Hallo Bernat,
ich muß einfach noch mal nachhaken!
Ist dort bei euch etwas darüber bekannt, ob es auch Untersuchungen im Hinblick auf "Trittbrettfahrer" bzw Nachahmer gibt? Meistens geschieht sowas ja ganz im dunklen Hintergrund. Wir hier in Deutschland sind ja schon daran gewöhnt, dass ein paar Tage nach dem Ereignis Nachahmer auftauchen (Winnenden, Terroranschläge, etc.). Alles hat sich so auf die ETA "eingeschossen", und nun können ja auch gut in deren Schatten andere "Süppchen gekocht" werden, ohne dass es groß auffällt, denn das scheint ja beschlossene Sache zu sein: Es war alles die ETA -Punkt! Mich würde es nicht besonders wundern, wenn das auch nebenbei einmal dabei herauskommen würde, dass es eben nicht so war!
Aufsehen erregen, - gut und schön, - aber das vor der Haustür und praktisch unter den Augen stärkster und geballter Sicherheitskräfte, die überall präsent sind und dann noch mit Wiederholungen?! Das kommt mir einfach auffällig komisch vor. Der ETA wird doch sicher nichts daran gelegen sein ihr eigenes Risiko derart forciert zu erhöhen!
Außer es gibt auf der Insel bereits Stützpunkte der ETA.
Anti-touristisch wäre der Erfolg jedoch weit größer, wenn, unter Beibehaltung des Prinzipes "keine Toten und Opfer", heute hier und morgen dort, auf der Insel verstreut, ein Sprengsatz explodieren würde.
Fazit: Irgendwelchen starken Vertretergruppen ist daran gelegen dem dortigen Tourismus zu schaden! Aus welchen Gründen auch immer! Es muß aber eine sehr starke Lobby sein.
Ich weiß nicht, ob es richtig ist, das nur unter dem Gesichtspunkt und durch die Brille der politischen Zielsetzung zu betrachten?!
Also das passt mir einfach alles nicht in mein Schema über die ETA!
Gruß Dieter