Flugzeitänderung vor der Reise

@schmedie

Es empfiehlt sich, den Vorwurf der arglistigen Täuschung nur dann zu erheben, wenn er denn aus rechtlicher Sicht haltbar ist.

Ansonsten kann ein betroffenes Unternehmen darauf u.U. ganz empfindlich reagieren - da nützt dann auch der Zusatz "für mich" nix.

Was immer es für dich ist - aus rechtlicher Sicht ist es ein vollkommen legitimes Vorgehen. Überdies wirst du bei dem Angebot mit dem DE Operating zweifellos den Zusatz "voraussichtlich" finden.

Deshalb kann man in der Tat nichts dagegen machen, und ist es ergo auch keine arglistige Täuschung, gegen die man sehr wohl eine rechtliche Handhabe hätte.

Voraussichtlich ist aber nur etwas wenn eine Aenderung, wie anscheinend im gegebenen Fall, nicht bereits feststeht.

Sollte etwas Angeboten werden das es, zum Angebotszeitpunkt, nicht mehr gibt dann ist das sehr wohl rechtlich relevant.

Nein, ist es nicht, mkfpa ...

Die schöpferische Freiheit wird hier nicht missbraucht und vermutlich wird es das DE Operating wohl geben - fragt sich eben für wen?!

(Jedenfalls nicht verpflichtend für den Kunden schmedie!)

Sorry, aber es ist weder Täuschung (sh. AGB) noch gar "arlistig"  -  und sofern man nicht allzu arglos an das Thema herantritt braucht man sich solcher Vorhalte kaum zu bedienen?!

Da widerspreche ich. Wenn ich buche und bekomme nach 10 Minuten geaenderte Flugzeiten genannt und kann nach der Aenderung aber, beim selben Veranstalter, nochmal die urspruengliche Abflugzeit buchen dann ist das nicht voraussichtlich.

Sondern das ist entweder ein Fehler im System oder Absicht. Beides rechtlich sehr wohl relevant.

...und beides wäre alleine schon durch die Formulierung "voraussichtlich" rechtlich "abgesichert"!

Und noch mal: Voraussichtlich ist nur etwas das noch nicht feststeht.

Eine, zum Buchungszeitpunkt, bereits festehende Flugzeitenaenderung ist nicht mehr eine voraussichtliche Abflugzeit sondern ein Fehler oder eine falsche Angabe.

Und nochmal:

Die Flugzeiten/-routen sind von Beginn an "voraussichtlich"!

vonschmeling:

@schmedie

Es empfiehlt sich, den Vorwurf der arglistigen Täuschung nur dann zu erheben, wenn er denn aus rechtlicher Sicht haltbar ist.

Ansonsten kann ein betroffenes Unternehmen darauf u.U. ganz empfindlich reagieren - da nützt dann auch der Zusatz "für mich" nix.

ok - dann werde ich mal vorsichtshalber den Vorwurf "arglistig" zurück nehmen

...und auch mit "Täuschung" hat das von Dir Geschilderte (wie bereits erwänt und begründet) "nichts bis gar nichts" zu tun.

mkfpa, die IBEs und deren Aktualisierungsstand sind Dir doch sicher bekannt. Ebenso wie dann der bei einer endgültigen Buchung erfolgende Datenabgleich.

Somit ist es weder ein Fehler, noch eine falsche Angabe.