Hallo liebe Forenmitglieder,
ich hoffe, dass mir jdm. einen Rat oder eine Erfahrung in einer ähnlichen Angelegenheit mitteilen kann.
Im Februar habe ich über ein Internetportal eine Reise für 2 Erw. und ein Kind 13 Jahre gebucht.
Ich habe dann vom Internetreisebüro der in diesem Fall als Vermittler tätig war eine Reisebestätigung erhalten, welche uns namentlich aufführte, sowie den daraus resultierenden Gesamtpreis mitteilte.
Auch der Reiseverantstalter sendete mir eine Bestätigung.
Als wir dann im August unseren Sommerurlauib antraten und am Flughafen einchecken wollten, wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir anstelle des 13 jährigen Kindes, ein Baby gebucht hätten.
Daraus resultierte, dass wir keinen Sitzplatzanspruch hatten und die Maschine voll belegt war.
Nun gelang es uns aber 2 Flüge nachzubuchen. 1 Erwachsener ist mit dem gebuchten Flugticket geflogen, das andere Elternteil mit dem Kind dann 5 Stunden später.
Gleiche Probleme ergaben sich dadurch auch beim Transfer, sowie im Hotel und zuletzt auch für den Rückflug.
Neben dem enormen Stressfaktor, kam natürlich auch ein finanzieller Schaden hinzu.
So, nun aber zu dem eigentlichen Problem: Die Reiseveranstalter weisen jegliche Schuld von sich, sie sind der Ansicht, dass bei der Buchung das Alter von 1 Jahr eingegeben wurde.
Das ist aus meiner Sicht nicht richtig, da bei der Suche und anschließenden Buchung der Reise, das Alter des Kindes nicht mehr verändert werden kann. Der Reisepreis war auch auf 2 Erw.+ ein 13 jähriges Kind ausgelegt.
Ich hatte aus meiner Sicht auch nie wirklich die Möglichkeit, wenn es denn mein Fehler gewesen wäre, diesen zu korrigieren:
Alle Reisebestätigungen wiesen kein Alter oder Geburtsdatum aus. Bei der Reisebestätigung des Internetportals wurde das "Baby" mit "Frau" angeschrieben, also für mich kein Grund einen Irrtum vorauszusehen.
Der Reiseveranstalter hat vor den Namen des Kindes nur ein "INF" gesetzt.
Hier bin ich mittlerweile so informiert, dass dies tatsächlich ein Hinweis auf Baby ist.
Dies war mir aber nicht so klar und alle Personen, die ich dahingehend gefragt habe, bestätigten mir, dass sie auch hier nicht unbedingt das Baby vermutet hätten, sonder ein Kind.
Nun ist meine Frage, ob jdm. schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat, bzw. ob man als Verbraucher diesen Begriff INF so detailliert kennen muss.
Aus meiner Sicht fehlte es sowohl beim Internetanbieter und Reiseveranstalter an Transparenz um einen möglichen Fehler rückgängig zu machen.
Nirgendwo ist und war ein Geburtsdatum erfasst worden, selbst beim Kundenlogin des Reiseveranstalters nicht.
Es gibt keine Möglichkeit zu Beweisen, dass ich das Alter mit 13 Jahren eingegeben habe. Vielleicht schützt meine Erfahrung ja auch andere Familien.
Vielen Dank für einen Ratschlag in dieser Sache.