Brot - das klang mal nach schönen Düften und Gefühlen. Doch damit ist es aus und vorbei.
Inzwischen dominieren Industrie-Teiglinge unserenBrotkonsum.
Brot, das ist ein altes Wort und es hat in Deutschland seinen eigenen Klang. Mit Brot verbinden wir die Bilder mehlbestäubter Handwerker, die uns schon vor Sonnenaufgang Gutes tun, es geht um schöne Düfte und Gefühle, um Ofenwärme und sogar um kulinarischen Stolz, denn Brot, das weiß jedes Kind, gibt es in Deutschland in Hunderten Varianten, von weiß bis schwarz, dazu Brötchen, die auf tausend Namen hören, es könnte alles so schön sein.
Ist es aber nicht in unserer hyperindustrialisierten Welt.
Für mich wird es fast jeden Monat schwieriger noch eine vernünftige Semmel, ein gut schmeckendes Brot, oder ein Crossaint zu kaufen welches keine Sägespäne enthält. Die kleinen, alteingesessenen Bäckereien schließen eine nach der anderen. Die Preise sind verdorben und die Geschmacksnerven der Verbraucher anscheinen schon lange.
Kauft ihr auch diese billig Teiglinge von den Großbäckereien die so vielversprechende Namen haben wie "Wiener Feinbäckerei" oder Kamps&Co ?
In diesem Sinne - guten Appetit!