• AntoniaW
    Dabei seit: 1204329600000
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    geschrieben 1223454789000

    @Erika1 sagte:

    wzbw. Auf diesen Satz habe ich schon gewartet. Ich hatte mir - wie so einige hier im Thread . schon gedacht, dass es diesmal tatsächlich Dich als erfahrene Reiserechtlerin erwischt hat.

    @Erika1 sagte:

    Ich suchte einen Flug (Hinflug 15. November/Rückflug 22. November). Checkte das Condor-Angebot und schaute dann bei HolidayCheck nach. Der gleiche Flug wurde bei HC um ca. 100 Euro günstiger angeboten.

    Kam mir seltsam vor, ich rief bei HC an.

    *wunder* Wie kann Neckermann günstigerer Flüge haben als die eigene Airline? Das kommt mir nicht nur seltsam vor, dass halte ich für so unglaubwürdig, dass ich solche Spässchen wahrscheinlich gar nicht buchen würde. Zumindest nicht nach blosser Rücksprache mit dem Reisebüro, sondern erst nach Rücksprache mit den Betroffenen (Condor und Neckermann).

    Die wie Du selbst schreibst widersprüchlichen Antworten des Reisebüros lassen vermuten, dass auch Ihnen diese Joker-Buchung nicht ganz klar war. Neckermann könne seine Kontingente nicht an die hauseigene Airline zurückgeben und müsse sie daher "billig verramschen"?! Vielleicht fehlt mir in dieser Hinsicht die etwas Insiderwissen, aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre das für beide Seiten unrentabel.

    @Erika1 sagte:

    Am vergangenen Samstag die Reservierungsbestätigung von Neckermann.

    Joker-Flug an den von mir gewünschten Hin- und Rückflugdaten.

    Die bisher preisgegebenen Details der Buchung erinnern mich stark an die Sparte TIP-Flug. Auch bei diesen pauschal gebuchten Linienflügen erfolgt die (systembedingte, kundenverwirrende) Ausweisung der fehlenden Verpflegung, im Anschlusshotel wohlgemerkt, nicht im Flugzeug.

    @Erika1 sagte:

    Erneute Mail-Wechsel zwischen dem HC-Reisebüro und mir haben mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich die Bedingungen akzeptiert hätte

    Ist dem wirklich so? Was geben den die Screenshots/Webausdrucke her, was stand in den AGB, die der Buchung zu Grunde lagen? Wenn Du belegen kannst, dass das ursprünglich angenommene Angebot (Webseite) von dem Neckermannschen (Bestätigung) abweicht, dürfte doch alles - wenn auch mühsam - gut gehen ...

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1223456292000

    @AntoniaW sagte:

    *wunder* Wie kann Neckermann günstigerer Flüge haben als die eigene Airline? Das kommt mir nicht nur seltsam vor, dass halte ich für so unglaubwürdig, dass ich solche Spässchen wahrscheinlich gar nicht buchen würde.

    Hallo,

    das kannst Du ruhig glauben, denn das ist sogar öfters der Fall, als umgekehrt! Denn Airline und Veranstalter sind getrennte Firmen, auch wenn diese dann wieder dem gleichen Konzern gehören. Zumindest zum Teil.

    Unterschiede sind, daß wenn ein Ersatz eingesetzt wird, die Condor verpflichtet ist das zu sagen. Der Veranstalter nicht. Der Veranstalter darf auch die Airline wechseln, ohne die Kunden zu informieren. Sollte bei Neckermann auch für einen "nur Flug" ein Sicherungsschein ausgestellt werden (weiß ich momentan nicht), dann wären die Kundengelder insolvenzgesichert. Außerdem hat bei einer Pleite der Condor, der Condor-Reisende einfach Pech gehabt, während der Neckermann Reisende vom Veranstalter befördert werden muß.

    Faktisch wäre bei dieser Buchung der gleiche Flug herausgekommen. Condor hätte halt die Zeiten ändern können. Neckermann die Zeiten und die Fluggesellschaft. Also nicht wirklich ein wichtiger Unterschied.

    Gruß

    Berthold

  • hema2812
    Dabei seit: 1200614400000
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    geschrieben 1223459908000

    @holzwurm sagte:

    Na wie toll! Und demnächst muss nur er hoffen, dass er sein gebuchtes Hotel auch bekommt.

    "Wem das nicht passt , muss eben Linie fliegen und sein Hotel selber buchen."

    Die Reisevermittler

    :frowning: :frowning:

  • Agapanthus
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    geschrieben 1223460292000

    Hm, kann denn nun Erika1 diesen Flug/Buchung kostenlos stornieren?

    :frowning: :frowning: :frowning:

    Heinz /*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/ Anstatt Urlaub mache ich Ferien
  • anika1412
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    geschrieben 1223461718000

    Die Buchungsstelle wird wohl auf den Kosten sitzen bleiben, wenn sie dem Kunden verbindliche Daten bestätigt hat, welche laut VA-AGB unverbindlich waren.

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1223462061000

    Hallo Erika,

    kannst Du einmal posten welche Strecke und welcher Flugtag (Wochentag) das eigentlich ist, über den wir uns hier unterhalten? Wäre vielleicht auch ganz nett zu wissen.

    Zumindest habe ich diese Info nirgends von Dir gelesen.

    Gruß

    Berthold

  • hema2812
    Dabei seit: 1200614400000
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    geschrieben 1223465194000

    @AntoniaW sagte:

    Ist dem wirklich so? Was geben den die Screenshots/Webausdrucke her, was stand in den AGB, die der Buchung zu Grunde lagen? Wenn Du belegen kannst, dass das ursprünglich angenommene Angebot (Webseite) von dem Neckermannschen (Bestätigung) abweicht, dürfte doch alles - wenn auch mühsam - gut gehen ...

    Muss ich als Kunde das alles wissen?

    Die Praxis sieht doch ,zumindest außerhalb der Reisebranche, anders aus.

    Auf verschiedene Weise kann ich als Kunde Produkte kaufen, im Fachgeschäft , beim Discounter, im Internet.

    Beim gleichen Produkt gibt es unterschiedliche Preise. Da fragt man nicht nach dem Warum und Wie, sondern kauft zum günstigsten Preis. Den bekommt man auch mal im Fachgeschäft.

    Und an der Kasse oder durch den Klick bei der Bestellung wird der Deal abgeschlossen ohne Wenn und Aber.

    Bei den Dienstleistern ist das etwas anders. Nehmen wir den Versicherungsvertreter. Der arbeitet im Auftrag einer Versicherung oder selbständig als Vermittler. Nicht mit dem Antrag, sondern mit der Annahme des Vertrags der Versicherung wird das Geschäft rechtsgültig. Danach ist der Vertrag aber nicht mehr veränderbar.

    Und zwischen Vermittlern und Unternehmen scheint Einvernehmen zu herrschen.

    Im Servicebereich "Reisebranche" arbeiten nach meinen Erfahrungen und den hier vorgestellten Fällen Fluggesellschaften, Veranstalter, Reisevermittler nicht zusammen, sie mögen sich sogar nicht. Reisevermittler vermitteln nur, haben ansonsten nichts mit dem Vertrag und der Durchführung zu tun. Und bei Schwierigkeiten sind sie eher auf Seiten der Veranstalter.

    Fluggesellschaften geben den Vermittlern keine Provision mehr. Diese müssen sie sich anderweitig besorgen.

    Und der Informationsfluss zwischen den einzelnen Branchen scheint auch nicht immer zu klappen (siehe Beisoiel von Erika)

    Dass etwas nicht funktioniert, kann immer wieder und überall passieren.

    Dass man darauf aber nicht kundenorientiert reagiert, den Kunden sogar für alles verantwortlich macht, ist einfach frech.

    Kommt es zu einer Vertragsänderung, was häufig geschieht, hat der Kunde das Recht, kostenfrei vom Vertrag zurückzutreten.

    Wird ihm das mitgeteilt, wie z.B. bei einem Versicherungsvertrag üblich?

    Nein. Der Reisevermittler macht eher Angst mit hohen Stornokosten und mahnt mangelnde Flexibilität an. (sonst wäre ja auch seine Provision weg)

    Und wenn dann tatsächlich die kostenfreie Stornierung und Rückzahlung des Reisepreises bestätigt wird, dann muss alles nochmals sorgfältig geprüft werden.

    "Das dauert oder ist eben so " sagt dann auch der

    Reisevermittler. "Vielleicht überlegt sich der Kunde das noch mal. Kein Geld, um eine andere Reise zu buchen. Da steigt er sicher wieder in den "flexiblen" Vertrag ein".

    In vielen Fällen gelingt das Vorhaben auch, bei mir gelang es aber nicht.

    Reisebranche, weiter so ... :(

    ...... "und der eigentliche Schuldige ist der Kunde"

    Den Satz habe ich mir gut gemerkt.

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1223466373000

    @hema2812 sagte:

    ...... "und der eigentliche Schuldige ist der Kunde"

    Den Satz habe ich mir gut gemerkt.

    Hallo,

    das sehe ich, daß Du dir diesen Satz gemerkt hast. Was aber im wesentlichen fehlt, ist daß Du ihn auch verstanden hast!

    Denn der Kunde hätte jederzeit die Macht nur noch diese Angebote zu buchen, die Ihm die Flugzeiten garantieren. Das ist problemlos möglich! Er tut es aber nicht, oder nur in verschwindend geringer Zahl. Somit sorgen die Kunden dafür, daß es so bleibt, wie es ist. Also ist der Kunde, der diese Angebote so bucht, wie sie ausgeschriegen sind, schuld daran, daß sich auch nichts ändern wird.

    Auch ich gehöre dazu, denn mir sind Flugzeiten auf meinen Urlaubsreisen sowieso sch...egal! Denn auf die Dauer gelicht sich das sowieso wieder aus.

    Gruß

    Berthold

  • soedergren
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    geschrieben 1223468972000

    Sorry hema, ich weiß, du hast irgendwie einen Rochus auf Pauschalreiseveranstalter, aber deine Aussagen kann ich so nicht stehen lassen. Natürlich geht zuweilen das eine oder andere schief, aber deshalb kann man nicht so pauschal die ganze Branche verurteilen.

    Muss ich als Kunde das alles wissen?

    Na ja, Teile davon sollten dir schon bekannt sein.

    Die Praxis sieht doch ,zumindest außerhalb der Reisebranche, anders aus. Auf verschiedene Weise kann ich als Kunde Produkte kaufen, im Fachgeschäft , beim Discounter, im Internet.

    Ein Reisevertrag ist denn aber doch ein bißchen was anderes, als bei Aldi ein Pfund Zwiebeln zu kaufen.

    Nicht mit dem Antrag, sondern mit der Annahme des Vertrags der Versicherung wird das Geschäft rechtsgültig. Danach ist der Vertrag aber nicht mehr veränderbar.

    Und genauso ist es in der idR Reisebranche auch.

    Aber ganz natürlich gibt es immer mal wieder Problemfälle - auch bei Versicherungen.

    Dass etwas nicht funktioniert, kann immer wieder und überall passieren. Dass man darauf aber nicht kundenorientiert reagiert, den Kunden sogar für alles verantwortlich macht, ist einfach frech.

    Sorry, aber wenn ein Versicherungskunde einen Versicherungsvertrag nicht richtig ließt, dann ist er auch selbst Schuld und sowohl die Versicherungsgesellschaft als auch die Versicherungsagentur wird sich nicht auf seine Seite stellen. Oder hast du es schon einmal erlebt, dass eine Versicherungsgesellschaft sagt, "ja, das Ereignis ist eigentlich nicht versichert, aber wir sind mal nicht so, wir zahlen trotzdem, Sie haben ja den Vertrag nicht gelesen"?

    Kommt es zu einer Vertragsänderung, was häufig geschieht, hat der Kunde das Recht, kostenfrei vom Vertrag zurückzutreten.

    Wird ihm das mitgeteilt, wie z.B. bei einem Versicherungsvertrag üblich?

    Nein.

    Woher nimmst du die Kenntnis, dass Vertragsänderungen häufig geschehen? Das stimmt schlicht und edel nicht. In 99% der Fälle klappt alles so, wie gebucht.

    Nun haben Foren wie hier das HC-Forum natürlich die Tendenz, dass gerade über die Problemfälle berichtet wird, so dass man den Eindruck bekommen könnte, dass dauernd alles schief läuft. Dies ist aber nicht so.

    Und welche Versicherungsgesellschaft schreibt groß und dick, "oh, die Prämie hat sich erhöht, Sie können jetzt kostenlos stornieren und den Vertrag woanders abschließen"? Auch diese Klauseln finden sich hier wie dort in den AGB.

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1223469498000

    Auf mein (zweites!) Rücktrittsverlangen erhielt ich folgende Antwort von Neckermann:

    "Sehr geehrte Frau ,

    ein kostenfreier Rücktritt ist nach den zur Zeit vorliegenden Informationen

    nicht möglich. Wir haben Ihr Mail an Ihr Reisebüro weitergeleitet mit der

    Prüfung, ob ein Reisebüro-/Buchungsfehler vorliegt. Das Reisebüro muss dann ggf. bei seiner Veranstalterhotline eine Kulanz zum kostenlosen Storno erwirken.

    Mit freundlichen Grüßen"

    Auf meine erste Mail bezüglich Rücktritt hat Neckermann nicht reagiert.

    Zwischen diesen beiden Rücktrittserklärungen hatte ich dies zuvor schon dem Reisevermittler mitgeteilt, der mich an den Veranstalter verwies.

    Es geht mir nicht um garantierte Flugzeiten.

    Es geht schlicht darum, dass ich über ein Reisebüro bei einem Veranstalter einen ganz bestimmten Flug gebucht habe, so wie er angeboten und mehrfach mündlich und schriftlich bestätigt wurde.

    Der Veranstalter bestätigt lediglich einen Joker-Flug, der aus der garantierten Beförderung von A nach B besteht. Inzwischen erklärte mir das Reisebüro, dass sich sogar der Abflughafen ändern könne.

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