Schön, daß Du mich richtig verstanden hast 
Ich denke, hier werden noch einige Fragen und Antworten diebezüglich kommen, ein ähnlicher wurde ja schon geschlossen und hat Dich wahrscheinlich hergeführt. Ich drück Dir die Daumen, daß alles so klappt, wie Du es Dir vorstellst und Ihr dort eine gute Zeit verbringt, die ja nicht zuletzt auch den Leuten dort hilft, in Eurem Fall nochmal ganz besonders!
Hier also der zweite Versuch: In einem anderen Thread hat man mich weggeschickt. Ich soll mich hier anstellen.....Deshalb versuche ich meine Frage und einen evt. damit verbundenen Meinungsaustausch an dieser Stelle.
Ich habe in einem anderen Beitrag vor drei Tagen über meine Sorgen bezüglich eines Urlaubs in Kenia wegen der aktuellen Terrorbedrohung durch die Al Shabaab berichtet. Dieses beeinflußt natürlich auch unsere Urlaubsplanungen für dieses Jahr. Falls sich, wie nach dem letzten Anschlag in Kenia nicht sehr viel für Touristen ändern wird, möchten wir natürlich gern wieder unseren Urlaub dort verbringen. Meine Befürchtungen gehen aber leider soweit, dass die Strandhotels so weit vereinsamen werden, dass es fast keinen Spaß macht, sich dort aufzuhalten. In einer Bewertung für ein Hotel hat jemand von einer Auslastung von 5% geschrieben, dementsprechend das Verpflegungsangebot verkleinert.... Meine Frage nun an die Forumleser, wer in der Zeit vom 25.07. bis zum 15.08.15 seinen Urlaub in irgendeinem Hotel an der Südküste Kenias verbringen wird. Wir wollen eigentlich vom 28.07. bis zum 12.08. ins Amani Tiwi Beach, würden aber bei entsprechender Beteiligung ein anderes Hotel wählen lieber etwas umdisponieren und evt. ein Hotel nehmen, das etwas stärker frequentiert sein wird.... Deshalb meine Frage, wer schon jetzt sagen kann und will, ob er in besagtem Zeitraum in einem Hotel an der Südküste Kenias Urlaub machen wird.
Jambo Christoph,
sorry, aber wie schon gesagt, wird man dir keine Antwort geben können. Man müsste die berühmte Glaskugel haben, um rauszubekommen, was in Kenya noch sein wird oder nicht.
Und selbst wenn dir hier einige Leute schreiben, in welchem Hotel sie wann sind... willst du dann eine Strichliste führen und dann das meist aufgezählte Hotel buchen?
Beim Amani machst du nichts falsch - ausser, dass im Umreis nichts weiter ist - und du wirst sicher nicht der einzige Touri im Hotel sein. Vielleicht schaust du dir mal die Diani Sea Lodge an (Diani Beach) - zwar nicht das Niveau wie das Amani, aber dort kannst du sicher sein, dass du nicht allein sein wirst. Also.. freu dich auf deinen Urlaub. 
Hallo Zoey und alle anderen Kenia-Urlauber,
wie nach jedem größeren Anschlag in Kenia, der in den deutschen Medien bekannt wird, ist die Angst vor einer Reise hierher - verständlicherweise - erst einmal groß.
Als jemand, der seit über 5 Jahren in Diani lebt, sich aber in verschiedenen Teilen von Kenia aufhält und mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, will ich folgendes dazu sagen:
Es ist zwar theoretisch möglich, so einem Anschlag zu erleben, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gering.
Bisher zielten die meisten Attentate auf kenianische Staatsbürger ab, nicht auf Touristen.
Touristische oder von touristen besuchte Einrichtungen, wie Hotels, Banken, Einkaufszentren, Flughäfen usw. werden mittlerweile von bewaffneter Polizei und Militär bewacht, so dass es für Terroristen schwieriger ist, viele Menschen zu treffen.
Deshalb fanden die letzten Anschläge auch auf weniger streng bewachte Ziele und weit weg von den Touristenrouten statt.
Gründe, warum in Kenia solche Anschläge möglich sind, liegen meines Erachtens zum einen in der Größe des Landes - die Polizei kann nicht überall sein, Spezialkräfte haben lange Wege zu den Zielen in den entfernten Regionen -, an der schlechten Ausrüstung und Training der Beamten für solche Situationen, an mangelden Strategien - beim Anschlag auf das Westgate Einkaufszentrum war keine klare Zuständigkeit der Einsatzkräfte zu erkennen, im Gegenteil, sie haben sich gegenseitig beschossen - aber auch an der Korruption in Polizei und Regierungskreisen, die gezieltes Wegsehen erst ermöglichen bzw. z. T. mit Straftaten verüben.
Ich bin mir sicher, dass in Deutschland ein Anschlag, z. B. auf ein Einkaufszentrum leichter möglich ist. Der große Unterschied ist, dass die Polizei und Spezialkräfte schneller zur Stelle sind, um Größeres zu verhindern. Die Anschläge in Paris deuten zumindest darauf hin.
Für Touristen gibt es meines Erachtens wenig Grund, nicht nach Kenia zu reisen - nicht um den Terrorismus die Stirn zu bieten, sondern weil es ein wunderschönes Land ist, das es Wert ist esucht zu werden und weil sehr viel getan wird, die Sicherheit im Land zu gewährleisten.
Mir haben bisher alle Touristen, die ich gefragt habe, ob sie sich sicher oder unsicher fühlen, wenn sie durch Kenia fahren, geantwortet, dass sie die Angst fast vergessen haben, sobald sie erst einmal in Kenia angekommen sind und sich sicher fühlten.
Die Entscheidung sollte aber jeder selber nach Abwägung aller Für und Wider treffen, denn wer kein gutes Gefühl dabei hat, sollte für seinen Urlaub lieber ein anderes Ziel auswählen - zu kostbar ist diese Zeit der Erholung!
Ich denke besser kann man es nicht in Worte fassen
Danke Safari-Experte,
ich hatte schon Angst, dass ich ein ganzes Forum von A-Z durchschauen muss.
Die Anwort beruhigt mich erstmal. Wir planen zwar erst für Anfang 2016, waren auch schon mal in Kenia und fahren auch sonst in Länder, wo andere sich nicht so unbedingt hintrauen, aber es galt Kenia neu zu beurteilen.
Als Frühbucher will so eine Entscheidung pro oder contra ja zeitig auf den Weg gebracht werden. Nun kann man ja sagen, dann buche doch einfach kurzfristig, aber Alternativ-Ziele würde ich eigentlich in einer anderen Reisezeit besuchen. Das Hotel in Kenia würde aber auch schon jetzt feststehen. Wir hatten damals im Jahr 2004 einfach vergessen eine Safari zu machen. Das wollen wir nun nachholen.
Ich bleibe am Ball, was Kenia angeht.
[quote] Safari-Experte:
Bisher zielten die meisten Attentate auf kenianische Staatsbürger ab, nicht auf Touristen.
Touristische oder von touristen besuchte Einrichtungen, wie Hotels, Banken, Einkaufszentren... [quote]
Sorry, das ist Mumpitz. Könnte jetzt hier einige Links einfügen die diese Aussagen ins Absurde führen würden.
Wilfried
Wenn du die Auflistung der Anschläge der jüngeren Vergangenheit, die das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite beschreibt durchgehst, findest du nur EINEN Eintrag, der sich gezielt gegen Touristen gerichtet hat (der, mit der entdeckten Bombe an einem Strandhotel). Alle anderen dort gelisteten Anschläge der letzten 12 Monaten galten nicht Touristen.
Die Gefahr, als Tourist Opfer eines Überfalls in Kenia zu werden, ist deutlich höher als Opfer eines Terroranschlags, auch das erschließt sich, wenn man die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes weiterliest.
Wenn Reisen nach Kenia für Touristen wirklich gefährlich wären, würde das Auswärtige Amt eine Reisewarnung aussprechen - bisher sind es aber Reisehinweise.
Es wird immer wieder angeführt, dass die Fähre in Mombasa ein Ziel für die Terroristen sein könnte. Natürlich wäre hier der Schaden an Menschenleben enorm, da teilweise bis zu 800 Personen auf einer Fähre sind. Bei den letzten Anschlägen (Garissa, Mandera) wurden aber ausschließlich Nicht-Moslems oder solche, die z. B. eine Koran-Sure nicht zitieren konnten getötet, während die anderen am Leben gelassen wurden. Bei einem Anschlag auf die Fähren würden aber unweigerlich auch Moslems getötet werden.
Das ist sicher kein Indiz, dass es keinen Anschlag auf die Fähren geben wird, aber man sollte sich auch nicht verrückt machen, wenn man die Fähre benutzt.
Ich halte die Gefährdungslage für Touristen gering, sage aber nicht, dass es keine Touristen treffen kann.
Das Kenia ein schönes Land und einen Besuch Wert ist, hat nichts mit der Gefährdung zu tun, da hast du zwei Sätze von mir einfach vermischt.
Ich denke, die meisten haben verstanden, was ich meinte, nämlich dass man sich zwar im Vorfeld viele Gedanken über die Sicherheit machen kann (und sicher auch sollte), wenn man aber im Land selber ist, kaum noch darüber nachdenkt, weil es auf den meisten Routen, auf denen sich Touristen bewegen, sicher ist.
300 km sind gerade in Kenia kein Katzensprung, wie du behauptest. Sowohl am Tage aber vor allem in der Nacht, müssten auf dieser Strecke mehrere Dutzend Polizeisperren passiert werden.
Der Konflikt mit Somali besteht, seitdem kenianisches Militär nach Somalia im Oktober 2011 einmarschiert ist, um die Grenzregion zu sichern. Daraufhin hat die A-Shabaab Kenia Konsequenzen angedroht und diese auch zahlreich, in Form von Anschlägen, durchgeführt, aber eben meist gegen Polizeikräfte oder zivile Kenianer.
@Safari-Experte, ich gebe dir vollkommen recht, dass die Wahrscheinlichkeit in Kenia Opfer eines Raubüberfalls zu werden, höher ist als Opfer eines Terroranschlages. Aber was die mehrere Dutzend (?) Polizeisperren auf der Strasse betrifft, du weißt doch aus eigener Erfahrung bestimmt selbst, wie bestechlich die kenianische Polizei ist. Wenn man Geld rüberschiebt, kommt da jeder durch. Auf die kenianische Polizei und die Sicherheitsorgane würde ich mich nicht verlassen.
Safari-Experte:
...weil es auf den meisten Routen, auf denen sich Touristen bewegen, sicher ist..
Habe auch schon bei einem Transfer vom Amboseli zur Masai Mara neben einem bewaffneten Soldaten gesessen der für Sicherheit sorgen sollte. Entspannt sieht allerdings, zumindest für mich, etwas anders aus. Abgesehen davon, die Auflistung der Anschläge durch das AA ist nicht unbedingt die Quelle des absoluten Wissens. 
Wilfried
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!
