Hallo Zusammen,
nachfolgend möchte ich von unserer Safari in Kenia berichten. Wir hatten direkt beim Reiseveranstalter das Safaripaket „Abenteuer Busch“ gebucht. Auf dem Programm standen Tsavo East – Amboseli – Tsavo West. Nach 5 Tagen am Diani Beach (Hotel Diani Reef) ging es los.
1. Tag
Morgens früh 5 Uhr aufstehen. Um 5:30 Uhr wurden wir abgeholt. Der Safaribus steht auch pünktlich vor der Tür. 2 weitere Leute sitzen schon drin – also sind wir mit unserer kompletten Familie (43/41 und 14/10) zu sechst. Der Fahrer stellt sich kurz vor und beschreibt den Ablauf des Tages. Die Fahrt geht los Richtung Mombasa. Die Strasse kennen wir ja schon. Aber der richtige „Highway to Hell“ geht erst hinter Mombasa los auf der Nationalstrasse Richtung Nairobi. Der Zustand der Strasse ist nicht in Worte zu fassen – ich war schon viel unterwegs in der Welt aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Wir quälen uns über diese Kraterlandschaft ins Landesinnere. In manchen Reiseführern wird von eine 2-stündigen Fahrt berichtet vom Diani Beach zum Tsavo Ost. Unmöglich! Für 100 km braucht man 2,5 Std. hier. So erreichen wir geschüttelt (nicht gerührt) nach 5 Std. den NP.
Die erste Pirschfahrt beginnt! Die Strassen in den NP sind um ein vielfaches besser als außerhalb. Schon bald entdecken wir die ersten Elefanten. Erstes Highlight des Tages nach ca. 1 Std. sind 2 Löwenmännchen, die sich den Durst stillen. Die Mäuler und Tatzen sind blutverschmiert. Das ganze passiert nur 3 m von uns entfernt. Wir sind begeistert! Weiter hinten im Busch entdecken wir weitere Löwen neben einem gerissenen Büffel. Daher das Blut. Nach kurzer Zeit drängeln sich bestimmt 15 Safariautos am Schauplatz – aber die Löwen zeigen sich davon unbeeindruckt. Die Fahrt endet dann mittags an der Voi-Lodge. Geplant war aber das Patterson-Camp. Angeblich überbucht. Na ja, dafür entschädigt die grandiose Aussicht von der Lodge auf eine Wasserstellen der sich etliche Elefanten tümmeln.
Die Zimmer sind wirklich nicht so toll verglichen mit den Bildern die ich vom Patterson-Camp gesehen habe. Aber für eine Nacht wird es schon gehen. Wir bekommen aber Zimmer direkt nebeneinander, so das die Kinder nicht weit weg schlafen. Das Mittagessen ist gut. Wir sitzen direkt am Geländer der Terrasse mit Blick in die Weite der Steppe. Eine Büffelherde rastet ca. 300 m weit entfernt.
Nach dem Essen gehen wir den unterirdischen Gang hinunter um aus dem Ausguck direkt bei der Wasserstelle die Elefanten zu sehen. Ganz toll den Dickhäutern so nahe zu sein.
Um 16 Uhr geht die nächste Pirsch los. Unzählige Elefanten, Zebras und Gazellen sind zu sehen. Wir kommen noch einmal an der Löwenstelle vorbei. Leider ist das Rudel schon abgezogen. Über Funkt bekommt der Fahrer Info über Geparden in der Nähe. In 5 min sind wir auch dort (10 weiter Busse auch). Die Geparden kommen direkt in unsere Richtung gelaufen und wir stehen mit dem Bus ideal. 3 ausgewachsene Tiere direkt neben uns. Die Kinder staunen! Nach ca. 10 min verschwinden die Geparden aus unserer Sichtweite.
Das Abendessen wieder vor toller Kulisse. Elefanten, Büffel und Zebras an der Wasserstelle die beleuchtet ist. Später tauchen noch 2 Löwen auf!
Mit den Geräuschen einer afrikanischen Nacht fallen wir müde ins Bett!
Fortsetzung folgt!