Hallo!
Auch wir sind Opfer (einer Telefonanktion) von Stonebridge geworden.
Aus dem "ich-will-ihn-loswerden" mit "Na _ja_ , schicken Sie mal die Unterlagen zu" hat der CallCenter-Vertreter am Telefon wohl nur das "ja" gehört und promt den Vertrag als abgeschlossen zu den Akten gepackt. Und das, obwohl wir einer Aufzeichnung widersprochen hatten (was eigentlich dazu führt, dass in den CallCentern kein Vertrag per "gesprochenem Wort" abgeschlossen wird, da die Firma keinen Rückgriff auf die Aufzeichnung nehmen kann). Leider kam (nur?) in unserem Fall auch das Schriftstück von Stonebridge mit dem Vertrag nie an.
Im Kontext eines Umzuges ging die Abrechnung der Mastercard von "Happy Digits" auch noch im Stapel zuunterst, so dass erst bei der 2. Abbuchung der monatlich fälligen 8,99EUR bei uns die Alarmglocken schrillten.
Karstadt Quelle weigerte sich übrigens, die Zahlungen zurückzubuchen (obwohl noch keine 60d vergangen) oder Lasten von Stonebridge dauerhaft zu sperren. Statt dessen faxte die Mitarbeiterin der Karstadt-Quelle-Hotline uns (kommentarlos) ein Formular "Mastercard-Zahlungsreklamation" der Gesellschaft für Zahlungssysteme zu (das laut GZS-Mitarbeiter aber einen Anhang mit der präzisen Schilderung des Falles bedarf). (Der Widerspruch dokumentiert das Nichteinverständnis und ist deshalb wichtig, auch wenn hinterher eine Einigung zwischen mir und dem Zahlungsempfänger nötig ist...)
Nach einigen Umwegen erreichte ich im Nachgang bei Stonebridge doch jemand, eine deutssprachige Mitarbeiterin in London (die deutsche Hotline "Stonebridge Familien-Schutz plus" 0800-1008732 bzw. Fax 0800-2346623 war in einem katholischen Bundesland mit Feiertag, leider ohne Hinweis darauf in der Ansage). Diese hat sofort "kulant" den "bestehenden Vertrag" gekündigt und die Erstattung der bisher bezahlten Beiträge versprochen (Gutschrift auf das Mastercard Konto). Ein Schrieb mit der Kündigungsbestätgung hat sie auch vorab gefaxt. Der Text ist so gehalten, als ob ein Vertrag bestanden hätte, was nach meinem Rechtsempfinden nicht der Fall war; süffisanterweise...
Naja, hauptsache "losgeworden".
Diese Art Versicherung (nur Todesfall im Verkehr) muss übrigens laut Stiftung WarenTest fast nie zahlen, bei z.B. Arbeitsunfähigkeit oder einer Behinderung zahlt die nix. siehe http://de.biz.yahoo.com/040921/336/47r5c.html oder cached in google.)
An diesem Vorgang interessiert mich vor allem eines:
Meine Frau ist sich ziemlich sicher (nach 5mt leider nicht mehr 100%), dass sie die Kreditkartennummer der Karstadt-Quelle-Mastercard nicht durchgegeben hat (sie benutzt die kaum, meist nicht greifbar). Die Hotline der Karstadt-Quelle-Bank behauptet dagegen, auch wenn Stonebridge ein offensichtlich verbandeltes Unternehmen ist, dass eine Herausgabe der Kartennummer nicht erfolgt sei.
Irgendwie führt mich dieser Fall zu dem Schluss, dass ich meinerseits Gespräche dieser Art aufzeichnen muss. Am Einfachsten per Mini-Mikro am Telefonhörer geklebt und dann in den Rechner und als MP3-Mono archiviert;)
Daher die Frage an salvamor 41 oder andere betroffene: Kreditkartennummer herausgerückt?
Viele Grüße und wenig Ärger
wünscht
Fedor.
Mail per Form an mich via:
http://fedor1901.fe.funpic.de/mail.htm />