Bei uns in Basel läuft es folgendermassen:
Deine Akte bekommt einen großen blauen Punkt und wir behandeln Dich.
Wenn Du als ambulante Patientin läufst, wirst Du ja nach der Behandlung, die nicht länger als 24 Stunden dauern darf entlassen. Einer von uns begleitet Dich an den Anmeldeschalter und dort musst Du dann entweder 400 oder 1000 SFr. abdrücken. Das ist eine Vaorauszahlung, da die genauen Kosten erst später durch das Abrechnungsbüro ermittelt werden. Die Höhe der Vorauszahlung richtet sich nach unserem Aufwand. Haben wir nur Blut abgenommen oder eine kleine Wundversorgung gemacht, kostet es 400 SFr, wurde ein Röntgen gemacht kostet es die 1000.
Was zuvile im Voraus bezalht wurde, wird Dir nach der endabrechnung zurückerstattet, was zu wenig bezahlt wurde, wird nachgefordert.
Wenn Du wirklich schwer krank bist fragt erstmal niemand nach Deiner Versicherung, da Du ja sowieso im Krankenhaus bleibst udn man diese Fragen auch am nächsten Tag noch klären kann. So wird es überall auf der Welt sein. Außer es ist eben nichts lebensbedrohliches. dann kann man auch noch schnell die Karte zücken bevor jemand schauen kommt. Warten muss man ja meistens sowieso
PS: Letztes Jahr musste ich in Italien zum Doc, weil ich mir beim Skifahren das knie verdreht hatte. Am Ende waren es dann eine Kniepunktion, vier Röntgenbilder und ein Gips vom Knöchel bis zur Hüfte (Tibiaplateaufrakur - aber ganz klein). Der Spass hat über 800 Euro gekostet, die ich erst mal selbst zahlen musste.
da war ich dann doch froh, meine Kreditkarte dabei gehabt zu haben.