• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1527703201638 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Ich sag´s mal ganz direkt: Sich mit Flugangst an den Hausarzt zu wenden wird in den meisten Fällen in der Verschreibung eines Weichspülers resultieren, was soll sie/er sonst auch machen?

    Von einer Dosis Tavor für hin und zurück New Zealand wird man erstens nicht süchtig und zweitens wird der NZ-Träumer die Risiken wohl abgewogen haben.

    Eine Empfehlung für die Methode auszusprechen halte ich allerdings für zumindest bedenklich, die Einnahme von Psychopharmaka derart zu bagatellisieren ebenfalls.

    Immerhin geht es um eine freie Entscheidung - namentlich 39h Flug willentlich auf sich zu nehmen - und nicht um eine Lösung von Ängsten zum Wohle des Patienten vor einer alternativlosen Operation.

    Alle wirksamen Angstlöser sind mit einem enormen Suchtpotenzial behaftet, und was bei einem Flug so optimal funktioniert hat möchte man dann auch bitte für das nächste Bewerbungsgespräch benutzen ...

    Okay, bequem ist die Methode allemal, sowohl für den Patienten als auch für den verschreibenden Arzt. Ob sie wahrlich empfehlenswert ist kann der Betroffene nur selbst evaluieren ...

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • rhenakus
    Dabei seit: 1474761600000
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    geschrieben 1527745116566

    Ja ich war beim Hausarzt, der auch auf solche Pillen kam.. Ich habe jetzt baldiran gekauft und werde mich nachher ans Personal wenden, ich habe einmal tavor nehmen müssen ne ne nicht wegen fliegen dh kenne die Wirkung.. Und jeder geht eh anders damit um.. Da ich Antidepressiva nehmen muss lasse ich weitere psychofamirka besser raus..

    Danke euch trotzdem

  • rhenakus
    Dabei seit: 1474761600000
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    geschrieben 1527806803840

    So bin gut angekommen es ging hinzu erstaunlich gut.. Und hatte im Vorfeld bescheid gesagt die hatten zwischendurch immer wieder ein Auge auf mich

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1527809632446

    Na wummerbar :sparkling_heart: !

    Jetzt nimm das mit, geniesse deine Ferien und geh noch viel lockerer an den Rückflug ... :muscle:

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  • Kirsten_H65
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    geschrieben 1528119390643

    Ich wollte Tavor mit meinem Beitrag nicht herunterspielen. Wenn das so rüberkam, entschuldige ich mich dafür.

    Das Suchtpotential ist offiziel in der Tat vorhanden, aber das gilt i.d.R. nur für Vielflieger, die z.b. regelmäßig beruflich unterwegs sind. 1x im Jahr wird bei den meisten Menschen kein Problem sein. Das entscheidet natürlich der Arzt/Psychiater individuell selbst, nicht Ich.

    Wollte nur in den Raum werfen, was bei uns gut geklappt hat. Da es ohnehin nicht frei verkäuflich ist, sollte auch niemand damit Missbrauch treiben können.

  • sunshineA
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    geschrieben 1530301800438

    Ich würde mal sagen, es kann ja auch eine Gesprächstherapie helfen und einen Ansatz liefern, da kann man sich denn dann wirklich mal auseinandersetzen mit allem und sich dem auch nähern als denn mit einer kleinen Pille alles wieder ausblenden, das sehe ich zumindest so und denke mir, das wäre ein Ansatz, vor allem wenn die Angst wirklich groß ist un man sich dem gar nicht aussetzen kann, dann ist das wirklich anzuraten.

  • Eisprinzessin
    Dabei seit: 1178064000000
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    geschrieben 1530346888784 , zuletzt editiert von Eisprinzessin

    Als ehemals stark Flugangstgeplagte (von schwarz vor Augen werden beim allerersten Flug bin ich mittlerweile nur noch bei leichter Pulsbeschleunigung beim Start angekommen:kissing_closed_eyes:) kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass mir ganz simpel das Reden mit meinem Sitznachbar beim Start und das Sitzen am Innengang am meisten geholfen hat. Klar, das hilft nicht bei jedem, aber nur um meine Erfahrungen zu berichten.

    Tavor, Diazepam und was es nicht alles (auch) gegen Flugangst gibt musste ich jetzt einige Zeit wegen meiner Rückenmarksverletzung nehmen und ich habe festgestellt, dass bei mir der gegenteilige Effekt eingetreten ist: ich wurde nicht dösiger sondern nur noch wacher. Das kann auch passieren (steht auch in den Nebenwirkungen). Nun habe ich noch nie ein Medikament gegen Flugangst genommen bzw. diese genannten und ich weiß, dass die Medis auch unterschiedlich wirken, also bei einer physischen Verletzung wie bei mir anders als bei einer Flugangst. Aber es gibt durchaus Menschen, bei denen das wirkungslos ist.

    Und ja, die Suchtgefahr besteht, aber Panikmache, dass sich Fluggäste nach dem Urlaub direkt im Therapiezentrum für Süchtige wiederfinden, weil sie zwei Mal ne Tablette geschluckt haben, ist eventuell auch unangebracht. Damit möchte ich diese Mittel keinesfalls verharmlosen, aber wenn es mit einem Arzt ab- und besprochen ist und man sich an die Anleitung hält, sollte man ohne Abhängigkeit da wieder rauskommen. :smile:

    Achso, nochmal ein edit, weil ich vergessen habe es zu erwähnen: ich persönlich würde wenn möglich dennoch auf diese Mittel verzichten. Ich habe früher ähnliche Medikamente nehmen müssen (Tetrazepam, als es noch auf dem Markt war) und die haben mich hingegen ziemlich dösig gemacht. Damit hätte man mich den Urlaubsankunftstag vergessen können. Also wer nicht riskieren will, den ersten Tag zu verpennen, sollte es evtl mit anderen Methoden versuchen.

  • Der Beitrag wurde vom Administrator Team gelöscht.
  • Ahotep
    Dabei seit: 1096243200000
    Beiträge: 30985
    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1575984046689 , zuletzt editiert von Ahotep

    So "clever" war der 4. Werbeaccount dann doch nicht lieber "cleverman"...gesperrt:wink:

  • giogiogio
    Dabei seit: 1648113175488
    Beiträge: 10
    geschrieben 1649159242678

    Hallo,

    das ist ein Standard-Thema, ich weiß, aber ich brauche Hilfe.

    Ich liebe Reisen. Problem: Ich mag es gar nicht, zu fliegen. Neulich von Barcelona nach München Turbulenzen gehabt, alle um mich herum haben seelenruhig geschlafen oder gelesen, ich hatte Schweißausbrüche ohne Ende.

    Vor jedem Flug lese ich mir Statistiken durch oder kucke Videos gegen Flugangst:

    "Es braucht statistisch X Millionen Flüge, um abzustürzen, Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel, Turbulenzen sind normal usw."

    Weiß ich, habe ich schon oft gehört. Trotzdem drehe ich durch.

    Es liegt bei mir nicht an Klaustrophobie. Ich habe Höhenangst. Mag es nicht, keine Kontrolle zu haben. Kenne die Technik hinter einem Flugzeug nicht. Mich beruhigt es immer, wenn der Kapitän eine Durchsage macht mit beruhigter Stimme.

    Was kann ich tun? Wenn das Flugzeug stark wackelt, bin ich echt am Ende...

    Bitte um Hilfe.

    Liebe Grüße

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