Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread

  • elke3
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    geschrieben 1711469536554

    Es begann in den 1960er Jahren, dass sich die gastfreundliche und tolerante Art der Bewohner Gran Canarias unter den Reisenden verbreitete. Dies funktionierte damals auch ohne Internet und soziale Netzwerke. Es war die berühmte Mund-zu-Mund-Propaganda. Die ersten Inselurlauber erzählten nach ihrer Reise, dass man auf Gran Canaria leben kann, wie man will, ohne dass man dafür verurteilt wurde. Besonders Maspalomas mit seinen berühmten Dünen, dem kilometerlangen Sandstrand und dem ausgelassenen Nachtleben galt als ein Ort, an dem sich jeder wohlfühlen und seine Freiheit genießen konnte. Die sich damals entwickelnde Reisebranche begann zu boomen und allmählich wurde die Insel zu einem bevorzugten Reiseziel für die LGBT-Community aus ganz Europa

    Es entstanden die ersten gay-friendly Hotels, aber auch Restaurants, Bars, Clubs und Geschäfte für diese Zielgruppe. Auch ein bestimmter Strandabschnitt entwickelte sich zum Treffpunkt der Szene. Er befindet sich am Kiosk 7 an der Playa de Maspalomas, an dem schon von weitem die Regenbogenfahne zu sehen ist. Der Strand liegt direkt vor den Dünen, in der Nähe gibt es etliche gay-friendly Hotels. Im Laufe der Jahre haben sich auch Veranstaltungen zu Publikumsmagneten entwickelt wie die Gay Pride im Mai, mit der die weltweite Pride-Saison beginnt und die Winter Pride im November als ihren Abschluss. Ein weiteres Highlight ist der Karneval von Maspalomas mit der glamourösen Drag Queen-Gala.

    Das Zentrum dieser Veranstaltungen ist das Yumbo-Center, das im Oktober 1982 als weltweit einziges Einkaufszentrum der LGBT-Community eröffnet wurde. Es befindet sich nur wenige Meter vom Strand in Playa del Ingles entfernt. Auf vier Etagen verteilen sich jede Menge Restaurants, Cafés, Bars, Clubs und andere Lokalitäten. Es gibt rund 200 Geschäfte, auch viele Modeläden mit bekannten Marken. Darüber hinaus findet man eine Apotheke, Schmuckgeschäfte, Elektronikläden, Friseure und vieles mehr. Auch in kulinarischer Hinsicht kann man sich auf eine Vielfalt freuen, es gibt spanische, italienische, mexikanische, indische, chinesische Küche sowie Tapasbars und Steakrestaurants. Insgesamt ist das Angebot so, dass sich dort jeder wohlfühlen kann. So zieht das Yumbo tagsüber ein gemischtes Publikum an und wirkt wie jedes andere Einkaufszentrum, bildet aber am Abend den Mittelpunkt der LGBT-Szene zum Feiern. Dann kann man die entspannte Atmosphäre, einen kühlen Drink und tolle Musik genießen. Die vielfältige Unterhaltung lockt mit Drag-Queen-Shows, Karaoke, Livemusik, Cabaret und vielem mehr. 

    So ist es nicht verwunderlich, dass sich Gran Canaria zu einem Top-Reiseziel für die LGBT-Community entwickelt hat. Hier kann jeder seinen Urlaub frei und unbeschwert verbringen, entweder mit Partner oder Partnerin oder solo, um neue Bekanntschaften zu machen. Hier heißt die Devise „leben und leben lassen“.

    Gran Canaria - ich lebe auf meiner Trauminsel!
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  • elke3
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    geschrieben 1712162566285

    Die Maspalomas Pride im Mai hatte ich schon kurz erwähnt, heute wollen wir uns etwas genauer damit befassen. Da stellt sich zunächst die Frage: Wie ist sie überhaupt entstanden? Die Schwulenparade hat eine lange Tradition, sie reicht bis in das Jahr 2001 zurück. Sie entstand mit der Gründung der Gay and Lesbian Association de Yumbo, kurz GLAY genannt. Diese Organisation bringt die unterschiedlichsten Menschen zusammen, um Diskriminierung zu verhindern und Gleichheit zu fördern. So wurde die Pride auf Gran Canaria ins Leben gerufen, als ein Symbol der Toleranz und Akzeptanz der LGBT-Community. 2001 fand sie zum ersten Mal statt und hat sich mit Livemusik, Partys und Paraden schnell zu einem Highlight bei den Events der Insel entwickelt. Damit zieht sie Jahr für Jahr ca. 200.000 Menschen aus aller Welt an. Damit hat sie auch eine große Bedeutung für den Tourismus und die Wirtschaft auf der Insel. Nicht nur die Hotels und Gastronomie profitieren davon, sondern auch der Einzelhandel und viele verschiedene Dienstleister. Das ist besonders wichtig, weil die Pride außerhalb der Hauptsaison stattfindet und dafür sorgt, dass auch dann die Hotels ausgelastet sind. 

    Das Zentrum der Pride ist das Yumbo-Center, das das ganze Jahr über ein beliebter Treffpunkt der Homosexuellen ist. Während der Pride zieht es mit zahlreichen Veranstaltungen wie Shows und Partys sein Publikum an, denn hier befindet sich die gigantische Haupttribüne. Aber auch rundherum gibt es in zahlreichen Bars und Club genug Möglichkeiten zum Feiern. In etlichen gay friendly Hotels sorgen Poolpartys für Stimmung. Den Höhepunkt der Pride bildet aber die farbenfrohe und ausgelassene Parade mit Festwagen und feiernden Menschen mit kreativen Kostümen in Playa del Ingles. Sie bringt alljährlich Tausende von Menschen zusammen, um die Gleichheit der LGBT-Community zu feiern und die Regenbogenfahne durch die Straßen zu tragen. Der Weg beginnt am Riu Palace Hotel und verläuft entlang der Avenida de Tirajana bis zum Hotel Rondo, dann biegt die Parade ab und endet am Yumbo Center mit der Pride After Party. Die gesamte Strecke ist voll von Einheimischen und Urlaubern, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. 

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  • elke3
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    geschrieben 1713102303710

    Wer einen Urlaub auf Gran Canaria plant, hat vieles zu beachten. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich die finanzielle Seite. Fangen wir mit der Reisezeit an, diese Überlegung stellt man als erstes vor der Buchung an. Die Hauptsaison hier auf der Insel ist von Oktober bis Ende März/Anfang April. Das ist somit auch die teuerste Reisezeit, besonders zu Weihnachten und Silvester. Wer also dem deutschen Winter entfliehen will, muss entsprechend hohe Preise bezahlen. Da kann man in der übrigen Zeit, außerhalb der Ferien, schon mal ein Schnäppchen machen. Im beliebten Ferienort Playa del Ingles gibt es eine Fülle an günstigen Hotels, die reichen sicherlich aus für Urlauber, die auf Wellness, Animation, Sportangebote und dergleichen verzichten können und denen eine einfache Einrichtung reicht. Das Angebot reicht vom Apartment für Selbstversorger bis zum All inclusive Hotel. Letzteres ist besonders interessant, wenn man den Tag überwiegend am Pool und auch den Abend am liebsten in der Hotelanlage verbringen will. Wer hingegen den ganzen Tag am Strand liegt oder Ausflüge unternimmt, kommt mit einer Unterkunft mit Frühstück zurecht. Bei Ausflügen kann man unterwegs landestypisch und preiswert essen oder man versorgt sich nach dem Strandtag selbst im Apartment. 

    Hat man sich für ein Hotel entschieden, kommt als nächste Überlegung: pauschal oder einzeln buchen? Es gibt von Deutschland zahlreiche Verbindungen nach Gran Canaria, als beliebtes Reiseziel wird die Insel von vielen Billigfliegern angesteuert. Aber auch bei anderen Fluggesellschaften kann man mit Sonderaktionen viel Geld sparen, das gilt natürlich besonders, wenn man zeitlich flexibel ist. Ansonsten kann man evtl. mit einer Verbindung mit Zwischenstopp, z.B. in Barcelona oder Lissabon, günstiger fliegen. Bei einer Pauschalbuchung ist meisten der Transfer enthalten, das sollte man auch bei der Planung – ob sich eine evtl. getrennte Buchung von Flug und Hotel lohnt – bedenken. Das hängt natürlich auch von der Entfernung der Unterkunft vom Flughafen ab. Für einen preiswerten Transfer bieten sich die Linienbusse an, der 66er Bus ist der Flughafenexpress, es gibt aber auch noch andere Verbindungen. Wer einen Mietwagen für den Urlaub will, kann ihn natürlich gleich am Flughafen übernehmen. So nutzt man ihn nicht nur für die Fahrt zum Hotel, sondern auch für einen ersten Großeinkauf. 

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  • elke3
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    geschrieben 1713621526909

    Wie kann man denn im Urlaub Geld sparen? Man will sich natürlich nicht einschränken und Essen gehen, Ausflüge, Shoppen usw. machen. Beginnen wir mit dem Thema Essen. Wir bleiben im beliebten Ferienort Playa del Ingles. Es gibt natürlich eine große Auswahl an Restaurants, es lohnt sich schon, sich vor dem ersten Essen gehen etwas umzuschauen. Etliche Lokale bieten Tagesmenüs an, sogar die Restaurants direkt am Strand von Playa del Ingles im Anexo II. Ansonsten bieten die Speisekarten eine reiche Auswahl und man bekommt schon ein Hauptgericht mit Fisch oder Fleisch für ca. 10 – 15 €. Dazu sitzt man angenehm mit Blick auf den Strand, meine persönliche Empfehlung sind das Casa Juan und Columbus, beide in Richtung Dünen im – wie ich finde – etwas ruhigeren Bereich vom Anexo II. 

    Eine besondere Spezialität sind Tapas, dafür empfehle ich San Fernando, das sich nördlich an Playa del Ingles anschließt. Vor und hinter dem CC Bellavista an der Calle Partera Leonorita gibt es etliche Tapasbars, man gelangt dort mit einem Spaziergang hin, ansonsten mit dem 73er Bus, er hält oberhalb davon. Bummelt einfach mal dort entlang und schaut, wo euch das Angebot am besten zusagt. Für San Fernando habe ich noch einen besonderen Tipp und zwar die Cafeteria Mercado Timanfaya. Sie liegt im oberen Bereich, in der Nähe hält auch der 73er Bus falls man nicht dorthin laufen will. Sie war früher in der Markthalle von San Fernando, die wurde aber abgerissen und es entsteht ein Neubau. Die Cafeteria Mercado Timanfaya bietet eine reiche Auswahl an Speisen, vom Bocadillo über Tapas und Salate bis hin zu Fisch und Fleisch, Preis-Leistungsverhältnis finde ich sehr gut und außerdem gibt es eine typisch spanische Atmosphäre. Auch für einen kühlen Drink gibt es Empfehlungen. Mein Nachbar geht gerne ins Yumbo-Center, er hat mir dort die Bar Spartacus empfohlen. Die Preise wären im Vergleich zu anderen Bars im Yumbo recht günstig. In San Agustin kenne ich im Shoppingcenter die Bar Don Quichote neben dem kleinen Spar-Laden mit sehr günstigen Getränkepreisen.

    Wer die Insel kennenlernen will, kann preiswerte Ausflüge mit dem Linienbus unternehmen. Von Maspalomas aus kann man mit den Linien 1, 32 und 33 nach Puerto de Mogan im Südwesten der Insel fahren. Der Ort ist wunderschön mit seinem Jacht- und Fischereihafen, an dem eine Promenade mit Geschäften und Restaurants verläuft. Auffallend sind die weißen Häuser mit ihrem pastellfarbenem Dekor, dazwischen laden Gassen mit reichem Blumenschmuck zum Bummeln ein. Freitags gibt es dort einen großen Markt. Den Hafenort Arguineguin kann man von Maspalomas auch sehr gut mit dem Linienbus erreichen. Von dort kann man mit einem Glasbodenboot nach Puerto de Mogan fahren. Es gibt regelmäßige Verbindungen, auch mit Stopps in Anfi und Puerto Rico. Dieser Ausflug ist eine schöne Kombination aus Busfahrt und Schiffstour. 

    Die Hauptstadt Las Palmas ist auch sehr gut mit dem Bus zu erreichen, die Linie 30 ist ein Direktbus und fährt hinter San Agustin auf die Autobahn. Die ersten Haltestellen sind dann in Las Palmas. Der Busbahnhof San Telmo liegt am gleichnamigen Park, von dort kann man durch die Fußgängerzone in die Altstadt mit der schönen Kathedrale gehen. Die Endstation des 30er Busses heißt Santa Catalina. Von dort erreicht man weitere Sehenswürdigkeiten wie den Hafen, das Aquarium Poema del Mar und den Stadtstrand Las Canteras. Die Linie 18 bringt euch von Maspalomas zu dem malerischen Dorf Fataga, die Strecke führt durch das Tal der tausend Palmen. Der 18er Bus fährt aber noch weiter in Richtung Inselmitte bis zu dem Bergdorf Tejeda, das für seinen Mandelanbau bekannt ist. Der Ort ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Mit Umsteigen kann man viele Orte auf der Insel erreichen, bei der Busgesellschaft Global gibt es viele hilfreiche Informationen dazu. 

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  • Günter/HolidayCheck
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    geschrieben 1713969737353 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Danke nate 1-- Dein Hinweis war an Tina1 gerichtet, ihren Beitrag habe ich schon herausgenommen.

    Sie hatte sicher den Hinweis Info-Thread in der Headline nicht gelesen.

    Wenn wir hier Zwischenfragen zulassen , dann wird das diesen Thread komplett verwässert.

    Damit übergeben wir die Gestaltung wieder an unsere Elke:blush:

  • elke3
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    geschrieben 1714656750825

    Einkaufen ist auch ein wichtiges Thema im Urlaub, das können Andenken sein oder Lebensmittel und Getränke für Selbstversorger im Apartment. Vielleicht hat man auch beim Kofferpacken etwas vergessen und benötigt einen neuen Badeanzug oder Socken. Da kann ich ein paar Tipps geben, um günstig einzukaufen. Für den ersten Großeinkauf als Selbstversorger empfehle ich Lidl oder Mercadona, beide sind in San Fernando, das an Playa del Ingles angrenzt. Wer keinen Mietwagen hat, kann den Einkauf für ein paar Euro mit dem Taxi erledigen. Taxifahren ist hier recht günstig. Ansonsten gibt es viele kleine Supermärkte, besonders die Spar-Läden sind weit verbreitet. Da kann man, wenn man ein Hotel mit Verpflegung gebucht hat, Getränke, Snacks und andere Kleinigkeiten kaufen. 

    Für preiswerte Kleidung empfehle ich Desnudos, das Geschäft befindet sich auf der Avenida de Galdar, der beliebten Einkaufsstraße in San Fernando. Sie ist von Playa del Ingles mit einem Spaziergang zu erreichen, alternativ bietet sich der 73er Bus an, der gleich oberhalb von der Straße hält. Bei Desnudos gibt es Damen-, Herren- und Kinderkleidung, Bademode, Taschen, Schuhe und vieles mehr. Eine andere Möglichkeit bieten die Märkte, in Playa del Ingles findet jeden Mittwoch und Samstag Parque Europeo ein großer Markt statt. Dort kann man auch so manches Schnäppchen machen. Strandzubehör wie Luftmatratzen und Sonnenschirme kann man günstig in den Chinaläden kaufen, eine große Auswahl und gute Preise hat der Chinaladen in San Fernando auf der Avenida de Galdar, ansonsten erst mal in Playa del Ingles im Chinaladen neben dem Hiperdino an der La Sandia schauen. Für Souvenirs kann man auf den verschiedenen Märkten wie in Playa del Ingles oder Puerto de Mogan stöbern, da kann auch gehandelt werden, das gehört einfach dazu. Ein beliebtes Mitbringsel sind Aloe-Vera Produkte oder kanarischer Käse, aber auch Korbwaren oder Keramikartikel findet man auf den Märkten. Kulinarische Souvenirs kann man auch im Supermarkt kaufen. Mojo-Soßen oder typische Würzmischungen gibt es z.B. beim Spar.

    Auch bei Sport und anderen Freizeitaktivitäten kann man Geld sparen. Familienfreundliche Preise bietet der Wasserpark Lago Taurito in Taurito mit vielen Attraktionen für Groß und Klein. Er ist nicht so bekannt wie der Aquapark Maspalomas, aber um einiges günstiger. Viele Hotels bieten Aktivitäten wie Volleyball oder Tischtennis an, einige verfügen auch über Tennisplätze und Fitnessraum. Ansonsten gibt es auch Fitnessstudios mit Tagespreisen, in Campo Internacional in der Nähe vom Golfplatz habe ich eins mit einem Tagespreis von 7,-€ entdeckt. In dieser Gegend gibt es auch das Tennis Center Conde Jackson, die Preise beginnen dort mit 14,-€ pro Stunde für den Hartplatz und 16,-€ für den Sandplatz. Zum Joggen oder Nordic Walking gibt es Möglichkeiten auf den Promenaden oder im Parque Sur, dort gibt es auch einen Kletterfelsen. Eine beliebte Strandwanderung führt von San Agustin bis zum Leuchtturm. Radfahrer können sich ein Fahrrad mieten und damit Touren unternehmen. Wer etwas Neues probieren will, findet „Schnupperangebote“ zum Tauchen oder Surfen. Naturliebhaber können den Botanischen Garten in Maspalomas besuchen, der Eintritt ist kostenlos. Das gilt auch für den Toni Gallardo Park, einem weiteren Botanischen Garten, ebenfalls in Maspalomas. 

    Gran Canaria - ich lebe auf meiner Trauminsel!
  • elke3
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    geschrieben 1715513542683

    Kürzlich habe ich gelesen, dass die kanarische Fluggesellschaft Binter ihr 35jähriges Bestehen feiert. Da kam mir die Idee, doch mal etwas näher darauf einzugehen. Ich bin schon häufig mit einer der weiß-grünen Propellermaschinen geflogen, die ich gerne als „Inselhüpfer“ bezeichne. Der Sitz der Fluggesellschaft ist in Telde auf Gran Canaria, der hiesige Flughafen ist das größte Drehkreuz, danach kommt Teneriffa-Nord. Wie begann denn die Erfolgsgeschichte der Fluggesellschaft, die in diesem Jahr einen neuen Passagierrekord ansteuert? 

    Als Tochter von Iberia nahm Binter 1989 den Betrieb auf. Der erste Flug fand am 26. März 1989 mit 40 Passagieren nach Teneriffa-Nord statt. Zunächst wurde die Casa CN 235 eingesetzt, mit der die ersten Flüge zwischen Gran Canaria, Fuerteventura, La Palma und Teneriffa durchgeführt wurden. Im Januar 1990 wurde die Flotte durch die erste ATR 72-Einheit erweitert. Dabei handelt es sich um Turboprop-Regionalverkehrsflugzeuge, die speziell für Kurzstrecken entwickelt wurden. Im Jahre 2005 kamen internationale Flüge hinzu. Orte wie Marrakesch, El Aaiún oder Madeira wurden direkt angeflogen. Das Passagieraufkommen stieg ständig und es folgten Kooperationen mit Fluggesellschaften wie Iberia, Condor und TUYfly. Weitere Fortschritte folgten im Jahre 2012 mit dem Erwerb einer der größten Flotten von ATR-Flugzeugen in Europa. Mit Agadir, Casablanca, Kap Verde und Lissabon kamen neue internationale Ziele hinzu, ein Jahr später Banjul und Dakar. Mit dem 25-jährigen Jubiläum im Jahr 2014 erweiterte Binter seine internationalen Ziele um Nouakchott und die Insel Sal. Ein weiterer Meilenstein war 2015 die Erneuerung der Flotte mit 18 Flugzeugen des Modells ATR 72 600. Ein Jahr später gab es Verbindungen zu allen Flughäfen der Kapverdischen Inseln. Es wurden drei Bombardier CRJ1000-Düsenflugzeuge angeschafft.

    Im Jahre 2018 brachte Binter mich auf eine Reiseidee, sie nahmen die Insel Mallorca als Ziel auf. Da war ich dabei und habe eine schöne Woche an der Playa de Palma verbracht. Ich kannte Binter schon von Flügen nach Lanzarote und Madeira. 2019 hatte Binter sein 30-jähriges Jubiläum, dazu wurden die nationalen Ziele um Pamplona, ​​Zaragoza und Murcia erweitert. Die Flotte wurde um drei E195-E2-Flugzeuge ergänzt. Ein Jahr später kamen die nationalen Ziele Santander, Vitoria, Jerez und Asturien hinzu, 2021 A Coruña und San Sebastián sowie Flüge nach Italien und Frankreich. In den nächsten beiden Jahren wurde das Angebot um die nationalen Ziele Menorca, Ibiza, Valladolid, Granada sowie weitere internationale Ziele erweitert. Mittlerweile hat Binter 32 Flugzeuge, der Konzern besteht aus 17 Unternehmen der Luftbranche und beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter. Seit dem Gründungsjahr 1989 bis heute hat Binter mehr als 83 Millionen Passagiere befördert und über 1.648.000 Flüge durchgeführt. Im Jahr 2023 waren es 4.938.938 Passagiere auf 82.877 durchgeführten Flügen.

    Ich fliege gerne mit Binter. Die Verbindungen sind gut, zwischen den großen Kanareninseln Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura fliegen sie von Gran Canaria teilweise im Stundentakt, aber auch für die kleinen Inseln gibt es gute Verbindungen. Die Maschinen haben sehr bequeme Sitze und es gibt einen guten Service. Sogar bei kurzen Flügen bekommt man ein Glas Wasser und sogar einen süßen Riegel. Mein kürzester Trip war mal nach Lanzarote. Ich wollte mich mit Freunden aus Deutschland treffen, die dort Urlaub machten. Ich bin mittags hingeflogen, wir haben einen schönen Nachmittag in der Nähe des Flughafens verbracht. Sie hatten sich schon nach einer günstig gelegenen Strandbar umgeschaut. Am Abend war ich dann wieder zu Hause!

    Habt Ihr jetzt Lust auf einen Kurztrip mit Binter bekommen? Vielleicht macht der eine oder andere von Euch im nächsten Urlaub auf Gran Canaria mal einen Tagesausflug auf eine Nachbarinsel. Da bietet sich beispielsweise der Loro Park auf Teneriffa an. Mit Binter fliegt man zum Flughafen Teneriffa-Nord, von dort gibt es gute Busverbindungen nach Puerto de la Cruz, wo sich der Loro Park befindet. Eine andere Idee ist ein Tagesausflug mit Binter nach Lanzarote. Da bietet sich ein Mietwagen am Flughafen an, um Sehenswürdigkeiten wie den Timafaya Nationalpark, den Aussichtspunkt Mirador del Rio, die Höhle Jameos del Agua oder den Kaktusgarten zu erkunden.

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