Ich sag´s mal ganz direkt: Sich mit Flugangst an den Hausarzt zu wenden wird in den meisten Fällen in der Verschreibung eines Weichspülers resultieren, was soll sie/er sonst auch machen?
Von einer Dosis Tavor für hin und zurück New Zealand wird man erstens nicht süchtig und zweitens wird der NZ-Träumer die Risiken wohl abgewogen haben.
Eine Empfehlung für die Methode auszusprechen halte ich allerdings für zumindest bedenklich, die Einnahme von Psychopharmaka derart zu bagatellisieren ebenfalls.
Immerhin geht es um eine freie Entscheidung - namentlich 39h Flug willentlich auf sich zu nehmen - und nicht um eine Lösung von Ängsten zum Wohle des Patienten vor einer alternativlosen Operation.
Alle wirksamen Angstlöser sind mit einem enormen Suchtpotenzial behaftet, und was bei einem Flug so optimal funktioniert hat möchte man dann auch bitte für das nächste Bewerbungsgespräch benutzen ...
Okay, bequem ist die Methode allemal, sowohl für den Patienten als auch für den verschreibenden Arzt. Ob sie wahrlich empfehlenswert ist kann der Betroffene nur selbst evaluieren ...