• Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1148031776000

    @emdebo

    generell hat du ja recht mit deinen aussagen. und so traurig wie es ist, dass man stornogebühren zahlen muß. aber eine überraschung ist das doch nicht.

    zum zeitpunkt der buchung weiß ich doch, dass ich diese 20 % bezahlen muß. also kann man hinterher vielleicht versuchen, den stornopreis zu drücken, kann mich aber nicht beschweren, wenn der veranstalter, aus welchen gründen auch immer, darauf besteht.

    das sind nun mal paragraphen, die irgendwie eingehalten werden müssen.

    sicher, mit der umbuchung hätte man das prima umgehen können.

    aber wenn ich eine reise buche, die erst sehr viel später ansteht, gehört es zu einer guten beratung dazu, eine reiserücktrittversicheurng anzubieten und diese auch abzuschließen. man weiß ja nie was kommt.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Bulgarienfan
    Dabei seit: 1091923200000
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    geschrieben 1148032041000

    @emdebo

    Auch der Kunde hat doch eine Gestaltungsmöglichkeit:

    Er hält seinen Vertrag ein, oder schließt ihn gar nicht erst ab. Oder er schließt eine RRV ab. Dadurch minimiert er sein Risiko. Wem Letzteres zu teuer ist, muss halt die Folgen tragen. Jeder vernünftige Mensch schließt doch auch eine Privathaftpflicht- und eine Hausratversicherung ab.

    Bei Frühbuchungen sind doch beide Seiten vertraglich gebunden. Und wer bestimmt schon, was "angemessen" ist? Enthalten deine von dir für angemmessen gehaltene Zahlen auch schon den entgangenen Gewinn wegen Vertragsbruch?

    Gruß

    Bulgarienfan

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  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1148032155000

    Nur so am Rande:

    Die Stornogebühren, die Neckermann in Österreich verlangt, belaufen sich nur auf 10 %. Woher resultiert dieser Unterschied? Haben die Vermittler in Österreich weniger Aufwand im Zusammenhang mit einer Stornierung?

  • emdebo
    Dabei seit: 1093392000000
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    geschrieben 1148033587000

    @bulgarienfan

    Vertrag ist Vertrag. Das ist wohl wahr.

    Wer diese Bedingungen akzeptiert, sollte wissen, was er tut.

    Nach Deiner Auffassung könnte ich meinen Urlaub vergessen

    oder regelmässig horrende Abstandszahlungen leisten. Bin

    arbeitsmässig nur in der Lage, kurzfristig den Rest

    ( sprich Last-Last-Minute ) des dann noch vorhandenen

    Angebotes zu nutzen. Was mir nicht gefällt.

    Langfristigere Buchungen können ungewollt - leider - häufig nicht

    wahrgenommen werden ( meine Kunden erwarten Flexibilität ).

    Dafür zahlt keine RRV.

    Daher buche ich die letzten Jahre keine Pauschalreisen

    mit horrenden Abstandszahlungen mehr. Meine Flüge

    ( über Kundenkarte ) können bis zu 2 Stunden vor

    Abflug kostenfrei umgebucht werden. Meine Hotels

    kann ich normalerweise bis 18:00 Uhr am Anreisetag

    kostenfrei stornieren. Keiner verlangt irgendeine

    Stornogebühr - und dennoch funktioniert das System.

    Übrigens: HC bietet Nur-Hotel-Buchungen in vielen Hotels

    jetzt auch mit diesen kundenfreundlichen Rücktrittsbedingungen an.

    Zukünftig gibt es also für mich Möglichkeiten, mich nicht nur in

    diesem Forum zu informieren. Auch Buchen nach meinen

    Vorstellungen ist dann hier möglich.

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1148038854000

    @'Erika1' sagte:

    Nur so am Rande:

    Die Stornogebühren, die Neckermann in Österreich verlangt, belaufen sich nur auf 10 %. Woher resultiert dieser Unterschied? Haben die Vermittler in Österreich weniger Aufwand im Zusammenhang mit einer Stornierung?

    ... nein, aber wir haben a bisserl a anderes Reiserecht, sprich, unsere AGB's mit den Stornogebühren sind anders gestaffelt als in Deutschland. Und daran muss sich auch ein Neckermann halten.

    Allerdings nur Neckermann Österreich - werden in Österreich deutsche Kataloge verwendet, so gelten die darin abgedruckten, deutschen Bestimmungen (mal grundsätzlich, mit vielleich ein paar Ausnahmen).

    Gruß

    Peter

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1148039181000

    Danke für die Auskunft, Peter. Ich habe einen Neckermann-Katalog, in dem die Bedingungen für beide Länder nachzulesen sind: eine Extraseite mit der Überschrift "Bedingungen für Österreich" - sonst hätte ich das gar nicht gewußt.

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1148039261000

    @'emdebo' sagte:

    Daher buche ich die letzten Jahre keine Pauschalreisen mit horrenden Abstandszahlungen mehr.

    wie schön doch Eigenschaftswörter sein können - horrend - aber das ist immer Ansichtssache.

    Grundsätzlich gilt: wer Verträge unterschreibt, akzeptiert die dazu gehörenden Bedingungen.

    Wer eine Musicalkarte kauft, kann sie nicht zurück geben.

    Wer eine Software einmal aus der Orignalverpackung genommen hat, kann sie nicht nicht mehr zurück geben.

    Und so hat halt jede Branche, jedes Produkt seine Verkaufs-Kauf-Bedingungen...

    Es steht jedem frei, für einmal im Jahr zig Kundenbindungskarten zu kaufen, um für den Fall des Falles eben die damit zusammenhängenden Vorteile zu genießen.

    Aber ob das nun viel oder wenig, gerechtfertigt oder nicht sein kann, möge jeder selbst entscheiden. Wie erwähnt, es gäbe ja Versicherungen...

    Gruß

    Peter

  • Bulgarienfan
    Dabei seit: 1091923200000
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    geschrieben 1148042897000

    @emdebo

    Ist mir schon klar, dass du in der von dir beschriebenen Situation kaum längere Zeit im Voraus buchen kannst. Aber warum sollte denn der Reiseveranstalter dein Terminrisiko tragen? Ich unterstelle nicht, dass du das forderst, du ziehst ja auch die Konsequenzen.

    Aber ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass die Vertragstreue nicht sonderlich hoch im Kurs steht. Was ich hier schon gelesen habe, weswegen jemand (natürlich stornofrei) seine Reise absagen will!

    Gruß

    Bulgarienfan

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  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1148062440000

    hi bulgarienfan

    ich würde es nicht ganz so streng nehmen, dass viele kostenfrei stornieren wollen.

    ich denke eher, dass sich viele beim abschluss des vertrages nicht bewusst sind, was für kosten im falle einer stornierung auf sie zukommen. die höhe der veranstalter kann ich auch nicht nachvollziehen, aber so sind nun mal die regeln/gesetze.

    ich zum beispiel als versicherungskauffrau habe mir die bedingungen der rrv schon beim abschluss durchgelesen. bin es aber beruflich auch gewohnt, mich mit paragraphen auseinanderzusetzen.

    viele machen das halt nicht, stornieren erst und fragen sich dann, was es kostet bzw. welche möglichkeiten es noch gegeben hätte.

    und dann kommt das dicke ende. dass da manche verärgert sind kann ich verstehen.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Sina1
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    gesperrt
    geschrieben 1148079541000

    @'Lexilexi' sagte:

    ich denke eher, dass sich viele beim abschluss des vertrages nicht bewusst sind, was für kosten im falle einer stornierung auf sie zukommen. die höhe der veranstalter kann ich auch nicht nachvollziehen, aber so sind nun mal die regeln/gesetze.

    ich zum beispiel als versicherungskauffrau habe mir die bedingungen der rrv schon beim abschluss durchgelesen. bin es aber beruflich auch gewohnt, mich mit paragraphen auseinanderzusetzen.

    viele machen das halt nicht, stornieren erst und fragen sich dann, was es kostet bzw. welche möglichkeiten es noch gegeben hätte.

    und dann kommt das dicke ende. dass da manche verärgert sind kann ich verstehen.

    Menschlich nachvollziehbar, rechtlich irrelevant. Bei verbindlicher Reisebuchung werden die AGBs automatisch als Vertragsbestandteil akzeptiert - und damit auch die Stornobedingungen. Wenn jemand nicht gewillt ist, die AGBs auch zu lesen, obwohl sie JEDEM Gast VOR Vertragsabschluß vorliegen, dann kann das doch wohl nicht zu Lasten des Veranstalters gehen!

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