• geromaro
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    geschrieben 1521895992245

    Frage der Höhe der Trinkgelder

    hier sollte man die Einkünfte der Angestellen beachten..keine deutschen Maßstäbe anlegen.

    Ein40 % sind Ausländer wie Bangladesh, Indien, Sri Lanka usw. und verdienen 90-100 US $ im Monat. Malediever etwa 270-300 US.

    Wir..und viele die wir kennen..geben für Roomboy und Kellner 1 US/Tag, heißt immer 5 US Note alle 4 Tage... = 15 US in 2 Wo.

    Für Kofferträger (fahren die Koffer inzw. oft in Wagen oder Karren..nicht wie früher einzeln 100 m durch Sandwege) 1 US/Koffer

    Bei wie geschrieben 3 US wären das bei nur 30 Koffen pro Tag 90 US/Tag.. bei 25 Tagen = 2.250 US !!.. selbst bei nur 1 US schon 900.. nur  mal zur Einordnung.  Kofferträger sind m.E. sogar die Top Verdiener der Insel... und auch weltweit in Hotels der 3. Welt.  Als kleine Zugabe gibts  jede Woche 1 Schachtel Zigarretten (aus der 200 er Duty free Box vom Flug) für Roomboy und Kellner. Die meisten rauchen gern. 

    Wäre mal interessiert, wie die anderen "Fernreiser" das sehen.. auch in der Carib oder den Seychellen. Handhaben wir da genauso.

    Beste Grüße  Gero

    3/20 Fiha-storno..9/20 Alcudia..4/21Seych.. Unser Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.
  • Renntierle
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    geschrieben 1521901105407 , zuletzt editiert von Renntierle

    @ciroba: Nee bin nicht vom Management, aber wir waren als Gäste auf der Insel. Begrüßt wurden wir in etwa so: Wir wollen, dass unsere Gäste glücklich sind, denn nur wenn unsere Gäste glücklich sind, sind wir es auch! Und das waren keine leeren Worte. Kein Wunsch blieb offen und es wurde alles unternommen um alle Gäste glücklich zu machen. So haben wir das noch auf keiner anderen Insel erlebt und das hat uns ehrlich begeistert.

    Nun zum Hausriff. Das hat, wie viele andere Riffe auf den Malediven (und weltweit) durch El Nino leider sehr stark gelitten. Die Korallenbleiche hat zugeschlagen und viele Korallen sind kaputt. Daher liegt auch Korallenbruch am Strand und in der Lagune (Empfehlung Badeschuhe). Aber auch hier unternimmt das Management alles erdenkliche um es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Der angespülte Korallenbruch am Strand wird eingesammelt und es werden Schnorcheltripps zu anderen Inseln/Riffen angeboten. Wir konnten insgesamt 4 mal an einem Schnorcheltripp teilnehmen (kostenlos!).

    Am Hausriff kann man trotzdem sehr viel entdecken. Hier ein Auszug unsere Sichtungen direkt am Hausriff: Schildkröte, Weißspitzen- und Schwarzspitzenriffhai, Octopus, Muräne, Feuerfisch (rot), Feuerfisch (schwarz), Dornenkrone, verschieden Seesterne, Adlerrochen, Steinfisch, Langusten, Weichkorallen mit "Nemo" und natürlich das ganze Programm an bunten Fischen in jeder Größe.

    Wenn man genau hinschaut, dann kann man erkennen, dass hier und da schon wieder kleine Korallen wachsen und es bleibt zu hoffen, dass alle Schnorchler sich entsprechend vorsichtig am Riff "bewegen".

    @geromaro: Gebe dir vollkommen recht, so in dieser Größenordnung bewegen wir uns auch immer. Manchmal ist es nicht ganz so einfach, weil das Personal auch mal wechselt. Da muss man halt sehen, dass man es so halbwegs "gerecht" verteilt. Was auch immer gut ankommt sind Hygieneartikel (z.B. Duschgel, Deo) und zuletzt natürlich unser Interesse an diesen Menschen und eine freundliche und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe.

  • kpunkt
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    geschrieben 1521902921675 , zuletzt editiert von kpunkt

    Hallo......

    Wir haben nun für Oktober auf die schnelle mal gebucht.

    Jetzt haben wir Fotos gesehen und auch gelesen das ein Teil vom Strand weg gespült wurden?!

    Weiß jemand wie viele Bungalows das betrifft?

    Wäre ja schon ärgerlich wenn man genau vor seinem Bungalow nur Steine hat:-(

    Hatte schon auf Kuredu 2 Wochen ein rostiges Sandboot vor der Nase.

    Schönes Wochenende allen.

  • ciroba
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    gesperrt
    geschrieben 1521903239890

    Gut, dass es für fast alle Stil- und Lebensfragen eine mathematische Formel gibt. Interessant finde ich nur, wie immer wieder das lokale Preis- und Gehaltsniveau als Rechtfertigung für den eigenen Geiz herhalten muss.

    Ich meine auch, dass 10 Dollar die Woche für den Roomboy und 3 Dollar für den Kofferboy angemessen sind. Bei 14 Tagen sind das auf den Tag umgerechnet gerademal 1,85 EUR.

    Rauchen ist out - zumindest in der westlichen Welt. Auch auf den Malediven sollte man keinen zum Rauchen anstiften.

  • ciroba
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    geschrieben 1521909273747

    Renntierle, super Bericht. Danke!! :sunglasses:

  • Renntierle
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    geschrieben 1521925160892

    Im Moment werden die betroffenen Bungis nicht belegt. Das Management weiß, dass die Gäste dort nicht glücklich wären und berücksichtigt das bei der Belegung. Wenn der Wind ab etwa Mai / Juni von der anderen Seite kommt, soll auch der Strand wieder zurück kommen.

  • kpunkt
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    geschrieben 1521931890281

    Vielen Dank Renntierle für die Antwort.

    Der soll zurück kommen....?..........freiwillig...?:-)

    Hm.....da bin ich mal gespannt. Ich kenne das das eigentlich nur so,das man das mühsam aufschütten muss. Viele Inseln haben damit ständig zu kämpfen damit die Strände nicht verschwinden. Oft sind Sandsäcke auf den Inseln zu finden und Wellenbrecher.

    Na wir lassen uns mal überraschen,vom Preis her ist Dreamland bis jetzt ja echt verlockend.

    Am besten haben uns bis jetzt ja Safari und Palm Beach gefallen.

  • HC-Mitglied1858080
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    geschrieben 1523460315588

    Die letzte Bewertung im HolidayCheck bez. der Küche und der Erosion (?) macht mich schon etwas nachdenklich.

  • Aida3
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    geschrieben 1523461714710

    Hmm, Erosion kommt und geht - da wär es noch zu früh, gleich schwarz zu sehen.

    Man muss dann halt nur zur richtigen Zeit auf der richtigen Inselseite sein..

    Die Küche - das verwundert mich jetzt auch nicht sonderlich nach dem Lesen. Denn als Schwestern-Insel von Angaga, Safari kann ich das nun durchaus glauben, wenn nur halbwegs die gleiche Vorgehensweise stattfindet. Auf Angaga hatte ich auch mein bisher extremstes Aha-Erlebnis bzgl. Kulinarik auf den Malediven (obwohl die lieben Beiköche hinterm Tresen herz-allerliebst waren..)

    LG

    **** Wenn die See ruhig ist, kann jedermann das Steuerrad halten. (Pubilius Syrus) ****
  • Renntierle
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    geschrieben 1523651352089

    Das Essen ist ja bekanntlich "Geschmacksache". Während die eine Person total unglücklich ist, wenn es im Urlaub nicht die gewohnte europäische Küche (Schnitzel, Haxen, Bratwurst, Pommes, Pizza etc.) gibt, ist die andere Person total unglücklich, weil es im Urlaub nur die gewohnten europäischen Gerichte gibt. Daher sollte jeder für sich selbst entscheiden, welche Ansprüche er an das Essen stellt. Auf keinen Fall sollte man aber die Küche einer Insel mit der Küche einer anderen Insel vergleichen, nur weil beide Inseln von der gleichen Gesellschaft betrieben werden. Hier werden meiner Meinung nach zu viele Mutmaßungen und zu wenig sachliche Argumente geäußert.

    Auf jeder Insel gibt es einen Küchenchef und der kocht möglicherweise nach einem Konzept, aber bestimmt nicht

    identisch mit dem Koch der anderen Inseln. Während unserem fast dreiwöchigen Aufenthalt haben wir sehr viel Abwechslung bei den Speisen gefunden, trotz Vollpension können wir nicht sagen, dass das Essen langweilig wurde oder sich wesentlich wiederholt hat. Unserer Meinung nach war für jeden Geschmack immer etwas dabei. Es gab frische Blattsalate und verschiedene Rohkost (Karotten, Gurken, Tomaten etc.) sowie mindestens 3 (eher mehr) Salate, sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch- oder Fischbeilagen. (Eine Anmerkung am Rande: Gerade hier konnten wir sehen, dass sehr sorgfältig mit dem übrig gebliebenen Fleisch umgegangen wird. Wenn es am Vorabend frische Lamm Haxe oder knusprig gegrillte Ente bzw., Hühnchen gab, dann gab es am nächsten Tag mit Sicherheit einen Salat

    in dem das restliche (hochwertige) Fleisch noch zu einem leckeren Salat verarbeitet wurde. Ja es gibt Reisende, die sich gerade darüber aufregen. Aber jeder der über den Horizont hinaus schaut, wird mit dieser Vorgehensweise mehr

    als einverstanden sein. Immer vorausgesetzt, dass vom Küchenchef alle Regeln der Hygiene eingehalten werden. Und davon sollten wir ausgehen, schließlich hängt sein Job daran!)

    Nun zurück zum Salatbuffet: Weiterhin gab es noch viele kleine Schälchen mit kleinen Leckereien (z.B. schwarze und grüne Oliven, frische Limetten, Kapern, Zwiebelringe, Thunfisch(Konserve) und natürlich verschiedene Dressings und Pickles, etc.). Also allein das Salatbuffet bot genug Abwechslung um sich seine individuelle Salatvorspeise zusammen zu stellen. Es ging dann weiter mit diversen "Antipasti": Tomate/Mozzarella oder Crustini oder Minipizza oder

    landestypische Thunfisch-Kokos-Beilage, Kartoffelbällchen, kleine Spieße oder oder oder........... Nächste Station war der Suppentopf mit verschiedenen Brotbeilagen. Anschließend Beilagen Buffet: gekochter Reis Natur (den gab es

    immer), Teigwaren in verschiedenen Variationen, Reis mal mit Gemüse gemischt, mal asiatisch oder orientalisch, Kartoffeln in jeglicher Form (Kartoffelecken, Pommes, gekochte Kartoffeln, Kartoffeln gestampft, Kartoffelbrei,

    Kartoffelgratin etc.), verschiedene Gemüsesorten solo oder auch in gemischter Form. Frischer Fisch ganz oder als knusprige Stücken oder Filet in Sauce. Mindestens immer 2 verschiedene Fleischgerichte (von Lasagne bis Gulasch oder Boeuf Stroganoff, Hähnchenfilet knusprig oder asiatisch zubereitet etc.) und immer mind. 2 Gerichte für alle die kreolische/indische/indonesische (würzige/scharfe) Küche lieben. Immer dazwischen eine Livecooking-Station z.B.

    frische Sandwiches oder kleine Hamburger, kleine Pizzen oder landestypische Fladen(brote) und/oder Pasta Station oder frisches aus dem Wok. Zum Schluss das Dessertbuffet. Beginnend mit den frischen Früchten: Ananas, Papaya,

    Wassermelone, Äpfel, Birnen, Honigmelone, Drachenfrucht, Maracuja, Pomelo, Minibananen (so viel Auswahl hatten wir noch auf keiner anderen Insel!) und noch jede Menge leckerer Nachspeisen. Apple Crumble oder Ananas Crumble,

    verschiedene frisch gebackene Tartes (super lecker), kleine Brownies etc. und natürlich auch die kleinen Gebäckteile mit einer Cremefüllung, über dessen Geschmack man in der Tat streiten kann. Der eine mag‘s der andere nicht, aber angesichts der vielen anderen super leckeren Nachspeisen, kann man diese Cremeteilchen getrost unbeachtet auf dem Buffet links liegen lassen.

    Und zuletzt noch das leidige Thema der halb warmen Speisen. Bitte überlegt doch mal, wie lange die Speisen von der Vor-/Zubereitung bis zum Verzehr warm gehalten werden müssen. Es ist eine Gratwanderung zwischen "verkocht"/ "durchgegart" und halb warm. Wer meint, dass er das besser machen kann, der hat noch nie für eine größere Anzahl von Menschen gekocht. Und in den südlichen Ländern ist es fast als normal anzusehen, dass das Essen nicht super heiß serviert wird oder? Ja und dann ist es auch das Thema, dass viele Gäste ihren Teller vom Anfang des Buffets bis zum Ende des Buffets befüllen. Die ersten Speisen die auf den Teller geschöpft werden sind mit Sicherheit kalt, wenn aus dem letzten Topf am Ende des Buffets geschöpft wird. Also hilft es vielleicht auch, sich nur eine Portion von einer Speise mit einer Beilage auf den Teller zu schöpfen und diesen zu verzehren. Dann ist die nächste Portion bestimmt auch noch etwas wärmer!

    Ich habe hier versucht einen kleinen Auszug der verschiedenen Speisen wieder zu geben. Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine kleine Hilfe bei der Entscheidung.

    Bilder folgen!

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