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Kleinstadt in Kalifornien verbietet Rauchen in Mietwohnungen
Während in Deutschland Nikotin-Freunde über das Rauchverbot in Kneipen stöhnen, setzen kalifornische Behörden ganz andere Maßnahmen um: Die Kleinstadt Calabasas, rund 50 Kilometer nordwestlich von Kalifornien, will in Zukunft qualmfreie Zone sein. Und das bedeutet dort auch ein Rauchverbot in den eigenen vier Wänden.
Der Stadtrat von Calabasas billigte eine entsprechende Verordnung. Ziel der selbst ernannten "Nichtraucherstadt" ist es, dass 80 Prozent der Mietwohnungen bis 2012 Nichtraucherwohnungen sind.
Bereits 2006 sorgte das 25.000-Einwohner Städtchen für Furore, als das Rauchen im Freien verboten wurde, wenn es andere Menschen stören könnte. Die Stadt wies sogar spezielle Nichtraucherzonen aus.
Ähnlich konsequent ist auch die kalifornische Stadt Belmont. Erst im Oktober beschloss hier der Stadtrat, das Rauchen in den eigenen vier Wänden in Zukunft zu verbieten. Betroffen sind hier nur Bewohner von Appartementhäusern, wenn sich deren Nachbarn über eine Rauchbelästigung beschweren. In Einfamilienhäusern oder Motel-Zimmern sowie im eigenen Auto darf weiter gequalmt werden.
Und nebenbei erwähnt: Auch auf dem Bürgersteig darf in Belmont weiterhin geraucht werden – vorausgesetzt der rauchende Flaneur hält einen Sicherheitsabstand von mindestens 6,6 Metern zum nächsten Hauseingang ein. Diese Verordnungen sollen im Dezember 2008 in Kraft treten. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von bis zu 1000 Dollar.
AFP/MSN, 18.01.2008