Auf einem Schiff haben sie wenigstens einen OP.
Sollte man sich vll bei einem Langstreckenflieger überlegen, Crew Rest raus, OP rein.
Auf einem Schiff haben sie wenigstens einen OP.
Sollte man sich vll bei einem Langstreckenflieger überlegen, Crew Rest raus, OP rein.
Also ich hab mir noch nie über sowas Gedanken gemacht, dass mir sowas passieren könnte.
Aber evtl liegt es daran, dass ich seit meinem 17 LJ keinen Wurmfortsatz mehr hab?
Aber ich denk da auch nie an andere Krankheiten, ich geh regelmässig zum Zahndruiden, da kann auch nix sein...und zu den üblichen Vorsorgeterminen.
Ich würd mir nie nen Kopf machen.
Naja Beinbruch etc kann man eh nie ausschliessen.
@'mellygirl' sagte:
Naja Sandy wenn das im Flieger passiert wird der Pilot nicht übern Atlantik landen und Mandy aussteigen lassen.
Wenn sowas passieren würde...ca 5 Stunden nach Abflug, hat sie eh gekniffen.
Dass das klar ist, hab ich jetzt einfach mal vorausgesetzt und bin von der Variante "im Urlaub", d.h. zu Lande, ausgegangen.
Und vom ersten Kneiferchen im Bauchraum bis zum Durchbruch dauerts ja eh' a bisserl.
Sandy
@'sandy' sagte:
Wenn es tatsächlich eine Blinddarmentzündung ist, wäre diese Vorgehensweise äußerst ungünstig.... Zu lange gewartet und der liebe Blinddarm kann durchbrechen, die Chose in den Bauchraum laufen und dann wird es lebensgefährlich. Also bitte schön abklären lassen...
Sandy
Dann bleibst du aber eine Nacht mindestens im Krankenhaus ( eher mehere ....zwinka) und brauchst keine KK. Geiz is geil
Es kann so vieles passieren. Man kann auch vom Blitz getroffen werden oder vom Auto überfahren werden. Sicher ist nur der Tod. Sorry wenn ich dies so ausdrücke. Aber Eventualitäten gibt es in alle Richtungen.
Danke Carsten! Risikoeinschätzung ist immer sehr individuell und manchmal helfen Statistiken, wenn man sich bei der Einschätzung der realen Gefährdung nicht so ganz sicher ist:
In Deutschland gab es 2006 ca. 5100 Verkehrstote, maximal werden hier 10 Menschen vom Blitz pro Jahr erschlagen, weltweit sterben 150 Menschen an den Folgen einer herabfallenden Kokosnuss, aber nur 10 der knapp 100 jährlichen Haiangriff auf der Welt enden tödlich. 2006 starben 643 Menschen bei großen Flugzeugunfällen (war ein richtig gutes Jahr!). An den Folgen der verzögerten Behandlung einer Blinddarmentzündung während einer Flugreise kam weltweit kein einziger Mensch ums Leben.
Als Chirurg möchte ich alle User beruhigen - auf die wenigen Stunden des Fluges kommt es bei der Behandlung nicht wirklich an - viel wichtiger ist die Frage nach der Kompetenz des behandelnden Krankenhauses mit all seinen Mitarbeitern
Gruß von Jörn
Manch einer macht sich lustig über das Thema, aber wenn es passiert, wird es kritisch. Wie schon gesagt wurde, auf dem Flug das Zeitliche zu segnen ist nicht unbedingt das Risiko, es ist vielmehr eine Frage nach dem Ort der Landung. Es gibt Länder, da stirbt man an einer Blindarmentzündung. In der DomRep oder auch auf dem Malediven wird man wahrscheinlich tot sein bis einem geholfen wird. Für das normale Volk dort übrigens üblich. Wer schon mal im Land und nicht nur im Hotel dieses Länder Urlaub gemacht hat, wird diese Erfahrung schon gemacht haben. Ein entzündeter Backenzahn, eine Blinddarmentzündung, eine Blutvergiftung, ein Schlangenbiss (oder das Gift eines anderen Tieres). Die Ärmsten liegen dann tot in ihren Hütten und niemand zeigt sich schockiert, da der Umgang mit dem Tod in machen Ländern dieser Erde zur täglichen Routine gehört. Auf Ägypten gibt es gute Kliniken, sogar für Taucherunfälle ganz spezielle Druckkammern. Aber in vielen armen Ländern stirbt man ganz einfach, wenn man im Urlaub eine Blinddarmentzündung bekommt. Man muss sich vorher über die Örtlichkeiten informieren und dann entscheiden, welches Risiko man eingeht.
Eine Blinddarmentzündung folgt aber nicht nach Beginn bzw. während des Fluges mit dem Tod. Da muß es schon weit aus früher zur Erkrankung gekommen sein. Auch in Urlaubsregionen sind gut geführte Privatkliniken, welche ganz gut sind, jedoch der Standart u. Ausbildung nicht ganz so sind wie hier in Deutschland.
@hohlblocks sagte:
Es gibt Länder, da stirbt man an einer Blindarmentzündung. In der DomRep oder auch auf dem Malediven wird man wahrscheinlich tot sein bis einem geholfen wird. Für das normale Volk dort übrigens üblich.
@portvendres sagte:
Als Chirurg möchte ich alle User beruhigen - auf die wenigen Stunden des Fluges kommt es bei der Behandlung nicht wirklich an - viel wichtiger ist die Frage nach der Kompetenz des behandelnden Krankenhauses mit all seinen Mitarbeitern
Gruß von Jörn
So einfach ist das nicht, man stirbt in diesen Ländern ohne Geld, schon richtig, aber als Touri mit einer Kreditkarte und einer Bürgschaft der Auslandskrankenversicherung stirbt man da nicht. In beiden Ländern (Malediven etwas mehr) herrscht eine koruppte Regierung, welche auch gute Kliniken für sich und alle anderen "Privatbezahler" unterhält, auf bestem Niveau, da ist ein Blinddarm nicht wirklich ein schwieriger Eingriff. Und für alle anderen Fälle gibt es den Service des Ambulance-Jets, aber auch den natürlich nur für die, welche auch bezahlen können (Touris).
Oder portvendres, was sagt da der Medizinmann dazu
Der Ambulanzjet kommt aber nicht bis auf die Malediven, da mußt Du schon warten bis Du in einem Linienflieger als Kranker in der Kabine transportiert werden kannst.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!