• mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1160934815000

    @'pete1979' sagte:

    ...nach durchsicht der unterlagen hab ich festgestellt, dass das reisebüro das falsche hotel gebucht hat.

    Der klassische Fall für: hier im Forum niemals klärbar, weil...

    ... wir nicht beim Buchungsgespräch dabei waren: was wurde zum Hotel gesagt? aufgrund welcher Unterlagen wurde es ausgewählt?

    ... warum fiel dem Buchenden erst bei Erhalt der Unterlagen der Fehler auf?

    ... hätte der Buchende nicht aufgrund des offensichtlich großen Preisunterschieds hier nachfragen müssen?

    Was aber, wenn...

    ... der Mitarbeiter vom Reisebüro den falschen EDV-Code eingegeben hat

    ... der Mitarbeiter gar nicht wusste oder wissen kann, dass es im selben Gebiet zwei Hotels gleichem Namens gibt

    ... der Mitarbeiter der Meinung wäre, dass das Hotel ja im Stadtgebiet läge

    ... es gar keine Unterscheidungen wie Y-Youth Hostel am Bildschirm oder im Katalog gab

    und und und

    Fakt bleibt, dass ein Erwachsener für seine Unterschrift "gerade stehen muss" - ausgenommen er kann eindeutig beweisen, dass ihm in betrügerischer Absicht ein anderes Produkt verkauft wurde.

    Also, schwierig aus der Ferne Wahrheit und Trug auseinander zu klauben...

    Gruß

    Peter

  • Chiara Saluta
    Dabei seit: 1117497600000
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    gesperrt
    geschrieben 1160944806000

    Es ist hier kein Thema Pro/Contra Reisebüro /Internet, vielmehr ist es ein Fall von fehlender Eigenverantwortung, gepaart mit Schuldzuweisungen an den Gegenpart, unter Ausklammerung der Eigenen.

    Was ist passiert; ein Hotel mit gleichem oder sehr,sehr ähnlichem Namen wurde im verwechselt.

    So ein Fehler passiert jedem, dem Kunde, als auch dem Mitarbeiter eines Reisebüros, denn man ist ja nicht Gott, sondern nur 'König' . Es ist auch fraglich, daraus wieder einen Pro Internet Fall zu konstruieren, da der Endverbraucher den Fehler ja auch nicht entdeckt hat, folglich hätte er ihn auch bei einer Buchung per Internet nicht entdeckt.

    Zurück zum Fall, dieses Hotel gleichen Namens unterschied sich nur durch den Zusatz Y, nehmen wir an, dass ein Youth Hotel i.d.R. günstiger ist, als ein 'normales' und nehmen wir weiter an, dass der Mitarbeiter eine in der Praxis gängige Suchmaschiene a'la Traveltainment einsetzte ( übrigends auch bei HC und in jedem guten Reisebüro :D das ist ja auch der Grund, warum der Preis im Internet auch der gleiche ist wie im Reisebüro ;)), dann kommen wir zu dem Schluss, das das System, beide Hotels auflistete, vielleicht das Y bei Veranstalter A und das teurere bei Veranstalter B.

    Der Agent diesen feinen Unterschied nicht sah ( ist in der Praxis auch nicht immer einfach) und dem Kunden das preiswertere der Beiden anbot.

    Der Kunde, toll, ist ja sehr günstig, Flug und Hotel buchte, eine bzw. zwei Bestätigungen unterschrieb ( 99% lesen aber nie durch ), der feine Unterschied wurde ja schon geklärt; sich bedankte und freudenstrahlend das Reisebüro verließ.

    Die Bestätigungen verschwanden in irgendeine Ecke und liegen da vermutlich immer noch.

    Nun sind die Reiseunterlagen eingetroffen und Au Backe, das Hotel ist nicht das richtige, das gewollte wäre jetzt auf einmal viel zu teurer (ist ja auch nicht Malle) und nein, in ein Youth Hotel geh ich nicht.

    Das Reisebüro sucht verzweifelt eine Alternative, welche dem Herrn Pete aber nicht recht ist, da zu teurer.

    Stattdessen wird versucht das Reisebüro zu nötigen, den Preis zu drücken, oder ich stornier und fordere mein Geld zurück, kann ja nx dafür, wenn die zu blöd sind.

    Wirklich ?

    Nun sind wir beim Kernpunkt angekommen, WER HAT SCHULD ?

    Meine Meinung dazu; der Kunde zu 95% das Reisebüro zu 5%.

    Begründung: Mündige Bürger - oder die,die es sein wollen- sind für Ihr Handeln allein verantwortlich, egal wo sie Ihre Reise buchten ob Internet oder Reisebüro; dem Mitarbeiter kann man nur vorwerfen, dass er nicht richtig geschaut hat, dem Kunden aber, dass er nicht richtig gelesen hat und unterschrieb.

    Kein Reisevermittler ist für die Fehler seiner Kunden verantwortlich, genauso wenig wie es ein Internetportal ist,nur dass hierbei der Kunde sich an die eigene Nase fassen kann ( die wenigsten diese aber finden ) und bei einer Buchung im Reisebüro immer der Mitarbeiter verantwortlich ist.

    Die Begründungen von Pete lassen diese; ich betone objektive betrachtungsweise zu; selbst wenn man feststellt, dass das gebuchte Hotel nicht dem entspricht, welches man ursprünlich wollte ( nachdem man den realen Preis oder die Alternativen dazu hörte ), berechtigst dass noch lange nicht auch noch den Flug zu stornieren, den dieser war dem Wunsch und Preis entsprechend eingebucht worden.

    Dieses lässt mich zu dem Entschluss kommen, dass einzig und allein der Preis im Vordergrund stand;

    Zitat:

    be sofort reklamiert und das hotel wurde storniert. der flug allerdings nicht, da mir ein neues hotel versprochn wurde. allerdings gab es kein hotel mehr der gleichen preiskategorie. sondern nur wesentlich teurere. also musste ich dann auch noch den flug stornieren und dies relativ kurzfristig.

    Und wenn der Preis nur im Vordergrund stand, hätte das gewollte Hotel auch mehr gekostet, als das Youth Hotel (liegt in der Natur der Sache). Ergo, hier war jemand, der glaubte eine Residenz zu mieten für den Preis eines Pferdestalls und sich später darüber ärgerte, dass seine Residenz auch nur ein Pferdestall war/ist. Und als er dies bemerkte, sollten Andere für diesen Fehler einstehen und dem König eine Residenz (zum Preis eines Pferdestalls) anbieten.

    Dies nennt man dann klassisch; fehlende Eigenverantwortung.

    Nichts für Ungut

  • la.paz
    Dabei seit: 1108166400000
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    geschrieben 1160945533000

    Hallo chiara Saluta,

    genau so sehe ich diesen Fall auch.

    Es ist natürlich schon ärgerlich, daß das Reisebüro das nicht gleich mit der Jugendherberge gesehen hat, dann wäre diese Buchung wahrscheinlich gar nicht getätigt worden. Aber dieser supergünstige Preis ist halt nur für so ein einfaches Hotel möglich.

    Mir tuts zwar für pete1979 leid, daß das vermeintliche Superschnäppchen kein normales Hotel ist. Leider sehe ich da auch keine Möglichkeit dem Reisebüro wegen dem Flug einen Strick zu drehen.

    Trotzdem Kopf hoch und das nächste Mal wird halt ganz genau verglichen was gebucht wird...

    LG la.paz

  • emdebo
    Dabei seit: 1093392000000
    Beiträge: 902
    geschrieben 1160951670000

    " ... dem Mitarbeiter ka"nn man nur vorwerfen,

    dass er nicht richtig geschaut hat ..."

    Ja und wozu gehe ich dann bitte in's Reisebüro?

    Aber vielleicht sind die seinerzeitigen Fachkräfte,

    denen solche Fehler sofort in's Auge springen,

    heute ja ebenso eine Rarität wie der perfekte Kunde. ;)

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1160953461000

    Chiara Saluta schrieb:

    WER HAT SCHULD ?

    Meine Meinung dazu; der Kunde zu 95% das Reisebüro zu 5%.Begründung: Mündige Bürger - oder die,die es sein wollen- sind für Ihr Handeln allein verantwortlich, egal wo sie Ihre Reise buchten ob Internet oder Reisebüro; dem Mitarbeiter kann man nur vorwerfen, dass er nicht richtig geschaut hat, dem Kunden aber, dass er nicht richtig gelesen hat und unterschrieb.

    Kein Reisevermittler ist für die Fehler seiner Kunden verantwortlich, genauso wenig wie es ein Internetportal ist,nur dass hierbei der Kunde sich an die eigene Nase fassen kann ( die wenigsten diese aber finden ) und bei einer Buchung im Reisebüro immer der Mitarbeiter verantwortlich ist.

    95:5 % - etwas ungleich gewichtet, nicht wahr? Selbstverständlich zu ungunsten des Kunden.

    Meine Meinung: 50:50.

    Oder vielmehr 20 % der Kunde, 80 % das Reisebüro.

    Was den HC-Usern in diversen Diskussionen immer wieder wortreich verdeutlicht wird ist, daß eigentlich nur ein Reisebüro die Kompetenz hat, Reisen zu vermitteln. Wenn das so ist, dürften solche Fehler nicht passieren.

    Bürger sind für ihr Handeln verantwortlich und der Mitarbeiter des Reisebüros ist dafür verantwortlich, daß er seinen Job zuverlässig ausübt.

    Wenn kein Reisebüro verantwortlich für die Fehler seiner Kunden ist, so ist auch umgekehrt der Kunde nicht verantwortlich für die Fehler des Reisebüros.

    Lt. petes Schilderung hat das Reisebüro das Hotel sofort storniert und eine neues Hotel "versprochen".

    pete hat seine Unterlagen 14 Tage nach Buchung bekommen.

    Bei einer Buchung im Internet erhält man umgehend eine E-mail- Bestätigung, die man - in Ruhe - prüfen kann.

  • salvamor41
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    geschrieben 1160955010000

    @ Erika1

    Es gibt offenbar eine riesige Diskrepanz zwischen dem Anspruchdenken der RBs und der Realität.

    Wenn es eng wird, ein Fehler passiert, geht er mit schöner Regelmäßigkeit zu Lasten des Kunden, auch wenn das Reisebüro eine direkte Teilschuld trifft. Der Kunde hat dann nicht aufgepaßt, hätte den Reiseantrag und die Reisebestätigung sorgfältiger prüfen müssen, und man zieht sich plötzlich darauf zurück, man sei ja nur der Vermittler und gar nicht dazu verpflichtet, zu prüfen. Die Arschkarte hat offenbar dann immer der Kunde gezogen!

    Und dann wundert man sich, daß immer mehr Menschen den RBs den Rücken kehren.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • exodos
    Dabei seit: 1117929600000
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    geschrieben 1160958261000

    @'Erika1' sagte:

    Chiara Saluta schrieb:

    WER HAT SCHULD ?

    Meine Meinung dazu; der Kunde zu 95% das Reisebüro zu 5%.Begründung: Mündige Bürger - oder die,die es sein wollen- sind für Ihr Handeln allein verantwortlich, egal wo sie Ihre Reise buchten ob Internet oder Reisebüro; dem Mitarbeiter kann man nur vorwerfen, dass er nicht richtig geschaut hat, dem Kunden aber, dass er nicht richtig gelesen hat und unterschrieb.

    Kein Reisevermittler ist für die Fehler seiner Kunden verantwortlich, genauso wenig wie es ein Internetportal ist,nur dass hierbei der Kunde sich an die eigene Nase fassen kann ( die wenigsten diese aber finden ) und bei einer Buchung im Reisebüro immer der Mitarbeiter verantwortlich ist.

    95:5 % - etwas ungleich gewichtet, nicht wahr? Selbstverständlich zu ungunsten des Kunden.

    Meine Meinung: 50:50.

    Oder vielmehr 20 % der Kunde, 80 % das Reisebüro.

    Was den HC-Usern in diversen Diskussionen immer wieder wortreich verdeutlicht wird ist, daß eigentlich nur ein Reisebüro die Kompetenz hat, Reisen zu vermitteln. Wenn das so ist, dürften solche Fehler nicht passieren.

    Bürger sind für ihr Handeln verantwortlich und der Mitarbeiter des Reisebüros ist dafür verantwortlich, daß er seinen Job zuverlässig ausübt.

    Wenn kein Reisebüro verantwortlich für die Fehler seiner Kunden ist, so ist auch umgekehrt der Kunde nicht verantwortlich für die Fehler des Reisebüros.

    Lt. petes Schilderung hat das Reisebüro das Hotel sofort storniert und eine neues Hotel "versprochen".

    pete hat seine Unterlagen 14 Tage nach Buchung bekommen.

    Bei einer Buchung im Internet erhält man umgehend eine E-mail- Bestätigung, die man - in Ruhe - prüfen kann.

    Im Internet bekommt man eine Email, und im Reisebüro eine Buchungsbestätigung, welche der Email gleicht. Man kann beides in ruhe prüfen.

    Und eins ist ja wohl klar. Ein solcher Fehler ist die absolute Ausnahme in einem Reisebüro, hingegen im Internet kommt es sehr oft vor, das die Leute nicht das richtige Angebot buchen, welches sie ursprünglich haben wollten.

    ( Ich habe schon selber einige dieser Internetbuchungen entgegen genommen, wo der Kunde ausversehen doch etwas anderes gebucht hat als er eigentlich wollte und das lag bestimmt nicht an der Maske - traveltainment-)

  • pete1979
    Dabei seit: 1160697600000
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    geschrieben 1160991712000

    so, jetzt melde ich mich mal wieder zu wort.

    auf meiner bestätigung die ich unterschrieben habe (ausdruck vom reisebüro, selber von denen erstellt) steht das richtige hotel. in meiner buchungsbestätitgung (vom veranstalter), die ich mit den tickets bekommen habe (per post), steht das falsche hotel. nämlich das mit dem y. also hab ich selber im internet nachgeschaut, ob es das gleiche hotel ist. das war es nämlich nicht. hätte ich nicht nachgeschaut, wäre ich nach new york geflogen und wäre dumm da gestanden, weil das was ich wollte gar kein zimmer mehr für mich hatte. und nun? unter die brücker oder wie? also hab ich reklamiert. das war nicht die leistung für die ich unterschrieben habe. dann wurde mir ein neues hotel versprochen. es gab aber keins zu diesem zeitpunkt. ausser die ganz teuren.

    also musste ich irgendwann den flug stornieren, da ich sonst kein hotel gehabt hätte. was will ich nur mit dem flug?

    ausser meiner sicht habe ich für das hotel unterschrieben, welches ich auch wollte. das die gute frau im reisebüro, aber dann was falsches eingibt kann ich nicht riechen. ausserdem habe ich das dann sofort kontrolliert und sofort reklamiert.

    wo liegt dann mein fehler?

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    gesperrt
    geschrieben 1160991880000

    Danke für die Rückmeldung. Jetzt kommt Licht ins Dunkel :bulb:

    Für mich liegt die Schuld nach der zusätzlichen Erklärung eindeutig beim Reisebüro. Auf dem Vermittlungsauftrag stand das richtige Hotel, auf der Bestätigung vom VA das falsche...da deutet m. E. alles darauf hin, daß das Reisebüro beim Ausführen des Vermittlungsauftrages geschludert hat. Pete als Kunde hatte so gar keine Chance das "Unheil" abzuwenden, sondern mußte davon ausgehen, daß die Buchung wie von ihm unterschrieben realisiert wird.

    Hast du die Sache eigentlich schon Deinem Veranstalter mitgeteilt?

  • pete1979
    Dabei seit: 1160697600000
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    geschrieben 1160991987000

    ausserdem, in amerika wird es eine buchungsanfrage erstellt und das hotel teilt dann mit, ob es frei ist. dies kann einige tage dauern.

    mir wurde der komplettpreis genannt. für flug und hotel.

    ich wollte ein hotel in manhatten und nicht ausserhalb von new york.

    den preisunterscheid konnte ich gar nicht festellen, da die rechnung erst nach der bestätigung vom veranstalter kam (und zwar vom reisebüro). somit konnte ich den preis nicht kontrollieren.

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