• sunshine48
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    geschrieben 1385842421000

    Sonntag,1.Advent

    10.00 Uhr:

    In der Reihenhaussiedlung Studweid lässt sich die Rentnerin Erna B.´durch

    ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren.

    Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

    10 Uhr 14:

    Beim entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung

    des 10-armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster.

    Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Spiez im besinnlichen Glanz

    von 134 Fensterdekorationen.

    19 Uhr 03:

    Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Thun registriert der wachhabende

    Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Thunersee-Nord, ist aber zunächst arglos.

    20 Uhr 17:

    Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung

    von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens,

    an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit

    dem Nestbau.

    20 Uhr 56:

    Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil

    zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

    21 Uhr 30:

    Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Thun verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

    21 Uhr 50:

    Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern

    des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tief hängende Wolkendecke.

    22 Uhr 12:

    Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Studweid. Zuvor war eine Boing 747

    der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Familie Nager gelandet.

    22 Uhr 37:

    Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

    22 Uhr 50:

    Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Thun, der

    gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

    23 Uhr 06:

    In der taghell erleuchteten Siedlung Studweid erwacht Frührentner René Nager

    und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen.

    Um genau 23 Uhr 12 betätigt er den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

    23 Uhr 12 und 14 Sekunden:

    In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Thunersee bricht die

    Explosion des Kohlekraftwerks Thun wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren

    Ort stapften irre, verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

    Wer wirklich reich sein möchte, sollte viel mehr Träume haben, als die Realität je zerstören könnte. - unbekannt -
  • edithe
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    Zielexperte/in für: Türkische Riviera
    geschrieben 1385854793000

    Ein etwas anderer Adventskalender...

    ♥ڿڰۣ--... ()

    ¸.•*´¨`*•.¸▓ .

    ♥ڿڰۣ--..

    ***********************

    Ich gebe euch heute einen Kalender,

    einen Kalender zum schönen Advent.

    In dem, versteckt hinter kleinen Türchen,

    etwas ist, was jeder Mensch braucht

    und kennt.

    ..1. Türchen --- Verständnis

    ..2. Türchen --- Phantasie

    ..3. Türchen --- Humor

    ..4. Türchen --- eine Portion Euphorie.

    ..5. Türchen --- Hoffnung

    ..6. Türchen --- eine Menge Zeit

    ..7. Türchen --- Geborgenheit

    ..8. Türchen --- Spaß und Freude

    ..9. Türchen --- Zuversicht

    10. Türchen --- Kraft und Stärke

    11. Türchen --- Glück

    12. Türchen --- das Licht

    13. Türchen --- Glaube

    14. Türchen --- Menschlichkeit

    15. Türchen --- Trost

    16. Türchen --- Frieden

    17. Türchen --- die Zweisamkeit

    18. Türchen --- gute Gedanken

    19. Türchen --- Achtung vor Mensch und Tier

    20. Türchen --- Hilfe

    21. Türchen --- Freundschaft

    22. Türchen --- Toleranz

    23. Türchen --- die innere Ruhe

    24. Türchen ---

    Hinter dem Türchen am Heiligen Abend

    sind keine Geschenke,

    nicht Reichtum und Geld.

    Hinter diesem Türchen,

    da ist die Liebe,

    das Größte und Wichtigste auf dieser Welt!

    ♥ڿڰۣ--...()

    ¸.•*´¨`*•.¸▓ .

    ♥ڿڰۣ--..

    Ich wünsche euch von Herzen

    eine wundervolle Adventszeit

    Info für alle User: Mir wurden von den Admins ab dem 07.07.2020 die Moderatorenrechte im Unterforum Türkei eingeräumt. Dies dient auch der Entlastung des Admin-Teams.
  • Mettigelmädchen
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    Zielexperte/in für: Düsseldorf
    geschrieben 1385973363000

    Im wunderschönen Bayernland

    war die Mary mit`m Josef bekannt;

    und die Bekanntschaft ging so weit,

    daß Mary sich zeigte empfängnisbereit.

    So sehr, was ich find`sehr apart,

    daß die Mary schwanger ward.

    In der Firma, in der Jupp beschäftigt war,

    war gerade mal keine Kohle mehr da.

    Zu Josef`s Ärger kam es auch dann,

    daß die Firma Konkurs meldete an.

    Zu allem Übel kam es sodann,

    denn Josefs Vermieter meldete Eigenbedarf an.

    Ohne Job und Wohnungslos

    suchte Jupp bei Mary Trost;

    sie konnte nicht helfen, ihr Zimmer war zu klein;

    die beiden paßten da einfach nicht rein.

    Jupp meint`Ich weiß, wonach mir steht der Sinn:

    Wir zieh`n nach Köln am Rhein einfach hin !

    Dort wird es besser; Du wirst es schon seh`n, -

    was soll`n wir denn hier noch

    auf Wohnungssuche geh`n !

    Vom Arbeitsamtsgeld, das die beiden noch hatten,

    taten sie dann die Fahrkarten berappen.

    Für Mary war die Fahrt im Zug hart,

    weil sie schon im 8.ten Monat schwanger ward.

    In Köln dann endlich angekommen, haben sie direkt die Stufen zum Sozialamt erklommen,

    doch der dortige Sachbearbeiter spricht:

    Leere Wohnungen hier in Köln - haben wir nicht !!!

    Und die Hotelzimmer sind auch alle voll; --

    Wegen dem Weihnachtsmarkt ha`m wir hier Lück wie doll !

    Der Mann kann im Männerhaus Annostraße sein,

    und die Frau kommt ins Luise - Maaßen - Haus rein.

    Doch Mary und Josef, diese beiden,

    wollten lieber zusammen bleiben.

    Der Sachbearbeiter meint: Ihr beiden Geschosse,

    ihr landet doch sowieso bald ganz in der Gosse;

    doch helfen wir! Ihr kriegt zwar kein Geld,

    dafür aber Luftmatratze, Schlafsack und Zelt.

    Und steht nach Beisammensein euch immer noch der Sinn,

    so zieht mit `nem Bodenseekocher

    zu den Rheinwiesen hin.

    In den Rheinwiesen war es zu kalt

    und Mary meinte zu Josef: Halt !

    Es stinkt mir; mir reicht`s ! Mir knurrt schon der Magen,

    und ich muß auch noch unser Bauch tragen !

    Wir setzen uns jetzt in die Straßenbahn rin

    und fahr`n zum Dom - nach Punkhausen hin.

    Am HBF dann angekommen,

    wurd`auf der Domplatte Aufstellung genommen,

    und kam dann jemand mal vorbei,

    war die Mary schnell dabei.

    Sie zeigt`ihren Bauch und fragt ganz zart:

    Entschuldigung, hab`n Sie mal `ne Mark ?

    Viele gingen vorbei, ohne hinzuseh`n,

    doch ab und zu blieb auch mal einer steh`n,

    kriegt Mitleid bei diesem Ach und Weh

    und griff sodann ins Portemonnaie.

    Die Mary hielt dies jedoch nicht lang aus

    und faßte sich an den Unterbauch.

    Josef, my dear, laß mich nicht allein;

    können das denn schon die Wehen sein ?

    Der Josef meinte, und seine Stimme war warm:

    Schatz, das ist doch sicher nur Fehlalarm;

    doch ich seh mal zu, vielleicht wird`s gelingen,

    daß ich uns werd`bei den Punkern unterbringen.

    Josef geht los und nähert sich mit Zagen

    `nem Punkergirl mit grün - rot - lila - Stehhaaren.

    Sie hört sich an, was Josef zu sagen hat

    und meint: Okay! ; -- der Josef ist platt.

    Er kann es einfach nicht versteh`n,

    daß auch die Punker nach Menschlichkeit geh`n.

    Schon seit ein paar Tagen war es am Schnei`n,

    und man konnte fast meinen, die Welt fröre ein.

    Mary und Josef verlor`n nicht den Mut,

    denn bei den Punkern ging`s ihnen ganz gut.

    Eines Nachts, so bei 8 Grad unter Null,

    da fiel die Mary bald seitwärts vom Stuhl.

    Josef, sie schmerzgepeinigt keucht,

    mir wird`s zwischen den Beinen so feucht.

    Hilf mir schnell und hol mal `nen Arzt-

    ich glaub`, mir ist grad`die Fruchtblase geplatzt!

    Jupp rennt zu den Bahnhofsbullen hin;

    denn was and`res kommt ihm grad nicht in den Sinn,

    kommt zur Mary zurückgehopft

    und ganz Punkhausen, das steht Kopf,

    weil, obwohl Josef so schnell spurt,

    die Mary hat `ne Sturzgeburt.

    In dieser Nacht, wo man vor Kälte das Eis hört knallen,

    hört man die Schreie einer Gebärenden

    über die Domplatte hallen.

    Der Nachthimmel klart auf.Guck mal, ruft einer, schnell!

    Was strahlt denn auf einmal der Stern da so hell ?

    Es ist, als ob der Himmel erglüht,

    als dieser strahlende Stern seine Bahn weiter zieht.

    Selbst OB Fritze Schramma,

    der durch Zufall anwesend war,

    auch dem wurde jetzt klar,

    daß dies Kind der König aller Himmelsnationen war.

    Auch wenn euch allen der Schädel nun raucht;

    So sieht nun mal meine Weihnachtsgeschichte der Neuzeit aus.

    Ich lebe nicht um zu arbeiten sondern ich arbeite um zu leben
  • Kleefeld
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    geschrieben 1386063661000

    «Das Volk, das in derFinsternis wandelt, hat ein grosses Licht gesehen; über den Bewohnern desLandes der Todesschatten ist ein Licht aufgeleuchtet.» – Jesaja 9,1

     

    «Er ist nicht nur ein Leuchtender, sondern das Licht.

    Er ist nicht nur ein Wegweiser, sondern der Weg.

    Er ist nicht nur ein Wahrhaftiger, sondern die Wahrheit.

    Er ist nicht nur ein Lebendiger, sondern das Leben.

    Er ist nicht nur ein Grosser, sondern der Herr.

    Er ist der Einzige, durch den wir erkennen können, wie Gott ist.

    Er ist der Einzige, der uns völlig durchschaut und dennoch liebt.

    Er ist der Einzige, bei dem wir die Schuld unseres Lebens loswerden können.

    Er ist der Einzige der einen Neuanfang des Lebens ermöglicht.

    Er ist der Einzige, der dem Leben Sinn gibt und unser volles Vertrauen verdient.»

     

    Konrad Eißler

    Allure of the seas
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  • sunshine48
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    geschrieben 1386181638000

    Engelszauber im Advent -  Elke Bräunling -

    Einen aufregenden Adventskalender hat Anna bekommen.

    Er ist nicht aus Pappe, nein, quer durch ihr Zimmer hängt eine lange Kette mit vierundzwanzig bunt verpackten Päckchen.

    Darauf stehen die Zahlen eins bis vierundzwanzig. Spannend sieht das aus.

    Vorsichtig befühlt Anna die einzelnen Päckchen, doch den Inhalt kann sie leider

    nicht erraten. Sie seufzt.„Warten ist ja sooo schwer! Wenn doch nur schon bald Weihnachten wäre.“ Vorsichtig schnuppert und rüttelt sie an dem Päckchen mit der Nummer eins.

    „Aua!“, tönt es leise aus dem Päckchen. „Das tut weh.“

    Anna erschrickt. Da ist jemand in dem Päckchen versteckt.

    Sie will es von der Leine nehmen und rasch öffnen.

    „Warte, ruft da eine helle Stimme. „Ich bin erst morgen für dich da.

    Und nun wünsche ich dir eine gute Nacht. Träume schön!“

    „Ich kann nicht schlafen, bevor ich nicht weiß, wer du bist“, sagt Anna

    . „Ich …“ Sie muss gähnen und schläft – schwups – ein.

    Plötzlich steht eine helle Gestalt mit einem fröhlich lächelnden Gesicht vor Anna.

    Sie trägt ein weißes, mit goldenen Sternchen geschmücktes Kleid und hält eine Posaune unter dem Arm geklemmt.

    „W-wer bist du?“, staunt Anna.

    „Rate!“, antwortet das fremde Wesen.

    Anna überlegt. „Ein Engel. Bist du Weihnachtsengel?“

    „Stimmt.“ Der Engel setzt die Posaune an die Lippen und spielt „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …“

    Schön klingt das. Anna kann nicht anders. Sie singt mit.

    „Advent ist die Zeit der Lieder und Geschichten“, freut sich der kleine Engel.

    „In diesem Jahr werde ich im Advent bei dir sein.“

    Er grinst schelmisch. „Aber nur, wenn du das auch so haben willst.“

    „Jaaa“, ruft Anna. „Ich hab mir schon immer meinen eigenen Engel gewünscht. Jajaja.“

    Sie ruft dieses „Jajaja“ so laut, dass sie davon aus dem Schlaf schreckt.

    Verwundert setzt sie sich im Bett auf. Wer hat da eben „Jajaja“ gerufen?

    In der Küche hört Anna, wie Papa Kaffee kocht, und aus dem Bad klingt Mamas Stimme. Ist die Nacht schon vorbei?

    Anna schüttelt sich. Sie ist doch eben erst zu Bett gegangen, und dann ist dieser Engel gekommen. Oder hat sie das nur geträumt?

    „Schade eigentlich“, murmelt Anna.

    Dann fällt ihr ein, dass heute erster Adventstag ist. Schnell schlüpft sie aus dem Bett und pflückt sich das Päckchen mit der Nummer eins von der Adventskalenderkette. Vorsichtig packt sie es aus - und was findet sie?

    Einen kleinen Engel mit einer Posaune unter dem Arm. Lieb lächelt er, der Engel.

    „Hallo, Engel“, flüstert Anna. „Da bin ich wieder.“

    „Hallo, Anna. Ich wünsche dir einen schönen Advent.“

    Mama steht an der Tür und lächelt Anna zu.

    War es Mama, die ihr eben einen schönen Advent gewünscht hat – oder ist es doch der kleine Engel gewesen, der vielleicht ein Zauberengel ist und sprechen kann?

    Wer wirklich reich sein möchte, sollte viel mehr Träume haben, als die Realität je zerstören könnte. - unbekannt -
  • sunshine48
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    geschrieben 1386274737000

    Jammern auf hohem Niveau - Norbert Lehner -

    Uns geht's so schlecht, schon Jahre lang,

    so hört man's klagen, da wird einem bang.

    Doch jetzt im Advent, wo Weihnachten naht,

    da plagen uns Sorgen ganz anderer Art:

    Was soll ich den Freunden, Verwandten denn schenken?

    Und ob die dann auch an mich wohl denken?

    Der Liebsten Schmuck, Parfüm oder Kleider?

    Doch hat sie schon alles im Übermaß – leider!

    Den Eltern vielleicht eine schöne Reise?

    Die waren schon überall, denk ich leise!

    Der Sohn auf ein neues Handy baut,

    er hat zwar schon zwei, doch die sind out!

    Es könnt' auch ein neuer Computer sein,

    er hat schon einen – doch viel zu klein!

    Den Freunden Zigarren oder Wein?

    Doch ist das genug – nicht viel zu klein?

    Man kann nicht mehr schlafen, was soll ich nun geben?

    Was kann man noch brauchen zum „Schöner Leben“?

    Man denkt dann oft an vergangene Zeiten,

    oder an Armut in anderen Breiten!

    Man könnte sich freuen an kleinen Dingen

    und damit so viel Freude bringen.

    Doch leider ist's bei uns nicht mehr so –

    wir jammern weiter auf hohem Niveau!

    Wer wirklich reich sein möchte, sollte viel mehr Träume haben, als die Realität je zerstören könnte. - unbekannt -
  • sunshine48
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    geschrieben 1386326431000

    Gedanken einer Kerze

    Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht.

    Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende.

    Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf.

    Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos.Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.

    Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich.

    Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich:

    Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme und führe somit mein eigenes Ende herbei.

    Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas herzugeben zu

    dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen....

    Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!

    Entweder ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und

    leer-, oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn.

    Aber dafür müsst ihretwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von

    eurer Traurigkeit.

    Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher.

    Nur wer andere froh macht, wird selbst froh. Je mehr ihr für andere

    brennt, um so heller wird es in  euch selbst.

    Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt,

    ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.

    Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze.

    Winterbrot mit Äpfeln und Nüssen

    750 g Äpfel

    150 g Zucker

    100 g Rosinen

    400 g Mehl

    ½ Pck. Backpulver

    125 g Haselnüsse, grob gehackt

    1 EL Kakaopulver

    ½ TL Zimt

    1 Msp. Nelken

    ½ Pck. Lebkuchengewürz

     

    Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob raspeln.

    Zucker sowie Rosinen untermischen, gut durchziehen lassen.

    Mehl, Backpulver, Haselnüsse, Kakao, Gewürze vermengen und

    die  Äpfel dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

    Diesen in eine gefettete Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 1 Stunde backen.

    Nach dem Auskühlen Puderzucker über das Winterbrot stäuben

    oder `nen Zuckerguß darübergießen !

    Wünsch` Euch allen `ne harmonische Adventzeit!

    Dazu  gehört u. a. Gesundheit, Glück, Zufriedenheit!

    Das "alles" wünsch` ich Euch und hoffe dann,

    dass es so bleibt- alle Zeit!   :jp:   

    Wer wirklich reich sein möchte, sollte viel mehr Träume haben, als die Realität je zerstören könnte. - unbekannt -
  • Mettigelmädchen
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    Zielexperte/in für: Düsseldorf
    geschrieben 1386417679000

    Schokoladen Flammen

    250g weiche Margarine

    125g Puderzucker

    1 Pä. Vanillezucker

    1 Pr. Salz

    3 Tpf. Rum-oder Vanillearoma, je nach Geschmack, oder auch ein anderes Aroma

    300g Mehl

    20g Kakao

    4 El. Milch

    Kuvertüre

    Backblech mit Backpapier belegen

    Backofen auf 180 Grad vorheizen

    margarine in einer Rührschüssel geschmeidig rühren.

    Puderzucker sieben, nach und nach mit Vanille-Zucker, Salz und

    Aroma unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht.

    Mehl und Kako mischen und abwechseln mit der Milch in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren.

    Teig in kleinen Mengen in einem Spritzbeutel mit Sterntütten 8Durchmesser 7 mm)

    füllen und "Flammen" auf das Backblech spritzen.

    Das Backblech auf mittlerer Einschubleiste schieben und etwa 12 Minuten abbacken.

    "Flammen" mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

    Kuvertüre erhitzen und die Schokoladen-Flammen damit bestreichen.

    Pro Stück ca. 199 kcal, 2g Eiweiss, 13 g Fett, 19 g Kohlenhydrate

    Gutes gelingen, viel Spaß beim "Flammen" Verzehr :sm3:

    Ich lebe nicht um zu arbeiten sondern ich arbeite um zu leben
  • Rhodos-Peter
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    Verwarnt
    geschrieben 1386435692000

    ... ganz im Sinne dieses Threads und weil ich noch ein wenig Zeit habe, möchte ich auch eine kleine Geschichte, verbunden mit einem Rezept zu Weihnachten, erzählen

    Dieses Jahr ist das erste Mal Weihnachten ohne die geliebte Omi meiner Frau, sie ist im Frühjahr nach einem langen Leben eingeschlafen. Ihre Heimat war das Sudetenland und nach dem Krieg wurde sie dort mit vielen Menschen vertrieben. Ihr Lebensmittelpunkt war dann hier im Norden, bis sie im hohen Alter von über 80 Jahren wieder runter nach Bayern nähe der österreichischen Grenze gezogen ist und dort noch 10 Jahre bei ihren geliebten Bergen leben durfte. Solange ich sie kannte, hatte sie jedes Jahr in der Adventszeit immer eine Art Stollen gebacken, es hieß Wasserbrezel und war im Sudetenland wohl ein weit verbreites Gebäck zu Weihnachten.

    Der Clou an der Sache ist, dass der Hefeteig zum gehen nicht in den angewärmten Backofen oder unter die Bettdecke kommt, sondern in einen Eimer mit warmem Wasser. Ich habe das Rezept aus ihrem Nachlass, meine Frau ist unterwegs und ich hatte etwas Zeit, so dass ich Omi zu Ehren und meiner Frau zuliebe den Kuchen heute Nachmittag gebacken habe. Das Rezept ist eigentlich recht einfach und doch mit ein wenig Aufwand verbunden, wer die Wasserbrezel nachbacken möchte, kann gerne weiterlesen, man braucht für Phase 1:

    gut 800g Mehl

    250g Butter

    2 Würfel Hefe (ca.80g)

    5 Eier

    1 kleine Tasse Milch

    das Mehl kommt in eine große Schüssel, dazu die 5 Eier, die Milch wird angewärmt und die Hefe darin aufgelöst und die Butter kommt auch erwärmt, fast flüssig dazu. Den Teig mit beiden Händen richtig gut durchkneten, wenn die Masse einem zu dünn vorkommt, lieber noch etwas Mehl dazugeben, so dass man am Ende einen richtig schönen Kloß hat.

    Nun nimmt man ein leichtes Küchentuch, betreut dieses großflächig mit etwas Mehl und wickelt den Kloß locker darin ein und knotet es mit etwas Band zu. Jetzt kommt der Namensgeber Wasser ins Spiel. Wir brauchen einen Eimer gut halbvoll mit warmen(!) Wasser und geben den Kloß hinein, nach ein paar Minuten sollte der Kloß sich vom Eimerboden nach oben bewegen und schwimmen, ich habe hier mal ein Bild davon gemacht. Dieser schwimmende Kloß wird nun ab und zu gedreht, so dass er überall gleichmäßig im Wasser war, das Ganze dauert so ca.15-20min.

    Jetzt kommt Phase 2, hier brauchen wir:

    200g Zucker

    250g Rosinen (können bei Bedarf vorher eine Nacht in Rum verbringen)

    200g gehackte Mandeln

    150g Butterflocken

    2 Päckchen Vaniliezucker

    und wer mag, etwas Zitronat oder Orangeat, meins ist das nicht so

    auch von den weiteren Zutaten hier ein Bild

    der Kloß kommt nun auf die bemehlte Arbeitsplatte und wird in zwei Hälften geteilt, diese werden etwas platt gedrückt und die restlichen Zutaten mit den am besten gekühlten Butterflocken gleichmäßig darauf verteilt, etwa so.

    Jetzt werden die Teigstücke gut durchgeknetet und zwei Laibe Foto geformt und es ist darauf zu achten, dass keine Rosinen rausgucken, die verbrennen sonst schnell.

    Das Blech kommt in den Backofen für gut 50min bei Umlauft etwa 175°C, kann auch auf 160°C runtergeregelt werden. Bei Ober u.-Unterhitze ca. 180°C und das Ergebnis sollte mit etwas Glück am Ende so aussehen, natürlich dann zweimal.

    Nun brauchen wir nochmal gut 100g warme, fast flüssige Butter und bestreichen beide noch warme, aber schon etwas abgekühlten Wasserbrezeln mit einem Kuchenpinsel.

    Und zu guter Letzt kommt Zuckerglasur drauf (200g Puderzucker, etwas lauwarmes Wasser und ein Spritzer Zitronensaft) auch mit einem Pinsel verteilt und hier ist die fertige Wasserbrezel, man kann aber auch einfach nur mit Puderzucker bestäuben.

    Wenn die Wasserbrezel abgekühlt ist, wird sie in Butterbrotpapier eingewickelt und kommt in einer Plastiktüte an einem kühlen Ort bis zu Weihnachten.

    Jedenfalls riecht es bei mir wie in der Weihnachtsbäckerei, ich hoffe, meine Frau freut sich nachher, wenn sie heimkommt und wer weiß, vielleicht schaut auch Omi vom Himmel aus zu, nur wer vergessen ist, ist wirklich tot...

    einen schönen zweiten Advent

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
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