Da kann ich Dir nur zustimmen. Wir sollten froh sein, dass es diese Billigflieger gibt. Dass man da Kompromisse eingehen muss, ist für den Preis zumutbar.
Vor 10 Jahren zahlte ich für meinen Flug nach Portugal 500 Euro , heute 49.
LG mirius
Irgendwie hatten wir die Diskussion doch schon mal.
Wie auch immer, Fakt ist aber, dass man das bekommt, was man bezahlt. Alles andere ist Wunschdenken.
Wenn ich mal die oben aufgezeichneten Flugverbindungen nehme:
Di, 06.10.09 15:00 - 19:35 Non-Stop 80,31 €
Mi, 07.10.09 14:50 - 19:25 Non-Stop 126,00 €
... dann heisst das, dass der Flug alleine hin und zurück bei der Billiglinie TUIfly mindestens 160 € kostet - ohne Transfer, Hotel oder gar Verpflegung (ganz zu schweigen von Airline-Nebenkosten); der Flextarif wäre an diesem Tag zudem 344,50 €. Dann heisst das aber auch, dass man einen solchen Flug kaum bei einem Pauschalangebot für 199 € inkl. Flug, Transfer, Hotel mit HP erwarten kann. Denn von nicht einmal 40 € Differenz könnte kein Reiseveranstalter das bezahlen geschweige denn auch noch selbst leben.
Wer garantierte Flugzeiten haben will, der kann dies problemlos durch Linienflugbuchung tun - und bezahlt dann in der Regel aber einiges mehr.
Was allerdings nichts daran ändert, dass hier im Eröffnungsthread erher ein Vermittlungsfehler als ein Veranstalterfehler vorliegen dürfte.
Der Kernpunkt dieses Threads ist es doch, dass genau der Wunsch
bestand, für richtiges Geld eine bestimmte Airline zu praktisch
festen Zeiten zu buchen.
Und dieses Kundenbegehren nach allem, was hier bekannt ist,
offensichtlich und bewusst ignoriert wurde und daraus eine
Buchung zu generieren, die so nicht gewollt und bestellt war.
Und da der Vermittler im Auftrag des Veranstalters operiert,
ist es doch ein Veranstaltungsfehler. Zumindest, wenn man
Angebote nicht klar definiert, um Verwechslungen oder
gar vorsätzliche Irreführung zu vermeiden.
Gruß privacy
Wieso operiert der Vermittler im Auftrag des Veranstalters? Das stimmt so nicht. Dann müßte sich jeder RV jeden Beratungsfehler eines noch so unbedeutenden Reisebüros auch anrechnen lassen.
Kein Reisevermittler arbeitet im eigenen Namen.
Immer im Auftrag und für Rechnung des Veranstalters, Airline,
Mietwagenanbieters etc.. Die Reisebestätigung / Rechnung /
Mahnung kommt immer vom durchführenden Unternehmen.
Wird doch gerade hier in diesem Forum immer wieder betont.
Gruß privacy
Da müßten wir jetzt aber ganz spitzfindig werden und "im Namen" und "im Auftrag" ersteinmal auseinanderpflücken - was hier m.E. zu weit führen würde. Schließlich müsste man dann auch noch sehen, was der "Auftrag" umfasst.
Abgesehen davon ist es hier in der Sache doch so, dass Bestellung und Bestätigung voneinander abweichen, so dass in der Bestätigung ohnehin nur ein neues Angebot zu sehen wäre. HIERBEI hat der RV allerdings einen Fehler begangen, denn ein kostenpflichtiges Storno gibts dabei natürlich nicht!
@privacy sagte:
Und da der Vermittler im Auftrag des Veranstalters operiert...
Nee, das ist nicht so. Wäre ja noch schöner. Vermittler arbeiten nur in ihrem eigenen Auftrag.
Aber wie schon oben erwähnt, die Details dieser feinen Unterscheidung würden hier wohl zu weit führen.
@privacy sagte:
Der Kernpunkt dieses Threads ist es doch, dass genau der Wunsch bestand, für richtiges Geld eine bestimmte Airline zu praktisch
festen Zeiten zu buchen.
Und dieses Kundenbegehren nach allem, was hier bekannt ist,
offensichtlich und bewusst ignoriert wurde und daraus eine
Buchung zu generieren, die so nicht gewollt und bestellt war.
Ich bleibe hier - auch wenn einige Fakten fehlen - bei meinem Statement von vorhin.
@CaptainJarek sagte:
In diesem Fall scheint - sofern denn ein Fehler vorliegt - eher der Vermittler als der Veranstalter was verbockt zu haben. Aber da mir nicht alle Details bekannt sind, möchte ich an dieser Stelle gar nicht darüber urteilen ob und wer eine Schuld trägt.
Schlussendlich wird das der Kunde nur mit dem Team im Holidaycheck Reisebüro ausmachen könne, ob ein Fehler vorlag und falls ja, wer ihn wann und warum begangen hat.
Viele Grüße.
Danke für Eure Meinungen.
Der Kunde bin ich.
Im Detail:
Ich suchte einen Flug (Hinflug 15. November/Rückflug 22. November). Checkte das Condor-Angebot und schaute dann bei HolidayCheck nach. Der gleiche Flug wurde bei HC um ca. 100 Euro günstiger angeboten.
Kam mir seltsam vor, ich rief bei HC an. Ja, wurde mir bestätigt, es handele sich um genau diesen Flug; der günstigere Preis resultiere aus dem zu üppig eingekauften Kontingent des Veranstalters, das nun zu günstigeren Preisen auf den Markt käme.
Ich buchte die Flüge gemäß Angebot.
Die HC-Bestätigung lautete exakt auf diese Flüge, lediglich mit der üblichen Einschränkung, dass sich die Flugzeiten ändern können. Kein Problem, das steht auch auf den Bestätigungen, wenn ich bei Condor direkt buche.
Nach der Buchungsbestätigung vom HC-Reisebüro eine weitere Mail mit den genauen Angaben dieses Fluges.
Am vergangenen Samstag die Reservierungsbestätigung von Neckermann.
Joker-Flug an den von mir gewünschten Hin- und Rückflugdaten.
Anruf beim HC-Reisebüro mit dem Ergebnis, dass die Mitarbeiterin noch nie etwas von "Joker" gehört habe.
Schreiben von mir an HC und Neckermann.
HC teilte mir mehrfach mit, dass ich genau diese Condor-Flüge gebucht hätte, unter Angabe der Flugzeiten und vor allem der Flugnummer.
Es folgten zahllose Mails zwischen HC und mir. Immer wieder die Bestätigung, das ich genau mit Condor DExxxx fliegen würde, wie gebucht.
Neckermann hat heute geantwortet:
Joker ist genau das, was ich nach der schriftlichen Bestätigung vermutet habe, bestätigt wird lediglich ein Flug an einem bestimmten Tag. So wie das bei Pauschalreisen üblich ist.
Erneute Mail-Wechsel zwischen dem HC-Reisebüro und mir haben mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich die Bedingungen akzeptiert hätte, dass ich nicht nicht ins Ungewisse fliege, dass sich auch der Abflughafen ändern könne, dass ich die Aussagen der HC-Mitarbeiterinnen hinsichtlich der Zusagen auf meinen konkret gebuchten Flug nicht verstanden hätte - weil Flugzeiten unverbindlich seinen (als ob d a s ein Thema gewesen wäre), dass ich kein Rücktrittsrecht hätte.
Ich berufe mich auf Punkt 1.3 der Bedingungen, wonach eine von der Buchung abweichende Bestätigung ein Angebot des Veranstalters beinhaltet, das man durch Nicht-Reaktion oder Zahlung (der Anzahlung akzeptiert.
Ich habe das Angebot nicht akzeptiert; meinen Rücktritt bei Neckermann erklärt, die mich an den Vermittler verwiesen. Ich habe den Rücktritt gegenüber HC erklärt, die mich an Neckermann verwiesen. Seit etwa 6 E-Mails von HC werde ich gebeten, meinen Rücktritt... bzw. das kostenpflichtige Storno erneut zu erklären. Wie oft denn noch?
Sehr nette Mails bekomme ich vom HolidayCheck-Reisebüro, von unterschiedlichen Reiseberaterinnen, die sich vermutlich über meine Antworten freuen und auslosen, wer mir antworten darf. Nur beginnen sie langsam, sich zu widersprechen.
Ein abendfüllendes Thema - wie Veranstalter mit Reisenden umzugehen pflegen.
Ich buchte einen konkreten Flug, der mir bestätigt wurde und erfahre dann, dass ich mit dem Neckermann-Joker (der nicht erkennbar war, und das wohl auch nicht für die HC-Reiseberaterinnen) lediglich Reisetage gebucht habe: mit irgendeiner Airline in irgendeiner Maschine zu irgendwelchen Flugzeiten von irgendeinem Flughafen von A nach B transportiert zu werden.
Ich werde das durchziehen, so geht es nicht.
@CaptainJarek sagte:
Der Kunde möchte "garantierte" Flugzeiten haben?! Kann er doch! Soll er sich halt ´nen Linienflug in sein Urlaubsziel buchen. Das kann er auch im Rahmen einer Pauschalreise machen.
Ich habe noch keinen der großen Reiseveranstalter gefunden, der gegen Endgeld bei einer Pauschalreise die Flugzeiten garantiert. SLR ist zwar z. B. einer, bei dem man gegen entsprechende Mehrkosten die Airline seiner Wahl aussuchen kann. Aber die Flugzeiten werden trotzdem nicht garantiert, wenn diese Airline 2 mal am Tag das gebuchte Urlaubsziel anfliegt.
Und unterm Strich sitzt der Linenflugbucher und der Pauschaltourist nebeneinander im gleichen Bomber nach Malle.
Nur der Unterschied ist, daß der Linienflugbucher einerseits einen u. U. höheren Preis bezahlt und jede Flugzeitenänderung direkt von der Airline mitgeteilt bekommt und der Pauschaltourist für - sagen wir mal 2 bis 300 Euro mehr - gleich ein Hotel im Paket dabei hat und letztendlich hoffen muß daß er vom Reiseveranstelter auf den ursprünglich geplanten Bomber gebucht wird.
LG
..., ist dieser ganze Vorgang mit genannten € 100 weniger zu erklären? Nec-Joke ist doch das Billigangebot. Komisch allerdings, dass man im HC-Reisebüro den Joker nicht kennt
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!