Raucher vs. Nichtraucher

HAllo Barbara,

bei meinem Arbeitsgeber - in meinem Job - sind auch Nichtraucherpausentalks während der Arbeitszeit nicht möglich - wir Nichtraucher dürfen uns also keinesfalls ausruhen und ein Pläuschen halten, das wäre auch gar nicht mögl. denn ich arbeite in einem Servicecenter - der stark kundenorientiert arbeitet - wir alle bekommen einen Call nach dem nächsten, das geht also im Minutentakt. Somit sind Privatgespräche gar nicht erst möglich. Mein Job macht mir sehr viel Spass. Als gelernte Geschäftsbereichsleiterin für Telemedien (Supervisor gelernt) denke ich stark unternehmens- und kundenorientiert.

Bei uns ist es unverstellbar sich ein gemütliches Tässchen Kaffee schmecken zu lassen, es sei denn man drück sich in Pause ! Und nimmt in der Kaffeteria platz. Am Platz haben wir Wasser oder diverse Getränke (niemals Essen!) - vielleicht auch Kaffee - aber der wird mal schnell zwischendurch genossen - immer mal ein Schluck - wenn mal ein paar SEKUNDEN - in selternen Fällen Minuten Zeit dazu ist! Und selbst dann haben wir genug andere Arbeiten, z.b. checken wir alle 10 min unsere emails, damit wir aktuelle Arbeitsanweisungen und Informatioen auch sofort anwenden! In meinem Job - bei meinem Arbeitgeber - sind wir ALLE voll und ganz ausgelastet.

Das klingt nach einem strengen Regim - ist es aber nicht. Führungskräfte wie auch die Mitarbeiter arbeiten Hand in Hand - Zwistigkeiten über z.B. das Thema Rauchen, Privatgespräche etc. können gar nicht erst entstehen, aufgrund fester Regelungen. Dennoch gehn wir ale menschlich miteinander um, wer ein Problem hat - kann sich jederzeit an Führungskräfte oder Kollegen wenden, dann drückt man sich halt einfach Telefon und nicht an der persönlichen Zeituhr (so auch mein auf die Toilette gehen) in Pause und sucht sich Hilfe - die man IMMER bekommt. Aber vermieden werden so die völlig unnötigen Smalltalks und auch die Cliquen/Grüppchenbildung bleibt so ein NO Go gott sei Dank ! HART - ABER HERZLICH!

Wir leben also nicht in Utopia sondern an einem modernen kundenorientiertem Arbeitsplatz, erreichen somit ein maximales Servicelevel und Spass machts auch noch !

Raucher haben bei uns die Möglichkeit zu festgelegten Zeiten eine Raucherpause durch Nutzen der Pausetaste an der Zeituhr ihres Arbeitszeitkontos zu machen. Diese Zeiten sind fest geregelt - nämlich zu den Zeiten - in denen kein all zu hohes Anrufaufkommen ist - denn es ist nicht unser Ziel, das Kunden in der Leitung warten müssen, weil einige der Kollegen rauchen und wir deshalb das Servicelevel nicht hochhalten.

Liebe Grüße an Euch alle!

Anja

@'Barbara R.' sagte:

Mir würde es im Traum nicht einfallen, in einem Nichtraucherhaushalt zu rauchen, da ich meine, dass gerade da eine Zigarette noch viel länger stinkt, als normal.

Im übrigen finde ich das Bild, das die lieben Nichtraucher bei der Arbeit von sich zeichnen, nicht so ganz stimmig. Ihr wollt mir doch wohl nicht im Ernst erzählen, dass Ihr nie ein Pläuschchen mit Kollegen haltet.

Ich sehe sie schon vor mir: morgens an den Schreibtisch, Griffel in die Hand, Mittagspause, zurück an den Schreibtisch bis Feierabend.

Hallo!!! Utopia lässt grüssen!

Hallo Barbara

Wie schon erwähnt, haben wir das Rauchen bei uns zu Hause erlaubt, aber es gab auch schon tatsächlich Gäste, die den Weg nach draußen auf die Terasse vorgezogen haben, weil sie uns nicht vollqualmen wollten. Sind aber nur die Wenigsten.

Mit Utopia hat das nix zu tun . Bei uns ist nur so, dass die Raucher um Punkt 8 Uhr, um Punkt 9 Uhr, um Punkt ?? Uhr mal eben rausgehen, um eine zu rauchen. Rechnen wir da mal eben 10 Minuten pro Pause, ist es pro Arbeitstag mehr als 1 Stunde, die sie rauchend verbringen. Sollten die Nichtraucher sich genau so lange Zeit für ein Pläuschchen nehmen, gäbe es mit Sicherheit Ärger mit den Vorgesetzen. So gesehen arbeiten Nichtraucher also mehr . Wobei...ich habe definitiv nichts gegen Raucher, habe selbst Ewigkeiten mit gequalmt :bounce2:

Heike trotzdem würde ich bei Dir nicht rauchen. Ich finds einfach unhöflich. Auch wenn Du es erlaubst, was ich sehr tolerant finde. So süchtig könnte ich gar nicht sein

Anja ich hatte auch kein Call-Center im Sinn, als ich vom Kollegenplausch sprach, sondern das gute alte Büro. Ich hatte oft mit Verwaltungen zu tun, was glaubst Du wohl, was dort privat geschwätzt wurde!

Harzer Gegenfrage: warum soll ich als Raucher, der vielleicht mal durch seine Sucht krank wird, denn für alle Sportverletzungen der Radfahrer, Fussballspieler, Skiläufer und und und mit aufkommen? Dann kannst Du wirklich den Bogen so weit spannen, dass Du gleich auch noch die Schwangeren ausklammerst (warum soll ich als Kinderloser ...), die Behinderten ....

Wir sind eine Solidargemeinschaft, wo einer für den anderen mit aufkommt. Wo soll das denn hinführen, wenn alle möglichen "Gefahren" vielleicht auch noch extra versichert werden sollten?

Dann kannst Du auch gleich jeden Verkehrsteilnehmer mit ausklammern.

Man könnte sogar soweit gehen zu behaupten, dass Raucher, die ja wohl früher sterben als Nichtraucher, die Solidargemeinschaft durch ihren früheren Tod entlasten, zumindest die Rentenkassen

@BarbaraR

Einerseits meckern alle über die explosionsartigen Erhöhungen im Gesundheitswesen, also was spricht dagegen, das es eine gesetzliche Krankenversicherung gibt, die als Basiskrankenversorgung dient. Sprich alles an Krankheiten, wofür man nicht selber kann, übernimmt.

Wenn ich z.B. meine Eltern sehe, die dauerhaft Medikament benötigen für Krankheiten, die sich nicht selsbt verursacht haben, haben heutzutag einen immensen betrag selber bezahlen müssen, aber gleichzeitig die Krankenkassen einen Haufen Geld zum Fenster rausschmeißen, dann ärger mich das.

Wenn einer meint, sein Leben lang seine Zähne nicht pflegen zu müssen, dann kann er von mir aus auch ale Kosten selbst tragen.

Und wenn einer meint, Rauchen zu müssen oder verletzungsgefährliche Sportarten zu treiben, dann schließt er halt eine Zusatzversicherung ab und zahlt halt mehr, weil er auch ein höheres Risiko trägt.

Und nur mal nebenbei wird schon z.B. in der Pflegeversicherung zwischen Erwerbstätige mit Kindern und Kinderlosen unterschieden und ei Kinderlosen zahlen einen höheren Beitrag.

Also wenn ich die vier Euro über habe fürs Rauchen, dann kann ich mir auch den höheren Krankenkassenbeitragssatz leisten, der für die selbst herbeigeführten zusätzlichen Kosten aufkommt.

Wer A sagt, der muss auch B sagen...

Harzer

Alles gut und schön, aber die Frage ist doch: wo fängt man an und wo hört man auf?

Wenn es in meiner Familie sehr viele Krebsfälle gibt, bin ich prädestiniert für eine eigene Krebserkrankung, bleibe aber doch gesund. Soll ich da rein prophylaktisch mal eben mehr bezahlen, weil ich ja vielleicht, eventuell oder vielleicht auch doch nicht mal an Krebs erkranken könnte?

Ich jammere übrigens nicht über meinen Krankenkassenbeitrag. Ausser meinen Schwangerschaften habe ich persönlich meine Krankenkasse kaum in Anspruch genommen. Wenn ich aber bedenke, dass mich mein derzeitiger Bänderriss mit 6 Röntgenaufnahmen, 1 Woche Gips und danach einer Spezialschiene lediglich 2 x Praxisgebühr (1 x KKH, 1 x weiterbehandelnder Arzt) sowie 15 Euro Zuzahlung zu Krücken und Schiene = 35 Euro gekostet hat, finde ich das völlig in Ordnung.

Da verzichte ich auch gern auf das so oft in den Raum geworfene: Danke Ulla.

Man sollte halt die Kirche im Dorf lassen.

Ich rauche seit über 20 Jahren, und das gerne!

Ich rauche aber nicht im Haus oder Auto oder im Restaurant, wenn ich mit Nichrauchern zusammen bin. Mit einem Rauchverbot in öffentlich zugänglichen Orten kann ich gut leben, da es für mich eigentlich keine Umstellung wäre.

Ein solches Verbot halte ich aber für widersinnig, wenn damit verbunden nicht auch gleichzeitig ein Alkoholverbot ausgesprochen wird :D.

Warum soll der Konsum je nach Droge legal, illegal oder nicht-öffentlich sein?

Hallo allerseits

Obwohl ich weiß,dass so gut wie alles genannt wurde und diese Diskussion am Ende eh zu nix führt (siehe AI Thread ) möchte ich trotzdem auch was loswerden.

Ich rauche seit ca 20 Jahren und die Preise der Zigaretten schrecken mich (noch) nicht ab aufzuhören.

Als Raucher wird man behandelt,wie ein Aussätziger.Die einen sagen:" meine Haare und Klamotten stinken".

Ohje,Autoabgase oder Schornsteine machen den Haaren oder Klamotten aber nix aus,oder was !

Ich muß nicht in öffentl. Gebäuden rauchen.Ich muß auch nicht in unserer Wohnung rauchen (was wir nichtmehr tun).Wenn ich aber abends außerhalb mal ein gemütliches Glas Wein oder ein Bier trinken möchte,würde ich auch gerne dazu rauchen.

Wie es hier aber auch schon erwähnt wurde,"Sonderpausen" genehmigen sich auch die Nichtraucher.Der eine raucht halt und trinkt nebenher nen Kaffee,der andere trinkt eben nur Kaffee.Außerdem liegt sowas im Ermessen des Arbeitgebers.

Alle Raucher beanspruchen die Kassen,alle Raucher verpesten die Luft,alle Raucher gehören ganz einfach nicht zur Allgemeinschicht!

Auch die Raucher müssen für Knochenbrüche von nichtrauchenden Skifahrern,Autobahnrasern,Motorradunfallopfern,die zu schnell und unaufmerksam fuhren,aufkommen.Die Raucher bezahlen auch monatlich in die Krankenkasse ein.Wenn man nach Meinung einiger von euch gehen muß,dann sollte alles,was mit Gefahr verbunden ist,verboten werden.Dazu gehören auf jeden Fall auch Extremsportarten.Hat ein Raucher mal nen Husten,wirds gleich aufs Rauchen geschoben,obwohl JEDER irgendwann in seinem Leben ein paar mal ne Erkältung hat.

Ich denke,dass die meisten Raucher Rücksicht auf die Nichtraucher nehmen.Andersrum ist das leider nicht der Fall

Die Raucher werden diskriminiert,auf jeder Ebene.Das ganze erinnert mich an eine Art Rassismus.

"Ihr Raucher habt euch gefälligst daran zu halten,was wir Nichtraucher wollen."

Exraucher sind sogar oft schlimmer,als Leute,die noch nie geraucht haben.

Leben und Leben lassen,das ist die Devise.Rauchen ist nicht ansteckend.

Sollte es soweit kommen,dass in Kneipen nicht mehr geraucht werden darf,werden noch mehr Gastronomen dicht machen müssen,da die Leute dann lieber privat feiern.

Hoch leben die Nichtraucher.....

Ich werde weiterhin rauchen,egal,ob ich dafür schief angeguckt werde

LG Silke

Silke, laß´ uns doch einfach auswandern:

in Las Palmas/Gran Canaria gibt es Kneipen mit Schild:

Dieses Lokal ist für Raucher bestimmt!

Diese Kneipen waren übervoll...

Ich habe ja weiter oben schon gesagt, daß ich über das Thema nicht mehr dikutiere - das kann zu keinem Ergebnis führen.

Ich möchte auch noch 4 Dinge anmerken:

*bei uns in der Arbeit ist es PFLICHT, die Raucherpausen

zu "stechen"- finde ich völlig in Ordnung und ALLE halten sich

daran- klasse!

*bei uns zuhause gibts 3 Raucherzimmer: auf der Terrasse, auf

dem Balkon, vor der Haustür.

Unsere wirklich netten rauchenden Besucher halten sich daran,

weil ein Mitglied unserer Familie hochgradig Augenprobleme

aufgrund des Rauchs bekommt

*Rauchen sollte in Telefonzellen- (ja, es gibt noch welche!) und

Aufzügen/Lifts genauso wie in Flugzeugen verboten sein.

So gesund es wäre, 20 Stockwerke zu Fuß zu laufen- es macht ja

keiner- aber den Aufzug verpesten, das ist eklig!!!!

*der total hirnlose Satz "Von einem Raucher kann ein Nichtraucher

Toleranz lernen" "erfreut" mich immer wieder . Einfach göttlich

blöd!

Barbara R.

@'Olympias' sagte:

Ich mag es nicht, wenn andere in meiner Gegenwart rauchen - der Geruch hängt danach in meinen Haare, an meinen Klamotten - überall. Außerdem atme ich ja mit Traurig !

Richtig, ich muß dann frische Kleidung die ich angzogen habe, gleich wieder in die Waschmaschine stecken!

Und Jacken, Pullis, Jeans, Anzüge wäscht man nicht nach einmal anziehen….

@'Ohhhlaf' sagte:

In dieser Zeit versuchen wir immer neue Möglichkeiten zu finden, gesünder zu leben. Alles gut und schön, aber ich frage mich sehr häufig.... wofür???

Dafür, dass die Krankenkasse, Geld einspart mit Amputationen von Rauchergliedern, Lungenbehandlungen, und sonstige grausige und kostspielige Behandlungen.

Da ich im med. Bereich tätig war, kann ich ein Lied von der Pulmologie singen.

Dann der Oberhammer, die Kasse zahlt manchen die Behandlung, und der Pafft trotz Sauerstoffbehandlung, munter weiter. Ja dass kostet.

@'Erika1' sagte:

Tabakanbauer werden von der EU subventioniert

Schön, Tabak ist auch nicht schädlich, wie der Teer und die Rauchinhaltsstoffe!

Das ist der Dreck, der die Lungen und Nichtraucher verpestet.

Eine Pfeife hat weniger Teer, oder Zigarillos mit Duft (z.B. Vanille) die werden

Von den meisten Nichtraucher auch als angenehmer empfunden.

@'heike-2110' sagte:

Ich finde es teilweise nur diskriminierend, dass die Nichtraucher in ihren Pausen die gleiche Kantine nutzen müssen wie die Raucher

Ein Raucher würde sagen, dass sie Nichtraucher nicht stören, klar, die ver/stinken auch nicht andere Personen!

@'Harzer' sagte:

Mich stören Raucher allgemein nicht, nur wenn ich z.B. durch den Zug gehe und dabei durch ein Raucherbereich muss, dann riecht mein Anzug sofort nach Rauch.

Zustimm, geht mir genauso, ab in die Wäsche damit!

@'Barbara R.' sagte:

Gegenfrage: warum soll ich als Raucher, der vielleicht mal durch seine Sucht krank wird, denn für alle Sportverletzungen der Radfahrer, Fussballspieler, Skiläufer und und und mit aufkommen?

Ich sag auch was dazu:

Weil Bewegung generell Gesund ist, und Qualmen bekanntlich Lunge, sprich Gesundheit schadet und andere extrem *********.

Sport ist für Körper, Geist und Seele gut, und wird von den meisten Ärzten empfohlen,

während Rauchen nur den Brustkorb bewegt, also so wie sonst auch.

@'Harzer' sagte:

Wenn einer meint, sein Leben lang seine Zähne nicht pflegen zu müssen, dann kann er von mir aus auch ale Kosten selbst tragen.

Und wenn einer meint, Rauchen zu müssen oder verletzungsgefährliche Sportarten zu treiben, dann schließt er halt eine Zusatzversicherung ab und zahlt halt mehr, weil er auch ein höheres Risiko trägt.

Es soll nur unterschieden werden, dass eine bewusste Gesundheitsgefährdung, wie eben Rauchen, nicht mehr von der Krankenkasse unterstützt werden soll.

Zahnpflege, ist schwieriger, da das Zahnmaterial bei jedem Menschen anders ist (also Besser oder Schlechter)

@'caribiangirl' sagte:

Als Raucher wird man behandelt,wie ein Aussätziger.Die einen sagen:" meine Haare und Klamotten stinken".

Ohje,Autoabgase oder Schornsteine machen den Haaren oder Klamotten aber nix aus,oder was !

He he he, also ich fahre seit mehr als 20 Jahren mit dem Rad im öffentlichen Straßenverkehr, gehe neben der Straße, sitze in Cafes neben der Straße, aber wenn ich heim kam, stanken meine Haare oder Kleidung n nie nach Auspuffgasen, oder Schornsteinen, neeeee *lol*

Aber wenn ich nur für 1 Minute in das Raucherkabinett gehe, wo jemand Raucht, dann duftet mein Haar und die Klamotten bis zum Waschen nach Zigarette.

Sollte jetzt geklärt sein!

@' jo-joma ' sagte:

*bei uns zuhause gibts 3 Raucherzimmer: auf der Terrasse, auf

dem Balkon, vor der Haustür.