• Teoha
    Dabei seit: 1119916800000
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    geschrieben 1464558087000

    Was hindert Dich daran die letzten Beiträge mit dem Fazit "keine Flüchtlinge da" (vermutlich  weniger als in deiner Heimatstadt) zu lesen ? Man, man, man.......EDIT: Außerdem geht es in diesem Forenbereich ausschließlich um die Insel KOS !

    Was man allerdings mit der Info will, wenn man im September dahinfährt, ist mit schleierhaft. Das gilt auch für Samos.

  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1464559529000

    Dieser Thread lautet Flüchtlingsproblem in Griechenland und ist zuständig für ganz Griechenland, nicht nur für Kos. So bleibt alles zum Thema zusammen ;)

  • Kourion
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    geschrieben 1464600078000

    @knuddl61

    Siehe einfach mal diesen Artikel von Anfang März 16  zu den drei betroffenen Inseln im Allgemeinen und Samos im Besonderen.

    Schau dann mal auf eine Karte: Vathy / Samos-Stadt im Nordosten und Orte wie z. B. Kokkári im Norden oder Pythagórion im Süden oder auch die Strände / Örtlichkeiten im Nordwesten und Südwesten.

    In der Zwischenzeit sind über zwei Monate vergangen und den hier im Thread vorausgegangenen Berichten + den Medienberichten der letzten Monate ist doch zu entnehmen, dass es zu einem Stopp kam...

    Ansonsten... und da du dich hinsichtlich des Ortes noch nicht entschieden hast - hier geht's zum Thread Urlaub auf Samos  . Poste bitte dort, wenn's um den Urlaubsort geht. (Samos ist eine wirklich schöne Insel ;) )

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Kueken72
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    geschrieben 1465142957000

    Liebe Reisende,

    wir waren im September 2015 auf Kos (da war die Flüchtlingskrise gerade in Hochform),

    wir haben uns ähnliche Gedanken gemacht wie ihr und ich kann euch rückblickend echt nur beruhigen.

    Außer in Kos Stadt haben wir auf der ganzen Insel keinen einzigen Flüchtling gesehen,

    wer davor die Augen verschließen möchte, hält sich einfach von Kos Stadt fern

    (den Trip nach Bodrum kann man sich eh sparen)

    Für diejenigen, die es wie wir machen möchten (wir haben uns dem ganz bewusst ausgesetzt) hier ein kleiner Einblick.....

    der erste Schritt ist schwer, wenn man die armen Menschen dort in ihren Zelten auf der Straße sieht und von meiner Emphatie überwältigt hab ich erst mal geheult.

    Danach haben wir uns eine Ecke ausgesucht und an die dortigen Flüchtlinge kleine gepackte Tüten mit Hygieneartikeln verteilt (Seife,Zahnbürste, Zahnpasta, Creme, Babytücher).

    Die Sachen haben wir extra aus Deutschland mitgenommen und unterschiedliche Tüten gepackt für Männer, Frauen und Kinder.

    Zum Ende des Urlaubes haben wir das dann noch mal mit einigen Klamotten genauso gemacht.

    Die Dankbarkeit, ein kleines Lächeln, glückliche Mütter, lachende Kinderaugen....das hat unseren Urlaub zu etwas überwältigem gemacht!!!

    KB
  • Holly-man
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    gesperrt
    geschrieben 1465232268000

    Kueken72:

    Liebe Reisende,

    wir waren im September 2015 auf Kos (da war die Flüchtlingskrise gerade in Hochform),

    wir haben uns ähnliche Gedanken gemacht wie ihr und ich kann euch rückblickend echt nur beruhigen.

    Außer in Kos Stadt haben wir auf der ganzen Insel keinen einzigen Flüchtling gesehen,

    wer davor die Augen verschließen möchte, hält sich einfach von Kos Stadt fern

    (den Trip nach Bodrum kann man sich eh sparen)

    ....................................................................................................................

    Sehe ich genau so !

    Wir waren ebenfalls vor Ort und haben praktisch nichts mitbekommen.

    Ich denke aber, dass diese ganze Diskussion und Tipps ins Leere laeuft, denn ich habe das Gefuehl, dass es einige nicht hoeren moechten.

    PS

    Nicht alles glauben, was man aus den Medien hoert

    Glaubt den Leuten, die neutral (!) vor Ort sind und Euch berichten

  • Teoha
    Dabei seit: 1119916800000
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    geschrieben 1466433071000

    Bin auch seit letzter Woche zurück und alles war perfekt........ausser das die Griechen sehr unter den mangelnden Buchungen leiden.

    Wer übrigens mal eine wirklich schlechte TV-Reportage sehen will, kann das hier tun:

     7 Tage - Urlaub auf Kos

    Es hat sich mir immer noch nicht erschlosssen, was dieser Bericht mir sagen soll. Und die Reporterin wohl auch nicht, dnn ausser einer ganz seltsam anmutenden Betroffenheit, erkenne ich keine Botschaft.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1466443974000

    @Teoha

    Ich hab's mir angeschaut - den ersten Teil über 2015 und den zweiten zu heute.

    Ich fand es sachlich berichtet, aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen. So berichteten ja z. B. fatalistische Griechen ("dann machen wir halt das" ), aber auch tief betroffene und auch wütende. Unterschiedlich auch die interviewten Touristen.

    Ebenfalls gut fand ich gegen Ende die Gespräche mit den auf Kos lebenden / arbeitenden Deutschen. Verständlich darunter der Versuch, den Bildern von 2015 neue Bilder entgegenzusetzen. Und der Satz "dass das überhaupt so passieren musste".... wobei ich denke, dass dieser Satz über die Lage auf Kos hinausgeht.

    Ihre "Botschaft"... Ich sehe das nicht als eine Botschaft. Es ist für mich eher eine logische Schlussfolgerung, die doch recht sachlich präsentiert wird.

    Was die Betroffenheit betrifft, ja, ist mir auch aufgefallen. Vielleicht wollte sie das Ganze aber auch nur so eindrücklich wie möglich überbringen und ist dabei ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.

    Insgesamt gefiel's mir übrigens gut. Aber das sieht natürlich jeder anders ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • murxel
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    Beiträge: 167
    geschrieben 1466452447000

    Ich habe den Vorbericht zur "7 Tage"-Folge im Urlaub auf Kos gelesen und mich darauf gefreut.

    Ich war zunächst etwas irritiert, weil sich die Bilder, die Frau Gromes in Ihrer Doku zeigt nicht dass zeigen, was ich vor Ort Im JUNI 2016 gesehen habe.

    Ja, die Einzelschicksale, Gespräche, Meinungen und Emotionen hat sie gut eingefangen, wobei die Doku-Serie, da wirklich schon empathischere Fragesteller und "7-Tage-Mitmacher" hatte.

    Ja, Kos insgesamt, Kos Stadt als Touristen-"Hotspot" und sicher einige (viele?) Hotels (Ich kenne die Belegungszahlen nicht ... bei uns war es nahezu genauso voll wie im Vorjahr.) sind auch optisch nicht so voll wie in den Vorjahren. Aber die gähnende Leere, die Frau Gromes zeigt, war entweder vor 10:00 Uhr morgens oder es war Anfang April. Ich weiß es nicht.

    Nachdem ich mir den Film mehrfach angesehen und alles etwas sacken lassen habe finde ich es zumindest befremdlich und kontraproduktiv, am 5. Juni, kurz nach Saisonstart, wo alle von Ihr Interviewten und alle anderen, vom Tourismus auf Kos Abhängigen auf gute, schöne Bilder hoffen, die zeigen: Kommt her, es alles wie immer ... wenn zu so einem Zeitpunkt nochmal die schrecklichen Bilder und Emotionen vom Vorjahr hochgeholt werden. Das ist Antiwerbung vom Feinsten und holt sicher keinen Last-Minute-Urlauber hinter dem Ofen hervor.

    Wir hatten Tage, da war es schon deutlich ruhiger in der Innenstadt und in den Bussen, es gab aber auch Tage, da war es zumindest gut belaufen.

    Zur Misere auf Kos und den ängstlichen Nichtbuchern kommt darüber hinaus sicher auch ein Touristenrückgang in Bodrum und entsprechend fehlende Tagesgäste hinzu.

    Wie auch immer. Es gibt keinen Grund, nicht auf Kos zu reisen. "Kos ist clean" klingt wahrhaftig nicht sehr menschlich, aber in ihrer Verzweiflung und ihrem Überlebenskampf wissen die Koer sich auch nicht mehr anders zu helfen, als solche Hilferufe zu senden.

    PS: Die Sequenz mit der anfangs sarkastisch aufgefassten Autarkie der Einwohner (Eigenversorgung durch Ackerbau und Viehzucht) kann ich aber bestätigen. Ich habe zumindest subjetiv den Eindruck, dass die Haltung von Kühen, Ziegen und Hühnern sowie der Anbau von Lebensmitteln für den Eigenbedarf auf ländlichen Grundstücken zugenommen hat.

  • Teoha
    Dabei seit: 1119916800000
    Beiträge: 782
    geschrieben 1466464736000

    Sehe das auch so. Diese seltsame Betroffenheit, die auch übertrieben wirkte wenn sie von der Schwimmweste sprach, diente vermutlich mehr der seelischen Selbstdarstellung, denn das man als Zuschauer da irgendwelche Infos oder Erkenntnisse ziehen könnte, hat sich mir nicht erschlossen. 

    Nur betretene Ausweglosigkeit ? Hilft niemandem.

    Aber am naivsten war doch die Frage der jungen Dame warum man nicht Tourismus und Flüchtlinge kombinieren kann. Hallo ? Sind wir bei der Schülerzeitung ? Ich will damit das Bemühen der Reporterin gar nicht in Abrede stellen, aber diese Totengräberstimmung ist nun wirklich keine Hilfe........und entspricht auch nicht der Stimmung, die ich dort vorgefunden habe.

    Letztendlich ist es wie es ist. Selbst "erarbeitete" Wirtschaftskrise der Griechen in Kombination mit Flüchtlingen und (in der Hinsicht) nachteiliger geografischer Lage.

    Und doofe Touristen die nicht objektiv entscheiden.

    Wenn es sch.... läuft, läuft es meistens sch.....

    Also: Hinfahren und Urlaub machen. Jeder Euro Umsatz dort hilft.

    (Und noch ein Wort zu dem HotSpot. Das wird dargestellt, als würden dort Massenhinrichtungen oder wer weiß was dort durchgeführt. Ich gehe erstmal davon aus, das den Flüchtlingen dort mehr Zuwendung zuteil wird als in den Herkunftsländern.)

  • Thomas2030
    Dabei seit: 1469404800000
    Beiträge: 3
    geschrieben 1469409494000

    Hallo Gemeinde,

    Meine Frau,Sohn und ich möchten kommenden Monat in Griechenland  Urlaub verbringen und machen uns wegen den Flüchtlingen sorgen das wir am Strand oder in der Stadt belästigt werden. 

    Weist vielleicht jemand wie es zur Zeit auf Rhodos oder Chalkidiki aussieht?

    Müssen wir dort mit Flüchtlingen rechnen oder ist es dort mittlerweile clean?

    Bitte nicht falsch verstehen wir haben vollstens Verständnis für die Situationder der Flüchtlinge.

    Für etwas Klarheit wäre wir sehr dankbar.

    Lg

    Thomas

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