• miniellert
    Dabei seit: 1226793600000
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    geschrieben 1545656917650

    Was ich gerade überlege:

    Wie bekam man früher vor Internet mit wann Flüge waren, bei der Buchung im Reisebüro, standen die Zeiten im Katalog ? Flughafen stand immer bei der Buchung im Katalog denn die kosteten oft unterschiedlich, aber stand da wirklich ne Zeit dabei oder bekam man die erst mit den Buchungsunterlagen zwei Wochen vor der Reise ?

    Ellert
  • vonschmeling
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    geschrieben 1545658251625

    @alfredino sagte:

    Die Urteile des BGH haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Reiseveranstalter in den Reiseverträgen nur noch Angaben zu den 'voraussichtlichen Flugzeiten' zulassen. Sie behalten sich so in unzulässiger Weise das Recht vor, nach Gutdünken und ohne Rücksicht auf den Reisenden die Flugzeiten einseitig zu bestimmen, und zwar erst mit den Reiseunterlagen... :rage:

    Sorry, aber diese Darstellung ist vollkommen unzutreffend, zumal die Handhabe eben nicht unzulässig ist.

    Wenn schon behalten sich die Luftverkehrsunternehmen Änderungen vor, und daran können die Veranstalter nun mal nullkommanix ausrichten.

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  • nate1
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    geschrieben 1545675336111 , zuletzt editiert von nate1

    @miniellert

    "Früher" konnte man die (voraussichtlichen) Abflugzeiten an den jeweiligen Airports dem Preisteil des Kataloges entnehmen.

    "Es gibt nix Bessas wia wos Guads."
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1545684112124

    Jau, und sie waren sowas von "voraussichtlich" ... :smirk:

    Übrigens darf der Veranstalter auch nicht - früher durchaus üblich! - willkürlich die B-Maschine voll machen, er muss einen wichtigen Grund angeben weshalb das gegenständliche Operating nicht geboten werden kann. Dieser liegt zumeist in der Sphäre der LVU, und auch mit dem ausgeprägtesten Gerechtigkeitssinn wird man einräumen müssen, dass eine nicht fliegende Condor Maschine von TXL oder SXF irgendwie substituiert werden muss.

    Natürlich sucht man sich den Startflughafen aus - ganz gleich wo der dann liegen mag! - damit hat miniellert vollkommen recht. Aber es ist eben keine unrechtmäßige Willkür, wie sie alfredino darstellen möchte.

    Ich kann mich noch gut des Verbraucherjubels entsinnen nach der Flugzeitenentscheidung des BGH, ich habe damals schon gesagt, es ist nicht mehr als der Versuch den ****** mit dem Belzebub auszutreiben.

    Wie gesagt waren die Flugzeiten schon immer "voraussichtlich", nur ist das Thema dank der Verbraucherschützer in den Fokus der Rechtsprechung gerückt worden. Die Behauptung, der BGH sei schuld ist demnach ebenfalls völliger Mumpitz.

    Leider bestehen nur begrenzte Möglichkeiten für Betroffene, z.B. die einseitige Kündigung des Reisevertrages bei entsprechend eklatanten Abweichungen. Ist das keine Lösung muss man die Kröte schlucken.

    Auch die viel gepriesene direkte Buchung bei einer Charterairline bietet keine absolute Sicherheit, denn wenn der Flug XY0815 gestrichen wird muss man sogar eigenmächtig Abhilfe schaffen.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Malini
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    geschrieben 1545707680077

    @miniellert sagte:

    (...) so gut es geht buche ich ab hier auch zu Mehrkosten ( man spart ja dann parken etc) Ich war wirklich so naiv und dachte einen Hauptstadtflugplatz werden die schon anfliegen, aber wie gesagt, Condor hat uns einmal nach Dresden und einmal nach Leipzig umgebucht und das zu solchen Zeiten da nichtmal Züge fuhren. Dann hast Du keine Chance rail und fly zu nutzen, musst mit dem Auto fahren ( oder übernachten) Parken zahlen, wie bei uns einen zusätzlichen Urlaubstag nehmen (…)

    Sorry, aber das Buchen eines Risikoflughafens trotz höherer Kosten würde ich dann eben spätestens beim zweiten Male bleiben lassen...

    Ich finde es auch nicht schön, teilweise sogar bei An– und Abreise ein Flughafenhotel in Anspruch nehmen zu müssen, aber Reisen sind nunmal auch mit Unannehmlichkeiten verbunden...

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • miniellert
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    geschrieben 1545733103052

    Malini, ich habe bisher Berlin nie als Risikoflughafen gesehen sondern eher Dresden oder Leipzig als solchen betrachtet da klein und weniger frequentiert.

    Böse Zungen behaupteten dass die Linienstreuchung von Berlin ab finanzielle Gründe hatte und ab Dresden/Leipzig das Ganze günstiger wäre. Ich weiss nicht obd as stimmt, es wurden ja komplette Verbindungen eingestellt durch die Condor bzw verlegt, nicht nur die eine Maschine. Ändern konnten wir es eh nicht dennoch entstehen nicht unerhebliche Mehrkosten für Reisende gerade wenn man kostenpflichtig anreisen muss und dies nicht erstattet bekommt

    Ellert
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1545734040213

    In der Tat sind es u.a. Kostengründe, die zu solchen Verlegungen führen - das beschränkt sich natürlich nicht nur auf Condor.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • miniellert
    Dabei seit: 1226793600000
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    geschrieben 1545735875553 , zuletzt editiert von miniellert

    Das ist klar dass es nicht nur Condor trifft, das betrifft alle aber egal wer es ist, es geht zu Lasten der Verbraucher die die Mehrkosten für Anreise etc tragen müssen. Wir hatten in einem Fall ja versucht zu stornieren was man uns kostenfrei verweigerte, klar hätte man es einklagen können aber wer macht das schon mit dem Risiko erstens keinen Urlaub zu haben uns zweitens ellenlang und teuer erstmal vor Gericht zu ziehen bzw Anwalt einzuschalten.

    Mehr als das Geld ärgerte mich im Mai ja dass ich einen Tag zusätzlich Urlaub nehmen musste den ich anderweitig verplant hatte weil ich nicht Abends vor der Haustüre losfliegen konnte sondern erstmal ewig anreisen mit dem Zug zur früheren Abflugzeit 350 km entfernt - aber auch da hatte ich keine Alternative, Condor flog nichtmehr ab Berlin.

    Passieren kann das mit jeder Fluggesellschaft und jedem Anbieter, das Problem erkennt man oft erst zu spät. (Bekannte die es traf die keinen Führerschein hat und kein Zug gefahren ist)

    Wir haben es jetzt ja auch, gebucht für Sommer so dass ich Mitternacht daheim im Bett liege, jetzt kommen wir erst 2:30 h am Flugplatz an, da muss icha uch dann urlaub nehmen den nächsten Tag ob ich will oder nicht. Oder bis August ändert es sich wieder, wer weiss.... Ich hake es zwischenzeitlich zähneknirschend ab

    Ellert
  • vonschmeling
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    geschrieben 1545737851676

    Hatten wir schon öfter drüber gesprochen - Recht haben und Recht bekommen sind leider oft 2 Paar Schuhe, und wenn sich der Veranstalter weigert eine Kündigung zu akzeptieren hat man das Nachsehen.

    Klar gehen solche Änderungen zu Lasten der Reisenden, wobei die Änderung möglichst kostenneutral (z.B. durch Zugtickets) bleiben soll. Auch das ist manchmal Wunschdenken, ich weiß.

    Letzten Endes sind Airlines aber Wirtschaftsunternehmen und müssen ihren Fortbestand mit strenger Kostenkontrolle sichern. Die schwimmen nicht im Geld, wenigstens nicht die Unternehmen selbst. Meistens ist eine schwarze Null bereits ein tolles Ergebnis, das muss man halt auch mal sehen.

    Ich verstehe gut, dass es einen wurmt, nicht die wundervoll ausgedachte Planung einhalten zu können, ja womöglich genau dafür sogar noch einen höheren Preis bezahlt zu haben. Mittlerweile sind die Risiken jedoch sattsam bekannt, so dass Zähneknirschen sicher keine schlechte Reaktion darstellt ... :wink:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • wukovits
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    geschrieben 1545896734755

    @miniellert

    Damals stand in den Katalogen auch der Flugzeugtyp der für diesen Abflug vorgesehen war. Ich habe mich damals immer für den Abflug mit dem Airbus auf Grund der breiteren Sitze entschieden. Am Abflugtag gab es dann wegen der hohen Nachfrage als Ergänzungsmaschine eine MD die 5 - 10 Minuten später startete. Rate mal in welcher Maschine ich als Single trotz Frühbuchung immer gessesen bin.

    Gruß

    Karl

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