Sei mir nicht böse. Aber ich gehe da lieber auf Nummer sicher. Ich kenne meine Familie und viele Freunde (auch Ärzte) seit 1998. Es ist leider Fakt, dass Kubaner, wenn es um ihren Vorteil geht, lügen das sich die Balken biegen. Nur mein Ex hat es inzwischen kapiert und spielt mit offenen Karten. Aber auch er wird häufig genug von seiner Familie und Freunden angelogen.
Ist zwar sehr schade und vieles entgeht ihnen dadurch, weil ich ihnen einfach nicht vertraue, aber so lange sie es nicht lernen, gibt es nix.
Zum Thema Aspirin kann ich nur sagen, dass es auf dem Land nicht unüblich ist, kleinen Kindern (in dem Fall meinem Neffen als er vier war) Aspirin mit Rum zu verabreichen als er mal einen kleinen Schnupfen hatte. Danach gab es ein Riesendonnerwetter meinerseits und mir wurde versprochen es nie wieder zu tun. Wers glaubt.
Mein Ex hat letztes Jahr meiner Schwägerin als sie hier in Deutschland war abgelaufene Antibiotika verabreicht als sie erkältet war. Danach wäre sie beinahe in der Notaufnahme gelandet, weil ihr Blutdruck ins Universum gestiegen ist.
Auch noch haltbare Medikamente laufen irgendwann ab und werden auf Kuba auch dann noch wie Smarties geschluckt.
Wirklich wichtige Medikamente bekommen auch Kubaner verschrieben und werden entsprechend regelmässig kontrolliert. Also ist es nicht zwingend notwendig ihnen auch noch das Zeug mitzubringen.
Und um zum Thema des Threads zurück zu kommen. Touristen werden auf Kuba gut ärztlich versorgt. Ich mußte es bisher selber zweimal in Anspruch nehmen und konnte mich nicht beschweren. Logischerweise ist es nicht mit Deutschland zu vergleichen. Aber nicht umsonst werden kubanische Ärzte wegen ihrer guten Ausbildung weltweit sehr gerne eingestellt.