise.

In meinem ganzen Bekanntenkreis und der ist groß,hat kein einziger Raucher gesundheitliche Probleme.Ebenso in der Verwandtschaft.

Hat eine Mutter während der Schwangerschaft geraucht und bekommt ein Frühchen oder sogar behindertes Kind,war das Rauchen der Auslöser.Sowas passiert leider auch Müttern,die nicht geraucht haben.Bei denen ists dann eben wieder Schicksal.Und so weiter und so weiter.....

Warum sollten Raucher mehr in die Kassen einbezahlen,obwohl es ja durchaus sein kann,dass sie gesund,alt und grau werden.Wieviele Motorradfahrer,werden tagtäglich wegen meist zu hoher Geschwindigkeit in unsere Krankenhäuser eingeliefert,die auch von der Allgemeinheit mitfinanziert werden müssen.

Wenn schon,dann sollte gefälligst alles,was unsere Gesundheit gefährden könnte,verboten werden.

Die Luft in Großstädten ist sicherlich auch nicht gerade gesundheitsfördernt.

In speziellen Raucherräumen fühle ich mich auch nicht wohl.Es ist aber ein Unterschied,ob 10 Mann gleichzeitig auf 10 qm qualmen oder 10 Mann auf ca 100 qm.

Mir ist auch kein einziger Fall bekannt,bei dem ein Passivraucher richtig zu schaden kam.

LG

Guter Beitrag, caribiangirl! Die Hatz auf die Raucher nimmt inzwischen fast skurrile Formen an. Man hat den Eindruck, das ist für viele so eine Art "Ersatzbefriedigung" geworden anstatt ihre Kräfte zum Beispiel gegen den Hunger in der Welt, in dessen Folge jedes Jahr Millionen von Kindern sterben müssen, zu sammeln.

Interessanterwerweise interessiert das, und zum Beispiel auch die Tatsache, daß wir täglich unsere Umwelt irreversibel schädigen, nur wenige.

Da sitzen und stehen tagtäglich sog. "Amateuralkoholiker" in den bayrischen Wirtshäusern, an den Theken des Rheinlandes und den Tresen Norddeutschlands und saufen sich ihre Fettleber an, und kein Mensch regt sich darüber auf, daß hier im Endeffekt "volkswirtschaftlicher Schaden" angerichtet wird. Denn Saufen ist genau so schädlich wie Rauchen. Wo bleibt da das öffentliche Gewissen, wann beginnt die Hatz gegen die Säufer?

Ich glaube wohl nie, weil es wesentlich mehr (heimliche und unheimliche) Säufer als Raucher gibt! Selbst unter den Ärzten gibt es einen erschreckenden Anteil von Alkoholikern, kein Wunder, daß von dort so wenige entsprechende Impulse kommen.

Wohl bekomm's!

Was ich persönlich nicht mag, ist, wenn jemand mir den Rauch ins Gesicht bläst. Von mir aus soll jeder, der will und muß, rauchen, soviel er will, aber nicht in meiner unmittelbaren Umgebung.

Ich kann halt mit meinem Mann nirgends hin, wo geraucht wird. Er kriegt sofort mit seinem allergischen Asthma Probleme, wenn jemand in der Nähe raucht. Wenn ich dann in einer Wirtschaft neben meinem dauernd hustenden Mann sitze, der nur noch nach Luft hechelt, ist das keine schöne Sache mehr.

Darum finde ich es gut, wenn es Nichtraucherlokale gibt. Im Sommer liebe ich deshalb den Biergarten, da kann der Qualm abziehen, dann stört uns das gar nicht, wenn jemand raucht. In unserem Haus wird nicht geraucht. Wer rauchen will, muß vor die Türe. Aber das soll jeder so handhaben, wie er meint.

@'salvamor41' sagte:

Da sitzen und stehen tagtäglich sog. "Amateuralkoholiker" in den bayrischen Wirtshäusern, an den Theken des Rheinlandes und den Tresen Norddeutschlands und saufen sich ihre Fettleber an, und kein Mensch regt sich darüber auf, daß hier im Endeffekt "volkswirtschaftlicher Schaden" angerichtet wird.

Das meinte ich ja mit meiner Bemerkung.

Dabei fällt mir ein uralter Spruch aus der Schulzeit wieder ein, der auf das rauchen in Toiletten zielt:

Raucht nicht auf unserem Klo,

schließlich pinkeln wir auch nicht in eure Aschenbecher! :hap:

Erika hat völlig Recht, dies ist wieder eine Diskussion, die zu nichts führen wird. Die Meinungen sind fest betoiniert.

Ich bin jedoch der Meinung, dass es sowohl rücksichtsvolle als auch rücksichtslose Raucher gibt, genauso wie Hundehalter, die die Häufchen ihrer Lieblinge vom Bürgersteig entfernen und die, die sie liegen lassen.

Man sollte weder jeden Nichtraucher als militant, noch jeden Raucher als potenziellen Killer bezeichnen, das hilft niemandem.

Vor allem amerikanische Hysterie finde ich total absurd und vor allem doppelbödig. Während man z.B. in Californien schon fast mit Verhaftungen rechnen muss als Raucher, kann man in Nevada noch fast überall rauchen. Besonders in den Casinos von Las Vegas, die weder Uhren, noch Fenster, noch Rauchverbote haben. Solange die Spieler dort ihr Geld verzocken, wird auch die Gefährdung von Nichtrauchern in Kauf genommen. Und mir will doch wohl jetzt niemand ernsthaft erzählen, dass in Vegas nur Raucher zocken

Dafür hat aber jeder "anständige" Amerikaner das Recht auf seine eigene Waffe. Doch das ist ein anderes Thema.

Rauchfreie Gaststätten finde ich gut, aber auch solche, die sich ihre rauchende Kundschaft gern auch durch getrennte Räume erhalten wollen.

@'schnuggel1980' sagte:

Darum finde ich es gut, wenn es Nichtraucherlokale gibt. Im Sommer liebe ich deshalb den Biergarten, da kann der Qualm abziehen, dann stört uns das gar nicht, wenn jemand raucht. In unserem Haus wird nicht geraucht. Wer rauchen will, muß vor die Türe. Aber das soll jeder so handhaben, wie er meint.

Ja, ich finde auch, daß eine klare Trennung her muß. Jeder Hotelier, Restaurantbesitzer, Kinobetreiber etc. sollte entscheiden und klar kundtun, ob sein Haus ein Raucher- oder Nichtraucherhaus ist. Dann gibt es endlich dieses Anpöbeln der Raucher durch Nichtraucher nicht mehr, die sich darüber aufregen, daß in Lokalen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft geraucht wird, obschon das Rauchen, an den vorhandenen Aschenbechern erkenntlich, dort erlaubt ist.

Ich bin selber strikter Nichtraucher, habe aber eine Dauerqualmerin als Ehefrau. Wenn wir irgendwo privat eingeladen sind, wissen wir meist, ob dort in den Innenräumen Rauchen erlaubt ist oder nicht. Und meine Gnädigste richtet sich danach.

Wenn wir die Leute nicht kennen, fragen wir vorher danach, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Und sie richtet sich dann auch danach. Klare Sache!

@'Erika1' sagte:

Nichtraucher, die Raucher verteufeln, schieben ihren Buggy mit Baby auf dem Bürgersteig neben den krebserregenden Abgasen der Diesel-Kraftfahrzeuge her; Sonnenhungrige holen sich ihren Krebs auf angenehmere Weise, Arbeiter in der chemischen Industrie leben gesund und sterben trotzdem früh. Das könnte man fortführen.

Jedem das Seine.

Du hast sicher ein Auto oooooooder?????????????!!!!!!!!!!!!!!!!

@'curiosus' sagte:

Ich rauche seit über 20 Jahren, und das gerne!

Ich rauche aber nicht im Haus oder Auto oder im Restaurant, wenn ich mit Nichrauchern zusammen bin. Mit einem Rauchverbot in öffentlich zugänglichen Orten kann ich gut leben, da es für mich eigentlich keine Umstellung wäre.

Ein solches Verbot halte ich aber für widersinnig, wenn damit verbunden nicht auch gleichzeitig ein Alkoholverbot ausgesprochen wird :D.

Warum soll der Konsum je nach Droge legal, illegal oder nicht-öffentlich sein?

es gibt bereits Rauchverbote für öffentlich Orte z.B U-Bahn. Des öfteren paffen Raucher auf den Bahnsteigen, in den Liften (auch verboten,...).

Auf der Straße oder in der U-bahn oder in Stiegenhäuser usw. usw. seh ich immer NUR RAUCHER!!! keine Leute mit Gläser voll wein oder Bier etc.

Salvamor sach ich doch - genau meine Meinung !!

Tienchen und was soll der Spruch jetzt